Textsammlung
:„Pratyahara“
aus: www.global-yoga.org
1. Über Pratyahara
2. Ashtanga Yoga
3. Bhagavad Gita 9
4. Yoga und Meditation
5. Gedanken
6. Mandukya Upanishad Kapitel IIITeil 1
7. Warum positiv denken?
8. Die Wünsche reduzieren
9. Wünsche
10. Was ist Segen?
Über
Pratyahara
17.03.2001
Mahesh spricht über Pratyahara
Maheshji: Pratyahara ist vollständige
Kontrolle über die Sinnesorgane. Die Sinne kümmern sich jeweils um einen
bestimmten Bereich (z.B. Auge, Nase, Ohr). Vollständige Kontrolle über die
Sinne ist das höchste Stadium von Pratyahara. Für den Anfänger gilt: das geht
nicht. Aber ohne Pratyahara kann man nicht richtig und nicht absolut nach innen
gehen. Solange wir uns mit den Sinnen beschäftigen, gehen wir nach außen, wir
sind mit äußeren Dingen beschäftigt.
Mit dieser Technik (Pratyahara) kann man in das Innere der Seele gelangen.
Dieses Tor muss man passieren, um in das
Innere der Seele vorzudringen. Man kann das Tor von Pratyahara öffnen, wenn man
diesen Schritt, die Sinne abzuziehen, verwirklicht hat.
Die Sinnesorgane des Menschen ziehen die Konzentration ab.
Die Konzentration verliert sich in der äußeren
Atmosphäre. Es ist nicht deine Aufgabe, dich in den äußeren Dingen der Welt
zu verlieren. Spiritualität ist das Höchste, sie bedeutet, das Göttliche in
dir zu verwirklichen. Sie ist mit Gott identisch. Solange man die
Sinnesorgane nicht im Griff hat, kann man nicht über die volle Konzentration
verfügen. Konzentration = Dharana. Konzentration und Pratyahara
hängen zusammen. Hilfsmittel sind die Pranayama-Übungen. Dadurch wird
die Konzentration verstärkt. Wenn man Pranayama-Übungen macht, bekommt man
Konzentrationskraft, die Konzentrationskraft wird verstärkt. In der ganzen Welt
wird Konzentration unterrichtet, aber nicht Pratyahara =
wie man die Sinne abzieht, wird nicht unterrichtet.
Maheshji sagt ein Beispiel für Pratyahara:
Der Direktor eines großen Konzerns unterzeichnet nur einige wenige wichtige
Papiere. Er geht nur zu einigen wenigen wichtigen Treffen. Alles andere überlässt
er seinen Managern und Sekretären. Die Manager arbeiten für den Direktor und
die Angestellten arbeiten für den Manager.
Je höher man bezahlt wird, umso weniger braucht man zu tun. Je größer
das Büro ist, umso weniger wird gearbeitet. Der Direktor selbst arbeitet am
wenigsten.
Du musst deine Wünsche reduzieren.
Sie sind eine sinnlose Zeitvergeudung. Sie
sind nach außen gerichtet und zerstreuen dein Potenzial. Wenn der Direktor
alles selbst sehen will, kann er gar nichts schaffen. Genau das ist das Thema in
Pratyahara, wie sich jemand von Dingen zurückziehen
kann und wie man sich nur auf Wichtiges konzentriert.
Beispiel: Ein Kind kann noch nicht laufen. Du
sagst: Lauf! Wie kann das Kind laufen?
Deswegen hat Maharishi Patanjali die
achtstufige Leiter des Raja Yoga entwickelt, dass man die verschiedenen Stufen
begehen kann und dass jeder auch selbst sehen kann, wo er steht, an welcher
Stelle er zur Zeit übt. Man sollte das richtig verstehen. Wenn du das nicht
richtig verstehst, vergeudest du deine Zeit.
Wie kann man Fortschritte machen?
- Die Sinne abziehen, z.
B. die Wünsche aufgeben. (Zuerst muss
man die Wünsche reduzieren und noch nicht die Sinne abziehen)
- Man sollte seine Wünsche,
einen nach dem anderen, loswerden. Es sind auch Wünsche entstanden, die man
nicht loswerden kann. Dinge, die mit der Außenwelt zu tun haben.
- Dann sollte man weiter
üben und versuchen, die Konzentration nach innen zu richten.
- Man sollte versuchen,
nur noch den Klang zu hören, das andere so zu lassen.
z. B. einer ist Musiker, wenn ihn etwas in
seinem Ohr stört, wird er dadurch mehr gestört, als durch irgend etwas
anderes. Er wird mehr gestört, als es ihm hilft, den inneren Klang zu hören.
Es ist sehr schwer, aus dem Wirrwarr der Geräusche heraus zur Konzentration zu
finden. Wer Pratyahara üben will, muss
die Sinne von der äußeren Welt abziehen und sie nach innen richten (14 Tage
lang) und dann kontrollieren was noch nicht klappt. Man muss das eigene
Wachbewusstsein kontrollieren und nach innen ziehen.
Mit dem inneren Dialog kann man diese Stufe
nehmen.
Der innere Dialog ist wie ein Boot.
Einer muss irgendwohin gehen und er braucht
dazu ein Boot. Er entscheidet sich
für einen Weg, und er geht diesen Weg. Das gleiche passiert in Pratyahara. Die
5 Sinne stören den Prozess. Sie stören das Bewusstsein, sie bringen dich überall
hin, aber nicht dorthin, wohin du willst. Übe Kontrolle aus bei dem, was du
machst z. B. der Maler (das Auge), der Musiker (die Ohren). Das Objekt
spiritueller Tätigkeit ist absolute
Einheit und es bedeutet volle Konzentration herzustellen. Welches Sinnesorgan stört
am meisten? Durch die absolute Kontrolle sieht man Gott. Die Wahrheit, die
absolute Wahrheit erreichst du nicht, wenn du mit äußeren Dingen beschäftigt
bist. Die Sinnesorgane stören deine Konzentration.
Durch den inneren Dialog wird das Bewusstsein geklärt.
So kannst du das Tor öffnen. Du gehst immer
tiefer in dein Bewusstsein hinein. Auf diese Weise wird Pratyahara verwirklicht.
0
Zentrum
des Bewußtseins
ohne
Bewegung
OOOOO
Die
5 Sinne bedeuten Bewegung.
Diese
5 Sinne bringen das Bewusstsein in die äußere Welt.
Wenn das zentrale Bewusstsein mit den
Sinnesorganen nichts am Hut hat, ist keine Bewegung da.
Man sollte mehr Zeit für die Mantra-Übung
aufwenden, sich mehr darauf konzentrieren. Es gibt 3 Stufen, wie man das
Mantra anwendet: Sprachorgane (die Sprechorgane sind noch beteiligt), Geist (das
Mantra wird im Geist wiederholt), Gefühl (du fühlst das Mantra), dies ist die
höchst Form des Übens. Praktiziere das Mantra im Geist zu sehen. Jedes Mantra
hat eine Form. Im Geist tauchen mehrere Gedanken auf. Sie kommen und gehen.
Jeder hat diese Erfahrung. In gleicher Weise muss man das Mantra sehen. Du
musst den Platz erreichen, wo der Klang herkommt.
Du übst und du siehst
das Mantra. Dann betrachtet man diesen Klang. Du hörst dem Klang zu.
Jeder kann einer Stimme zuhören. Du
lauschst dem Mantra. Das ist der feinste Zustand. Jeder, der das Mantra übt,
muss innerlich an diese Stelle kommen. Wie ein Kind der Mutter lauscht. Dann
wird die Übung perfekt. So kommst du an die Stelle, wo der Klang herkommt, das
ist der feinste Punkt des Bewusstseins. Übe solange, bis du das erreicht hast.
So kannst du üben. Du musst dein eigenes Bewusstsein nach innen richten. Diese
Reihenfolge musst du genau einhalten. Besser ist, länger zu sitzen, je mehr du
übst, umso besser ist es. Je mehr du übst, um so mehr verwirklichst du Gott.
Wenn du die Sinne nach innen ziehst, wirst du einen enormen Wechsel in deinem
Alltagsleben feststellen. Du bist in deinem Inneren. (Du bist Gott). Wie schnell
du das erreichst, hängt von deinen Wünschen ab. Habe den Wunsch, spirituell
weiterzukommen. Die Übung und dieser Wunsch tragen dich dorthin. Übung und
Technik gehören zusammen. Es ist wichtig, dass du genau weißt, was du machen
sollst.
Wichtig ist:
1. richtige Ernährung, | |
2. richtige Kleidung, | |
3. Reinigungsprozesse, | |
4. die Wünsche analysieren und die Wünsche studieren, | |
5. spirituelle Literatur studieren. |
Man muss sein eigenes Bewusstsein
von allen Seiten kontrollieren in voller Ernsthaftigkeit
Nummer eins ist die Spiritualität. |
Die äußere Welt ist nicht das, wozu ihr geboren seid.
Das Ziel ist Unsterblichkeit = Gott zu
erkennen und in der Göttlichkeit aufzugehen. Das menschliche Leben ist dafür
da. Dafür haben wir diesen Körper bekommen. Verstehe, woher dein Denken kommt.
Kontrolliere die Atmung. Frage: Inwieweit sollten wir uns von der äußeren Welt
zurückziehen?
Mahesh: Die Wahrheit ist in dir.
Wenn du lernst, dich selbst kennen zu lernen,
kommst du dahin. Ein starker Wunsch (Gott zu lieben) trägt dich dorthin. In
jedem Herzen ist ein Platz, wo die Seele existieren kann, auch wenn du sie nicht
siehst. Da bist du da. Ich bin hier. 5 Energieströme steigen von der Seele auf.
Ohne diese 5 Energieströme kann sich das Blut nicht bewegen. Von da aus steigt
die Energie auf. Nirgendwo ist beschrieben, dass diese Stelle dort ist. (Mahesh
hat uns den Ort angegeben.) Konzentration: Du liest und nimmst nicht wahr, dass
jemand vorbeigeht; du isst, und weißt nicht was es war; ein Geräusch ist da,
aber du hörst es nicht. Mahesh hat uns wichtiges Wissen mitgeteilt, aber ihr
habt euch während der Unterrichtung mit anderen Dingen beschäftigt. Einige
haben es verstanden, andere nicht, weil sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt
waren. Man muss üben, um innere Erfahrungen zu bekommen, der Wunsch nimmt dann
von selbst zu, auch dahin zu kommen. Solange der Wunsch nicht da ist, ist die Übung
sinnlos. Wenn einer, der Musik hören will,
nichts über Musik weiß, muss er üben. Das höchste Thema ist
Unsterblichkeit. Du kannst dann hinter die Zeit gehen. Du hast den Wunsch
gekriegt, damit du dich um die Spiritualität kümmern kannst. Einem Blinden
kann keine Sprache der Welt erklären, was Licht ist.
Ashtanga Yoga
Die
achtstufige Leiter des Ashtanga Yoga von Patanjali.
26.04 2004 Kanpur
Hatha Yogageht bis zu den Pranayamaübungen. Hatha, ha = Sonne, tha = Mond. Das ist die Schule, die zu diesen beiden (feinstofflichen) Nerven (Ida und Pingala) gehört, man nennt sie Hatha Yoga. Sie ist in Swami Rama`s Buch „Der Weg des Feuers und des Lichts“ Band II erklärt. In Wirklichkeit ist das eine Zusammenstellung.
Maharishi Patanjaliwar ein Meister der ayurvedischen Medizin. Als er herausfand, dass die ayurvedische Medizin nicht die absolute Kraft hat, mit der man Gott erreichen kann, oder Mokash, oder das fünfte Pursharth, dann stellte er den Weg des Asthanga Yoga vor.
Zu dem Zweck hat er 8 Stufen vorgestellt:
1. 5 Yamas(Moralprinzipien) und
2.5Niyamas.Dies sind freiwillige Verpflichtungen, mit denen alle 3 Teile, Körper, Geistund Spiritualität gereinigt und geklärt werdenkönnen, bis sie dieVoraussetzungen erfüllen. Denn es ist das Hauptziel des menschlichen Lebens,Befreiung zu erreichen.
3.AsanassindÜbungen, die den Körper vorbereiten, so dass sich die spirituelle Kraft ohneirgendein Hindernis bewegen kann.
4.Pranayama Übungensind Atemübungen mit denen man den Geistkontrollieren kann, oder man kann auch sagen die KraftMAN.Das richtige Wort ist die Kontrolle über MAN. Oder du kannst sagen, dieKontrolle über Prana, oder die Prana Energie erhöhen.
5.Pratyahara: Wenn du Kraft überden Geist gewonnen hast, hast du die Kraft, dich selbst aus der äußeren Weltzurückzuziehen, von deinen Wünschen und von deinen Gedanken. Dein Bewusstseinliegt im Innern, wie die Schildkröte, die Kopf und Füße einzieht. Wenn dudich selbst zurückziehst, dann kannst du, dann kann deine Kraft MAN, eine aufeinen Punkt ausgerichtete
6.Konzentrationerreichen, eineauf einen Punkt ausgerichtete Wahrnehmung, ein auf einen Punkt ausgerichtetesBewusstsein, das Wunschlosigkeit einschließt.
7.Meditation: Wenn sich dieMeditation einstellt; wenn die Meditation eintritt, dann hat man sich langsam völligaus dieser illusionären Welt zurückgezogen. Dann ist das Ziel nur die Realität,das heißt die Seele, Samadhi.
8.WennSamadhitiefer wird, werden die feinsten Gefühle (Samskaras), die noch immer da sind, verbrannt, überwunden.Dann tritt die Seele Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüber, Parmatma,Brahman. Gott ist in dir. Oder du kannst sagen, der Blickwinkel, der zu Zeitnach außen in die illusionäre Welt ausgerichtet ist, richtet sich nach innen,zu Gott. Wenn das eintritt, vergisst die Seele ihr Bewusstsein und taucht einund sie wird ER. Was sie war, ist zuende. Das ist der kurze Weg.
Die achtstufige Leiter des Ashtanga Yoga von Patanjali wird von einigen Heiligenals die 5. Vede bezeichnet.(k1a)
Bhagavad Gita 9
15.03.2012
Die Gita Kapitel 2 Vers 68. Mahesh sagt, Vers 68 ist sehr wichtig:
Deshalb, oh Starkarmiger, ruht derjenige im Wissen, dessen Sinne vollständig von den Objekten der Sinne zurückgezogen sind.
Jeder, der absolute Kontrolle über die fünf Sinnesorgane hat, das bedeutet, derjenige wird von den Dingen, welche die Sinne anziehen, nicht mehr angezogen. Er hat vollkommene Kontrolle, ich möchte das hier klarstellen.
Jemand der eine Zuneigung zum Geschmackssinn hat, oder die Augen möchten etwas, Berührung, diese Qualitäten gehören zu den unterschiedlichen Sinnesorganen. Nimm einmal an, du isst ganz normal, aber du hast kein Verlangen nach speziellen Speisen. Hier ist gemeint, du wählst aus, du hörst zum Beispiel nur schöne Sachen. Dieses Verlangen nach irgendetwas, das musst du kontrollieren. Wenn du das nicht kannst, wie kannst du dann überhaupt meditieren? Wie kannst du dann überhaupt geistigen Frieden bekommen? Wie kannst du dich dann überhaupt konzentrieren? Du kannst dann auch nicht kontemplieren, weil das Thema dann deinen Geist beschäftigt. Das Thema klopft immer wieder an die Tür, ich möchte dies, ich möchte das.
Gott sagt das in diesem Vers 68. Und man nennt das eine stille, eine stabile Intelligenz.
Wenn Du deine Sinnesorgane mit dem Intellekt korrekt kontrolliert hast, dann erreichst du so eine Fähigkeit, dass die Sinnesorgane für ihre unterschiedlichen Bereiche nichts mehr fordern. Du musst deinen Geist da trainieren. Wenn du diesem Verlangen ausweichst, normalisieren sich die Sinnesorgane langsam. Das Verlangen danach geht weg, das Verlangen wird abgestumpft.
Angenommen, einer trinkt gerne Wein, raucht Zigaretten oder er isst etwas gerne, dieses Verlangen musst du kontrollieren. Ohne das kannst du keine Fortschritte machen. Je mehr du dem Verlangen nachgibst, umso stärker wird es. Man kann das für einen Moment unterdrücken, aber nach einiger Zeit kommt es wieder hoch. Wir haben hier eine “Schokoladendame“, die diesen Wunsch jetzt aufgegeben hat. Maheshji sagt: Es ist meine Pflicht meine Schüler zu kontrollieren, sonst habe ich ein Problem. Dies ist ein sehr süßes praktisches Beispiel. Sie hatte zuckerfreie Süßigkeiten genommen und nicht daran gedacht, dass das Süßigkeiten sind. Kannst du dir das Mitgefühl des Meisters überhaupt vorstellen? Er kümmert sich nicht nur um Maheshji, er kümmert sich um seine Schüler, er dient der Organisation. Maheshji erinnert an unseren Hausbrand, eine Stunde länger und das ganze Haus wäre abgebrannt.
Auf diese Weise kontrolliere ich das und gebe euch diese enorm wichtige Information, damit euer Wunsch nach Süßigkeiten vollständig auf Null herunter geht, dass er beendet ist. Wenn ich dieser falschen Gewohnheit keine Wichtigkeit beimesse, dann hörst du nicht damit auf. Das ist wie eine Sucht.
Maheshji sagt, ich habe das hier öffentlich gemacht, dass du damit aufhörst, andernfalls wirst du in Kürze leiden. Stell dir einmal vor, du bist hoch qualifiziert, und du denkst nicht, dass Süßigkeiten für die Zähne schädlich sind. Diese zuckerfreien Süßigkeiten sind für Diabetiker, für die Zähne ist jede Süßigkeit gefährlich. Hierzu möchte ich noch etwas weiteres sagen: In jeder Zahnpasta sind Geschmackssubstanzen, wer diese Dinge regelmäßig benutzt, bekommt Zahnprobleme. Diese indischen Süßigkeiten haben keine nachteiligen Auswirkungen auf die Zähne, aber unsere Süßigkeiten schädigen die Zähne. Die indische Zahnpasta verwendet Kräuter, darin ist Salz, aber keine Süßstoffe.
Maheshji sagt: Die beste Zahnpasta ist, die man selber macht, mit Senföl, Turmerik, Steinsalz und geriebenen Nelken. In der Wüste gibt es einen Strauch mit großen Dornen, die Stöckchen davon sind am besten für die Zähne. Neem Stöckchen sind gut und Babool, die Stöcke, dieser Sträucher sind gut für die Zähne.
Wenn man so eine Neigung nach Süßigkeiten von Kindheit an entwickelt hat, um das zu überwinden, um das zu kontrollieren, um das zu beenden, ist ständige Anstrengung erforderlich; andernfalls ist das sehr schwierig. Wir entwickeln so viele falsche Gewohnheiten. Wir verstehen nicht wie diese Wünsche unser Leben, unsere Stärke, unseren Intellekt und das Ziel unseres Lebens zerstören und deine Schönheit vernichtet. Und wie es seine finanziellen Mittel schmälert. Manchmal pflanzt du schlechte Saatkörner in das Feld deines Lebens und in die Gesellschaft hinein. Wenn diese Saat aufgeht, wachsen schlechte Pflanzen heran, der Vater tut das, der Sohn tut das, die Freunde tun das usw. Keiner sieht die Auswirkung. Maheshji sagt, ich erkläre das, diese Dinge sind sehr wichtig.
Angenommen Vater und Mutter machen etwas falsch, sie trinken, sie rauchen, es gibt da so viele Dinge, ich möchte das nicht alles erwähnen, und das Kind sieht das. Von dem Moment an entwickelt es einen sehr starken Hang danach, diese Knoten werden sehr stark. Von Kindheit an nehmen sie diese attraktiven Gewohnheiten an und das stapelt sich immer mehr auf und wird stark. Der Mensch wird dann zum Sklaven. Du musst das dann so machen wie mit einem Hund an der Leine. Du musst dich zähmen, dass du das ohne Leine kannst. Maheshji sagt, es gibt hier mehrere Fälle wo jemand Frau und Kinder getötet hat, um seine Wünsche durchzusetzen. Man muss das mit großem Nachdruck sagen, damit die junge Generation damit aufhört. Maheshji möchte, dass dies ins Netz geht.
Sieh dir nur einmal an, wie viele unterschiedliche Dinge hinter diesen Worten in der Bhagavad Gita verborgen sind. Die literarische Bedeutung ist sehr einfach, das zu sagen, aber was dahinter steckt. Du siehst dies gar nicht, wenn du den Vers liest. Die Kommentare, die geschrieben werden ist eine Sache, aber das sind Gottes Worte und Er möchte, das wir uns dessen bewusst sind, was da steht. Die schädliche Auswirkung all unserer Verlangen muss uns klar sein.
Wenn du einen schönen Wunsch hast, dass ist gut; zum Beispiel den Wunsch, zu wissen, wer du bist. Wohin muss ich mich ausrichten? Was ist meine Aufgabe? Das ist Verlangen. Das war der Wunsch von Lord Buddha, das war der Wunsch von Swami Vivekananda und der Wunsch von so vielen Heiligen. Und das war der Wunsch meines Meisters.
Yoga und
Meditation
Was
ist der Unterschied zwischen Yoga und Meditation?
Diese Frage wurde Mahesh von einer Journalistin, die für den Rundfunk eine Sendung über Meditation vorbereitet, gestellt.
02.01.2006 (01:28 - 46:30 Datei 1)
Maheshji sagt: Das ist eine schöne Frage. Sieh, ich verbinde deine Frage mit der Bibel, weil die meisten deiner Zuhörer Christen sind. Sie werden deine Sendung hören, und da muss etwas vorkommen, was sie kennen. Das wird ihnen gefallen, und sie werden diesem Weg folgen. Ich gebe dazu ein einfaches Beispiel.
Angenommen, du bist in einem anderen Land, und du triffst einen Landsmann, und du sagst ihm, ich gehöre auch zu deinem Land. Auf diese Weise hast du sofort eine Verbindung zu ihm. Und deine Einstellung zu ihm ändert sich. Genauso ist das, wenn die christliche Welt etwas über Meditation wissen will.
Die Meditation ist nicht neu, sie wird schon in der Bibel beschrieben, und Christus hat der Meditation die höchste Bedeutung beigemessen.
In der Geheimen Offenbarung des Johannes steht:
“Be still and know thyself.”(Sei still und erkenne dich selbst.)
Aber in diesem heiligen Buch wird dieser Gedanke nicht erklärt, er wird nicht genauer beschrieben. Es wird nicht beschrieben, wie man dieser Anweisung folgen kann. Es wird nicht angegeben, wie man selbst still werden kann.
In diesem Zusammenhang werde ich die Meditation erklären.
Auf dem Weg zur Meditation kann man diese innere Stille erreichen.
Ich sage Maheshji, dass sie an dem Yogaunterricht heute teilgenommen hat, und nach der Meditation hatte sie das Gefühl inneren Friedens.
Maheshji sagt, ja. Warum?
Weil man hierdurch inneren Frieden erreichen kann. Die Frequenz deines Geistes, die Geschwindigkeit deines Geistes und deine Gedankenfolge nehmen ab, sie wird ruhig. Und diese Ruhe vergrößert diesen Frieden.
Ich frage Maheshji, ob er das noch deutlicher beschreiben kann.
Maheshji sagt:
Ich gebe euch ein sehr einfaches Beispiel, welches jeder verstehen kann.
Jeder, der gut geschlafen hat und morgens aufwacht, fühlt sich frisch. Das ist ein feines Gefühl, man fühlt sich wie neugeboren, man hat viel mehr Energie.
Die Yogis nennen die Meditation den schlaflosen Schlaf.
Die Meditation ist ein höherer Zustand des Geistes. Samadhi ist ein noch viel höherer Zustand.
Ich frage Maheshji, ob er Meditation noch genauer erklären kann?
Maheshji sagt: In der Meditation ist die Folge deiner Gedanken annähernd null. Die Gedanken sind annähernd gelähmt, aber nicht vollständig.
Je tiefer der Schlaf wird, umso mehr Frieden bekommst du. Im normalen Schlaf träumst du; im Tiefschlaf sind kaum noch Träume da.
Wenn du die ganze Nacht träumst, dann ist das ein Zustand, der dem Wachzustand ähnelt. Aber im Tiefschlaf gibt es keine oder kaum Träume, es ist ein traumloser Zustand. Das ist für einen normalen Menschen nicht möglich. Man nennt diesen Zustand Shushupti. Das ist ein sehr hoher Zustand, welcher der Meditation nahe ist; der Geist erhält Ruhe.
Maheshji erklärt das noch einmal:
Wenn du mehrere Träume siehst, wie kann der Geist da Ruhe bekommen?
Aber wenn du nur wenige Träume hast, bekommt der Geist Ruhe.
Beachte, dass dein Geist im Wachzustand ständig beschäftigt ist; du liest, du gehst, du redest, aber trotzdem ist der Geist aktiv. Der Geist tut etwas, er denkt etwas, die Gedankenlinie läuft immer weiter.
Aber im Schlaf ist das anders, deswegen ist der Schlaf ein äußerst wichtiger Teil.
Schlafentzug ist als Strafe in der ganzen Welt nicht erlaubt. Wenn man jemanden nicht schlafen lässt, wird er sterben. Der Körper wird dann vergiftet. Der Geist wird verrückt und man stirbt.
Wenn du schläfst, wenn dein Schlaf noch besser ist, wenn dein Schlaf sich noch weiter verbessert, dementsprechend bekommst du Frieden. Und jeder kann das Ergebnis, wenn er morgens aufwacht, selbst sehen.
Meditation ist ein noch höherer Zustand als Schlaf, und ist auch besser als Schlaf. Niemand kann Meditation herbeiführen, Meditation stellt sich ein.
Du kannst auch nicht schlafen, der Schlaf stellt sich ein. Der Schlaf kann kommen oder auch nicht, niemand kann darüber bestimmen.
Genau so ist das mit der Meditation. Der innere Frieden hilft dir dabei, dass der Zustand der Meditation sich einstellen kann. Je feiner die Meditation wird, je tiefer sie wird, umso mehr nimmt der geistige Frieden und die spirituelle Kraft zu, dein Verhalten und deine ganze Persönlichkeit werden verändert.
Selbst wenn ein Krimineller diesen Zustand erreicht, wird er sich vollkommen verändern. Sein geistiger Zustand wird von Mitgefühl erfüllt und von Liebe ergriffen. Seine Grausamkeit wird beendet.
Betrachte den heiligen Paulus. Wie er von Saulus zu Paulus verändert worden ist. Er hat sich nur einfach an die Brust geschlagen, und er hat gesagt, ich bin jetzt Christ. Er hat nicht einmal ein Mantra wiederholt, nein. Im Christentum heißen Mantren Loks, die werden für die Meditation benutzt. Paulus wurde ein Heiliger.
In Indien, in meinem Land, wurde ein großer Mörder mit Namen Valmiki zu Maharishi Valmiki, zum Heiligen Valmiki. Er war vorher ein Mörder, und durch seine Meditation wurde er ein Heiliger. Er wurde ein sehr hoher, vollendeter spiritueller Heiliger von Indien.
Dies erfordert Vertrauen und Übung.
Du kannst zu dem, was ich gesagt habe, Fragen stellen, dann erkläre ich das noch weiter.
Sie bedankt sich und fand das Gespräch sehr interessant.
Sie hat keine weitere Frage. Maheshji fragt sie, kannst du Meditation erklären? Sie antwortet: Nein, ich kann das nicht.
Ich frage Maheshji, ob er es erklären kann.
Maheshji sagt: Ich gebe euch die Definition, die Maharishi Patanjali mitgeteilt hat, denn die Meditation ist ein riesiges Thema. Es ist ein sehr kleines und gleichzeitig ein sehr großes Thema, beides.
Meditation ist, die Gedanken beobachten.
Nach und nach kannst du die Gedanken verringern, bis du die kommenden Gedanken stoppen kannst. Und wie du das machst, das ist Meditation.
Es gibt insgesamt 112 Meditationsmethoden, das sind alles Methoden, die Gedanken zu stoppen. Es ist die Aufgabe der Meditation, es gibt da sehr einfache Formeln, die Gedanken zu stoppen. Auf diese Weise kann man vermeiden, dass man immer wiedergeboren werden muss. Man beobachtet die Gedanken im Geist, das ist Meditation. Und so werden die Gedanken immer weniger. Ich habe euch die Definition mitgeteilt, denn die indischen Heiligen haben diese Dinge sehr kurz definiert. Es gibt da sehr einfache Formeln in den Yoga - Sutras, aber wenn du die erklären willst, so ist das sehr aufwendig.
So steht in der Bibel nur ein Satz:
„Be still and know theyself” (Sei still und erkenne dich selbst).
Wenn du das erklärst, dauert es Tage. Das ist kein Scherz.
Du musst dann erklären, wie man körperlich still werden kann, wie man im Geist still werden kann, von Geräuschen und von Verunreinigungen. Denn durch alle diese Dinge wird der Geist gestört, und der Körper leidet. Wenn du also tiefer gehst, und tiefer gehst, dann ist da kein Ende. Aber die, welche das wissen, erklären es auf diese Weise.
Christus hat nur diesen einen Satz angegeben.
Maharishi Patanjali hat eine andere Interpretation des gleichen Vorganges angegeben.
Das Prinzip ist, die Gedanken zu stoppen, das ist Meditation.
Wie?
Da gibt es mehrere Wege.
Der Segen der Meditation ist, das wirkliche Ziel des Lebens zu erreichen.
Man wird in die Lage versetzt, die wirkliche Wahrheit zu verstehen, zu wissen und zu sehen.
Das, was du siehst, ist nicht die Wahrheit.
Zum Beispiel sind Knochen in deinem Körper, aber die kannst du nicht sehen. Aber das Röntgengerät kann deine Knochen sehen.
Auf diese Weise kann man die Wahrheit sehen, die wirkliche Realität. Das erfordert geistige Ausgeglichenheit, geistigen Frieden und Konzentration; eine auf einen Punkt ausgerichtete Konzentration. Wenn du das kannst, dann kannst du in die Arena der Meditation eintreten, dann kann sich Meditation einstellen, und sie bleibt erhalten.
Sieh, alle Heiligen dieser Welt, zu welcher Religion sie auch immer gehören, sie stehen
- für Vergebung,
- Liebe,
- Mitgefühl,
- kein Hass.
- Sie denken immer an alle.
- Sie denken niemals an sich selbst.
- Sie sind vollkommen spirituell, weil sie die Grenzen dieser falschen materialistischen Welt erkannt haben, obgleich sie in dieser Welt leben. Aber ihr Geist und ihre Haltung unterscheiden sich so sehr von ihr.
Ja, was möchtest du fragen?
- Ich habe über Konzentration gesprochen.
- Ich habe über Meditation gesprochen.
- Ich habe auch die Definition der Meditation angegeben.
- Ich habe auch über den Segen der Meditation gesprochen.
- Es gibt noch so viele andere Vorteile, aber das Christentum glaubt nicht an die Wiedergeburt, deswegen habe ich das nicht erwähnt. Das würde dich verwirren und deine Zuhörer auch.
Ich habe nur die Dinge mitgeteilt, die im Geist des Zuhörers keine kontroverse Diskussion auslösen.
Sie fragt, wie oft sollte man meditieren, um gute Ergebnisse zu erzielen?
Maheshji sagt: Wenigstens dreimal am Tag. Wenn das nicht möglich ist, einmal oder zweimal.
Je mehr Zucker du in die Milch tust, umso süßer wird die Milch. Diese Süße bedeutet, du bewegst dich in Richtung Gottes Haus.
Und wie lange sollte man sitzen?
Maheshji sagt, die Zeit der Meditation sollte nicht angegeben werden. Du kannst so lange üben, wie du ohne Stress für deinen Körper sitzen kannst. Und nach einigen Tagen wird sich die Zeit automatisch verlängern. Wenn sie sich verlängert, reduziere sie nicht.
Fang erst einmal mit 15 Minuten an und dann mehr, eine halbe Stunde, dann eine Stunde. Das Minimum sind 15 Minuten.
Wie soll ich vorgehen, soll ich Yoga machen, soll ich meditieren, soll ich das gleichzeitig machen?
Maheshji sagt:
Du kannst Yoga machen, Körperübungen, Atemübungen. Du kannst es auch zeitlich getrennt machen, du kannst die Körperübungen zu einer anderen Zeit machen als die Meditation.
Vor der Meditation sind einige Atemübungen äußerst wichtig, das führt zu besseren und schnelleren Ergebnissen. Wenn du möchtest, kannst du das machen.
Sie fragt, woher weiß ich, wenn ich von Yoga in die Meditation übergehe? Wann weiß ich, dass es jetzt Meditation ist?
Maheshji sagt:
Sieh, Yoga ist eine 8 stufige Leiter:
- Die Yamas und Niyamas. (Das sind 10 freiwillige Verpflichtungen.)
- Die Asanas (Körperübungen)
- die Pranayamaübungen (Atemübungen)
- Pratyahara (das Zurückziehen der Sinne)
- Konzentration (Dharana)
- Kontemplation (Dhyana)
- Meditation
- Samadhi
Yoga heißt sich zugesellen.
Ich gebe dafür eine sehr einfache Illustration.
Du hast so viele Dinge gekauft. Du möchtest wissen, wie viel du bezahlt hast. Du rechnest alle Belege zusammen, und zum Schluss weißt du, wie viel du bezahlt hast. Du sammelst die Belege und zählst sie zusammen.
Yoga ist vereinen, verschiedene Teile zusammenzubringen.
Um das zu tun, musst du dich für eine Methode entscheiden. Denn du hast die Vorstellung der Dualität entwickelt, für dich gibt es Gott und dich. Aber das ist falsch.
Diese Dualität muss überwunden werden, sie muss verschwinden, sie muss beendet werden.
Die Wissenschaft, die diese Dualität besiegt, beendet, die sie zerstört, ist die Yoga - Wissenschaft.
Yoga macht aus Dualität Einheit.
Das erklärt die Methode des Yoga. Lass dich nicht verwirren.
Meditation ist eines der Mittel des Yoga, ein weiteres Mittel sind die Körperübungen, ein weiteres Mittel sind die Yamas und Niyamas, weitere Mittel sind Pratyahara und Samadhi.
Dein Thema ist die Meditation.
Wenn du versuchst, alle Schritte zu beschreiben, kommst du durcheinander. Du bist über dieses Wort Yoga immer noch nicht im Klaren.
Denk an die Physik, an die Chemie, an die Biologie, aber die Physik umfasst so viele Dinge.
Ich habe gesagt:
Yoga ist die Methode, diese Dualität zu beenden.
Betrachte die Physik, in der Physik befasst du dich nicht mit Biologie, da studierst du auch keine Chemie. Auch die anderen Fächer studierst du in Physik nicht, du studierst keine Musik.
Dieses Fach Yoga umfasst so viele Stufen, um das Ziel des Yoga zu erreichen. Dann wirst du in die Lage versetzt eins zu sein, dann erreichst du die Einheit.
Das letzte endliche Ziel des Yoga ist es, die dualistische Sichtweise der Welt zu überwinden. In einer der Sutren der Sanatan - Philosophie ist das angegeben.
Die Definition des Yoga ist, die Gedankenlinie auf Null zu stoppen.
In der Bhagavad Gita sagt
Lord Krishna:
„Alle lebenden Wesen haben die gleiche Seele.“Es ist kein Unterschied da.Das Gefühl musst du entwickeln.
Was immer das ist, alle lebenden Wesen und alle nicht lebenden Wesen, das, was du siehst, und was du nicht siehst, damit ist die absolute Schöpfung gemeint.
Das ist das gleiche, als wenn du deine Seele siehst, das ist Yoga. Das ist das Ziel des Yoga.Das Ziel ist es
- die Wirklichkeit zu erreichen,
- die Wirklichkeit zu sehen,
- und zur Wirklichkeit zu werden.
Das ist das Thema des Yoga.
Maheshji sagt ja, du kannst jede weitere Frage stellen. Du kannst Englisch, und wenn dir irgendeine Frage kommt, kannst du mich fragen.
Gedanken
15.10.2006
Wenn ich zu meditieren anfange, habe ich das Gefühl, dass meine Gedanken in die falsche Richtung gehen. Was kann ich tun?
Maheshji sagt, das ist ein gutes Zeichen.
Wenn du dich reinigst, dann wird der Schmutz aufgespült. Diese inneren Gedanken kommen dann an die Oberfläche, das ist ein gutes Zeichen. Du musst das nur beobachten. Du brauchst nur Beobachter zu sein.
Du musst den Gedanken, der in deinem Geist aufsteigt, nur beobachten, nichts machen, dann kommt er nie wieder. Maheshji sagt noch einmal, wenn ein Gedanke kommt, brauchst ihn dir nur anzusehen.
Sie sagt, der Gedanke ist lang, und es ist schwierig, ihn die ganze Zeit anzusehen.
Maheshji sagt, nein, nein. Beobachte ihn nur einfach. Du musst dir den Gedanken so angucken, wie einer das tut, der unter Schlaflosigkeit leidet.
Danach kommst du in einen Zustand der gedankenlos ist, und das ist Meditation.
„Seine Heiligkeit Swami Rama“ pflegte zu sagen:
Meditation ist schlafloser Schlaf.
Dadurch reduziert sich die Schlafenszeit automatisch.
Schlaf ist wieder ein anderer Zustand des Geistes als Meditation.
Die meisten Leute beklagen sich darüber, dass sie nicht normal meditieren können. Sie sagen, wenn sie nicht meditieren, geht es ihnen gut, und wenn sie meditieren, geht es ihnen schlecht. Das ist falsch.
Die Reihenfolge der Schritte ist:
- Beobachtung der Gedanken.
- Der nächste Schritt im Yoga ist Pratyahara, da ziehst du deine Sinne ganz zurück, auch deine Wünsche, alles lässt du hinter dir.
- Dann kommt Konzentration
- und dann erst kommt Meditation.
Mit der Meditation geht das nicht so, du öffnest die Schale einer Frucht, und nimmst die Frucht heraus. Es dauert seine Zeit.
Maheshji wiederholt noch einmal, du musst dir die Gedanken, die aufsteigen, nur ansehen, dann kommen sie nie wieder. Dabei ist es wichtig, dass du den Gedanken nicht verstärkst und nicht unterdrückst.
In dieser Situation sollst du auch keinen inneren Dialog machen, du siehst dir den Gedanken einfach nur an, mehr nicht.
Wenn der Gedanke, der dich stört, sehr stark ist, dann sag dir einfach, damit will ich gar nichts zu tun haben. Auf diese Weise wird der Gedanke nach und nach schwächer und verschwindet schließlich ganz.
Sie wird Maheshjis Rat befolgen.
Maheshji sagt: Okay.
15.11.2012
Divali in Kanpur
Originalstimme (12:03 - 2:38:12) Datei 1
Diese Lektion wird wegen ihrer Länge in 3 Teile unterteilt.
Maheshji sagt: Hier wird versucht das Wort Samsara zu erklären. Samsara ist wie ein Fluss, alles fließt. Jede Sekunde ändert sich alles. Das findest du in der Natur, es umfasst den Aufbau, den Schmerz, die Freude und das alles nehmt ihr mit den Sinnesorganen wahr, das ist der Inhalt der Samkhya Philosophie. Aber Er hebt hier hervor, dass kein Buch und kein Wissen unterrichtet, wie man die Sinne aus der äußeren Welt zurückziehen kann: „Pratyahara“. Warum ist das wichtig?
Die Definition der Wahrheit ist:
„Die Wahrheit ist das, was sich niemals ändert, es war, es ist und es wird immer sein.“
Also du suchst nach der Wahrheit, aber mit den Sinnesorganen kannst du das Ziel nicht erreichen. Wenn du das Zurückziehen der Sinne aus der äußeren Welt übst, dann gehst du auf diese Weise langsam in die Tiefe. Swamiji hat dazu ein Experiment angegeben: Die Ärzte hatten gesagt die Operation dauert 50 Minuten. Swamiji wollte keine Narkose, er hat seine Sinne zurückgezogen. (Hierbei ist die Art des Eingriffs nicht beschrieben.)
Textstelle Seite 25 aus der Mandukya Upanishad von Swami Rama:
Innerhalb 1 Sekunde hat er sich gesammelt und das Bewusstsein aus den Beinen zurückgezogen, und der Doktor begann die Operation. Der Eingriff dauerte genau 50 Minuten. Nach 50 Minuten lächelte der Swami, die Operation war vorbei. Wie konnte er das machen? Weil er Pratyahara praktiziert hat.
Er hat seinem Geist nicht erlaubt, die Sinneskanäle zu benutzen, welche die Kraft des Geistes ablenken und in die äußere Welt leiten. Dieses sind Agenten, die der Geist anstellt, um Kontakt mit der äußeren Welt aufzunehmen.
Aber wessen Kraft ist das, ist das die Kraft des Geistes? Ist es die Kraft der Sinne? Nein. Es ist die Kraft des Bewusstseins. Der Geist und die anderen Sinne benutzen alle die Kraft des Bewusstseins. Wenn du lernst deinen Geist, durch den diese Kraft in die äußere Welt fließt, zu trainieren, indem du ihn von den Sinnen abtrennst, in dem du die Sinne damit nicht beschäftigst, dann nennt man diesen Zustand einen Zustand in den du dich bewusst zurückziehen kannst. Dieser Zustand ist für die Meditation sehr wichtig.
Maheshji sagt: Dieser Zustand ist Pratyahara. Der Yogi kann diese Technik erlernen, indem er die Yogaübungen auf Pratyahara ausdehnt. Das ist der 5. Zustand des Geistes. Solange du über diese Technik nicht verfügst, kannst du auch den 7. Zustand des Geistes nicht erreichen, dann erst kannst du Turiya erreichen. Maya hat eine Auswirkung auf den bewussten Geist, du siehst ganz verschiedene Sachen.
Der erste Schritt ist: Du gehst nach Innen. Je mehr du nach innen gehst, umso mehr siehst du auf eine neue Sichtweise. Du siehst Dinge die höher sind, und du erwirbst auch einige Kräfte. Du kannst deine Sinnesorgane kontrollieren, du kannst deine Wünsche kontrollieren, und du bist in der Lage die Wahrheit zu verstehen, was gut und was schlecht ist. Nach und nach kommst du dahin. Dein Intellekt wird gereinigt, er wird immer reiner, und schließlich ist er ganz rein. Und auf diese Weise wirst du in die Lage versetzt, dich von diesen starken äußeren Anhaftung zu befreien. Das geht nur bis zu einem gewissen Grad nicht vollständig. Nun fragt: Warum?
Wir fragen: Warum?
Maheshji antwortet: Weil Maya eine Kraft von Gott ist, und du hast nur Instrumente aus Maya zur Verfügung: dein Körper, dein Geist, dein System besteht aus Maya, deswegen richtet es sich nicht gegen Maya. Wir können Maya nicht vollständig überwinden, weil Maya eine Kraft von Gott ist; die Sinne stehen immer noch unter diesen Anhaftungen.
Du musst dich auf deinem Weg also außerdem noch in Gottes Hand begeben.
Ohne das kannst du dein
Ego nicht überwinden, das Ego ist ein riesiger Berg. Das wird hier im Buch
nicht ausdrücklich erwähnt, aber ich teile euch die gesamte Technik mit. All
das sollte mit Liebe, mit Bhakti ausgeführt werden, andernfalls wirst du
verwirrt, also beide Sachen sind wichtig. Beide Sachen müssen parallel laufen.
Das ist besser, weil wir nicht so einen kulturellen Hintergrund haben. Wenn du
dieses Buch nur liest kannst du das Ziel nicht erreichen. Deswegen steht im
letzten Kapitel der Bhagavad Gita im Kapitel 18, sagt Arjuna immer wieder:
„Ich kann das nicht tun, ich kann das nicht tun, ich kann das nicht tun.“
Die Anweisung ist: „Tue nichts!“ Und nach dem Gesetz des Karma gilt: Was
immer du tust, du erhältst dafür Belohnung oder Bestrafung, je nachdem was
darauf steht.“ Du musst also aus den Früchten der Handlungen herauskommen. Um
dich aus den Fängen des Ego herauszuhalten darfst du nicht sagen: Ich habe das
getan, da musst du dich heraushalten.
Dieses Buch sagt ganz klar: „Du musst nach innen gehen.“ Auf diesem Weg wirst du das Ziel des Lebens eines Tages erreichen, das ist sehr einfach. Du bereitest dein System und deine Konzentrationskraft mit Bhakti darauf vor. Das wird hier nicht ausdrücklich formuliert. In dieser Upanishade ist nur erwähnt, dass das Wissen im Wachzustand sehr gering ist; es ist unvollständig.
Und wenn du den siebten Zustand (Turiya) erreichst, hast du alles Wissen zur Verfügung. Warum willst du also deine Zeit vergeuden. Warum willst du so viel Literatur lesen? Es ist nicht das Ziel des menschlichen Lebens alles zu wissen.
Es ist dein Ziel Golug (Maduray) zu erreichen, die Nähe deines Vaters. Du hast deinen Vater und dein Haus verloren. Vater und Mutter (die wirklichen Eltern) ändern sich ständig, aber diese Verbindung vom Vater zum Sohn, von Gott zu dir, bleibt ständig erhalten.
Die Sinne zurückzuziehen ist eine sehr wichtige Voraussetzung für die Meditation = Pratyahara. Wir müssen diese Welt eines Tages verlassen. Wir müssen lernen, wie wir uns in dieser äußeren Welt verhalten müssen, wie wir darin leben müssen, wie wir uns hier fühlen müssen. Dazu brauchen wir ein Konzept, ohne ein Konzept können wir keinen Erfolg haben. Wir sollten also wissen, wie wir mit dieser Welt umgehen müssen.
Wir müssen unser Konzept also ständig unter diesem Gesichtspunkt filtern. Man muss jeden Gedanken, jede Handlung, jedes Konzept filtern, so wie man Tee filtert: Ist das unsere Aufgabe oder ist das nicht unsere Aufgabe? Dementsprechend sollten wir das akzeptieren oder ablehnen.
Zuerst muss man dieses Konzept entwickeln: Gehe ich in diese Richtung oder in jene.
Wenn wir ohne Konzept gute Taten tun sind diese nicht sehr hilfreich. Das Gesetz des Karma besagt: „Was du sähst wirst du ernten.“
Ich habe das schon erläutert, du musst also aus dieser Karma-Anhaftungen herauskommen. In dieser Hinsicht ist es von äußerster Wichtigkeit, dass du die äußere Welt verstehen lernst, die Schöpfung, das was um dich herum ist.
Für einen gewöhnlichen Menschen ist es schwierig aus diesen Anhaftungen herauszukommen. Oder wie kannst du den Dingen an denen du hängst entsagen.
Textstelle aus der Mandukya Upanishad:
Bevor du handelst ist der Gedanke da; dein Gedanke ist im Grunde die Handlung in der feinstofflichen Welt. Bevor ein Baum wächst, bevor der Samen sprießt, keimt dieser bereits in der feinstofflichen Welt. Wenn du also über Karma sprichst, solltest du wissen, dass dein Karma, deine Handlung, eigentlich Gedanke ist. Ein Gedanke gemischt mit Emotionen, ein Gedanke gemischt mit Zweifeln, ein Gedanke vermischt mit Wünschen und mit Wollen.
Ich möchte etwas tun, da gibt es keine Intensität in meinem Wollen. Wenn ich etwas tun muss, dann werde ich es mit meiner ganzen Kraft tun.
Maheshji sagt, das bedeutet, zuerst denkst du und dann handelst du. Das heißt, dass du bereits im Innern entschieden hast, dass du das mit deiner ganzen Kraft tun wirst.
Maheshji sagt: Ich tue das. Wenn du das Ego löschst, dann bist du für das Ergebnis nicht verantwortlich. Im Geschäftsleben ist das so, der Angestellte bekommt einen Auftrag, oder der Meister gibt seinem Schüler einen Auftrag, mach das hier, dann ist der Angestellte nach dem Gesetz für das Ergebnis nicht verantwortlich. Er hat die Anweisung des Meisters befolgt; das ist eine sehr feine Sache. Man sollte dabei auch das Gefühl haben, dass man nicht der Handelnde ist. Gott hat die Anweisung gegeben, dass das ausgeführt werden soll, und du führst Seine Anweisung aus. Jetzt ein Beispiel aus der Bhagavad Gita: Arjuna hat Millionen getötet, aber in Wirklichkeit nicht, die Anweisung kam von Lord Krishna. „Folge meinen Anweisungen! Erinnere mich!“
Er hat die Anweisung Gottes befolgt. Wir sind alle Arjuna. Wenn man so will, hat Arjuna nur Verbrechen begangen. Er hat seine eigenen Verwandten umgebracht, aber sein Geist war jede Sekunde woanders, sein Geist war ständig bei Lord Krishna.
Im Kampf zwischen Lord Ram und Ravan haben Hanuman und seine Kämpfer unendlich viele Soldaten von Ravan umgebracht. Aber er hat das nicht getan, er hat den Auftrag von Lord Ram ausgeführt. Wenn du diesen Gedanken einmal entwickelt hast, dann bist du nicht der Handelnde. Du bist geboren und du hast Gottes Auftrag ausgeführt, diese Sichtweise erfordert Übung. Wenn du denkst ich habe das gemacht, ich handele, dann hast du das Karma dafür auf dich zu nehmen. Ich komme noch mal darauf wenn wir auf diesen Vers in der Bhagavad Gita zu sprechen kommen.
Lord Krishna gibt Arjuna klar die Anweisung: „Tut das und erinnere mich dabei in deinem inneren Bewusstsein.“ Auf diese Weise bleibst du frei von den Ergebnissen der Handlungen.
Text der Mandukya Upanishad:
Wir machen Karma. In anderen Welten, wie in der tierischen Welt führt das Tier seine Pflicht aus. Aber das Tier wird durch die Natur kontrolliert, während ein Mensch nicht durch die Natur kontrolliert wird. Er hat einen freien Willen, er nimmt seine Pflichten an. Ein Tier ist für nichts verantwortlich, weil das Tier nicht frei ist.
Maheshji sagt: In der Bhagavad Gita wurden die, welche die Schlacht gewonnen haben, nicht bestraft, weil sie selbst nicht gehandelt haben. (Sie haben lediglich einen Auftrag Gottes ausgeführt.) Maheshji sagt: Deswegen schließlich die Bhagavad Gita und noch weitere Dinge ein, damit ihr hier nicht verwirrt werdet.
Textstelle der Mandukya Upanishad:
Es ist nicht das Ziel des Lebens, nur einen Aspekt des Lebens zu erfahren.
Maheshji sagt: Ich habe mehrmals gesagt, es ist das Ziel des menschlichen Lebens Segen zu erreichen und deinen Vater zu erreichen, das ist dein Geburtsrecht. Zu dem Zweck hast du diesem menschlichen Körper bekommen.
Und des weiteren kann nur dieser menschliche Körper Freude empfinden, nur ein Mensch kann lächeln und weinen. Nur diese Struktur kann schreien und traurig sein. Diese Fähigkeit wurde nur den Menschen gegeben. Das ist nur eine kleine Freude, denn Maya weiß, die Menschen wünschen sich Freunde. Sie streben nach Freude, sie sind Kinder Gottes, das ist ihre grundlegende Natur. Die Menschen suchen nach Frieden, Freude und Segen und zwar für immer, für endlose Zeit. Dieser Frieden das ist das, was die Menschen brauchen.
Der weltliche Erfolg eines Menschen ist nicht mit dem Ziel des menschlichen Lebens identisch. Was ist das Ziel des menschlichen Lebens? Vielleicht hast du das vergessen.
Maheshji sagt: Du kümmerst dich nicht um das Ziel deines Lebens. Er sagt hier, die Belastungen aus vergangenen Leben, die unerfüllten Wünsche führen dich ganz von selbst dahin, das gleiche wieder zu tun. Sie drängen dich dahin, das gleiche wieder zu tun.
Text aus der Mandukya Upanishad:
Du führst Handlungen aus, erntest dann die Früchte, die dich dann im Gegenzug wieder inspirieren noch mehr Handlungen zu begehen. Und das geht das ganze Leben so weiter, bis zu deinem letzten Atemzug. Wir fühlen uns hilflos, weil wir nicht leben können ohne unsere Pflichten zu tun. Erinnere dich, dass die Zustände des Geistes sich von den Zuständen des Bewusstseins unterscheiden: Wachen, Träumen und Schlafen sind Zustände des Bewusstseins; Schmerz, Freude und etwas mögen sind Zustände des Geistes. Maheshji sagt: Der Geist und das Bewusstsein sind vollkommen verschiedene Zustände.
Textstelle aus der Mandukya Upanishad:
Solange du die Verbindung und die Verknüpfung mit dem Karma nicht ganz verstanden hast, kannst du keinen vollständig selbstlosen Dienst ausführen, das gilt für die Vergangenheit, für die Gegenwart, sowie für die Zukunft.
Maheshji sagt: Das betrifft die Wichtigkeit von selbstlosem Dienst. Selbstloser Dienst ist wichtig, um aus den kamischen Verpflichtungen aus der Vergangenheit herauszukommen.
Der Text aus der Mandukya Upanishad geht weiter:
Weil deine Eindrücke (Samskaras) aus vergangenen Handlungen in deinem unbewussten Geist gespeichert sind, ist das nicht möglich. Diese motivieren dich selbstbezogene Arbeiten und selbstbezogene Handlungen durchzuführen. Wenn du selbstbezogene Handlungen tust, entstehen dadurch wieder neue
Anhaftungen, damit stellst du dir selbst eine Falle. Man verwickelt und verheddert sich in dieser Art von Handlungen. Du kannst frei sein von dem vergangenen Karma, indem du dich transformiertst. Sobald du transformiert bist, bist du frei von dem Karma der Vergangenheit.
Maheshji sagt: Sieh, dies ist ein sehr sensibler Punkt, wo man Fehler macht. Wenn du die Stellung von Atman (die Seele) verstehst: „Du bist Seele“; alles, was du tust, macht dein Körper, der Körper ist Maya. Die Seele beobachtet das nur.
Wenn du den Zustand erreicht hast, und wenn du weißt, wer du bist; ein indischer Heiliger pflegte zu sagen, wisse zuerst, wer du bist, - - -. Wenn du Atman bist, Atman kann nicht handeln. Aber durch Unwissen, weil du denkst, du hast gehandelt, aber ist gar nicht so.
Deswegen sagt er, du kannst frei von den vergangenen Karmas sein, wenn du deine Sichtweise veränderst. Wenn du dich transformierst, bist du frei von den vergangenen Karmas, dazu musst du das begriffen haben. Aber es ist sehr schwierig sich zu transformieren. Deswegen sagt Gott zu seinem eigenen Kind:
„Bitte mach nichts, gib dich in meine Hand. Ich werde dich von allen Sünden befreien.“
Er sagt das, niemand hat diesen Weg bisher beschritten. Maheshji sagt, seit ich mit meinem Studium begonnen habe, habe ich diesen Gedanken gehabt. Ich pflegte dies zu meinen Freunden zu sagen. Und mit der Gnade des Meisters habe ich mich in Swamijis Hände begeben, vollständig. Was immer abläuft, tut Er, ich bin sein Soldat und führe Seine Aufträge aus.
Er sagte außerdem, wenn jemand etwas spendet, um damit Ansehen zu erreichen, das ist falsch. Das gleiche gilt für das Ansammeln von Geld, das ist schlecht. Geld anzusammeln ist auch schlecht für das Ziel des Lebens.
Maheshji sagt, alles Geld, was ihr mir zur Verfügung gestellt habt, habe ich nicht benutzt. Denn solange ich von meinem Geld leben kann, brauche ich das nicht. Warum soll ich das tun, denn Geld anzusammeln ist schlecht für das Ziel meines Lebens. Aber das wird üblicherweise gemacht.
Es gibt Leute, die das über Swamiji sagen, aber er hat das Geld nicht für sich gesammelt, sondern für das Krankenhaus oder für ein Projekt. In dem Krankenhaus wird jeder behandelt, auch wer kein Geld hat. Warum erzählt Maheshji das, es ist ein freies Hospital. Es gibt zwei Krankenhäuser, die nichts kosten, einmal das Krankenhaus von Swamiji und Maheshjis Arbeit, auch sie kostet nichts.
Der nächste Punkt: Swamiji hat Maheshji nie in der Weise unterrichtet wie Maheshji uns unterrichtet. Im Gegenteil, er hat eher ihn zurecht gewiesen. Er hat sich deswegen so verhalten, weil kein Ego aufkommen sollte. In dieser Anweisung ist enthalten: „Du bist zum Wohl der Menschen da.“ Maheshji sagt, ich muss Seinen Anweisungen folgen. Maheshji dient dem Meister ohne Einschränkung, das ist Hingabe. Auf diese Weise gebe ich euch mein Beispiel und das Beispiel meines Meisters.
Warum
positiv denken?
03.03.2010
Kanpur
Originalstimme (20:41
- 48:00) Datei 0
Unsere spanische
Yogalehrerin unterrichtet in einer Krebsgruppe Hatha Yoga und das Kernproblem
dieser Yogaschüler ist negatives Denken.
Maheshji
sagt, die erste Frage ist: Warum sollte man positiv denken? Ohne die
Beantwortung dieser Frage kannst du das gar nicht verstehen. Wenn Leute, aus
welchem Grund auch immer, negativ werden, startet im Körper eine chemische
Reaktion und negative Energie breitet sich aus. Aber wenn du beginnst positiv zu
denken, wird alle negative Energie gelähmt; die positive Energie hat eine stärkere
Kraft.
Ich
frage, warum?
Maheshji
sagt: Weil dies unsere Energie ist, dies ist unsere natürlich Energie. Wenn du
dir jemanden ansiehst, der negative Energie ausstrahlt, so ist der verändert.
Betrachte das Gesicht eines Kindes, betrachte das Gesicht irgendeines Kindes.
Sieh dir sein Gesicht genau an, so werden wir geboren (ohne negative Eindrücke).
Aber durch widrige äußere Umstände, durch falsche Anleitung, durch falsche
Gesellschaft, durch falsche Vorbilder werden die Menschen schwach.
Nächster
Punkt: Warum betrifft das nicht alle?
Weil
einige Leute mit einem starken Schicksal geboren werden, sie werden mit extremer
Courage geboren. Du kannst Könige, Krieger oder Politiker nicht in einer
Kategorie zusammenfassen, ihre Umgebung ist auch äußerst wichtig für sie.
Wichtige Leute sind immer von sehr wichtigen Gedanken anderer beeinflusst. Wenn
eine Nation schwach wird, dann geben diese Führer, wie Jesus es war, den
Menschen neue Slogans. Mahesh verweist hier für unsere Ohren überraschend auf
Hitler. Er war z. B. ein kleiner Mann, und er hat die ganze Welt bedroht. Stell
dir nur einmal vor, wie zielgerichtet er gedacht hat. (Für diese enorme
Kraftreserve gibt es auf diesem Planeten vermutlich mehr negative als positive
Beispiele.)
Maheshji sagt: Ich habe diese positive Einstellung trotz extrem widriger Umstände von Geburt an, ich habe auch bei Schwierigkeiten nie aufgegeben. Ich habe „Divine Mother“ (wir sagen Gott) und den Meister nie vergessen. Dieses ganze Universum liegt in den Händen von „Mother Goddess“. Auch wenn alle Türen geschlossen sind, schlafe ich in den Händen von „Mother Goddess“ und alle Probleme bleiben zurück. Die Probleme entstehen durch falsche Unterrichtung. Durch diese falsche Unterrichtung entsteht eine große Distanz zwischen dir und Gott.
Es gibt aber gar keine Distanz zwischen Gott zu dir.
Diese Distanz ist intellektuell produziert, in Wirklichkeit gibt es sie nicht. Sieh, sie sagen, Gott ist allgegenwärtig, aber warum fühlst du das dann nicht.
Warum messe ich all euren Fragen so große Wichtigkeit bei? Weil ich euch nicht von mir entfernt erlebe. Mein Gott unterscheidet sich von deinem Gott, diese Auffassung ist vollkommen falsch. Auf der körperlichen Ebene kann es zwei Meister geben, aber Gott kann es nicht zweimal geben.
Noch einmal in Kürze, es gibt nur drei:Erstens Gott, zweitens ich und drittens dieses Universum.
Erstens Gott, zweitens den Menschen = die Seele und drittens Maya = die Schöpfung. Zwei Sachen, Gott und deine Seele kannst du nicht sehen. Maya kannst du nicht sehen, aber die Schöpfung, die daraus entstanden ist, kannst du sehen. Gott ist nicht der Schöpfer dieses Universums, Sein Wille wird durch Maya (= die neue Energie) umgesetzt.
Wir sind uns also über unsere primäre Aufgabe nicht im klaren; das primäre Ziel des menschlichen Lebens ist uns nicht klar.
Wir erfüllen uns das ganze Leben über unsere Wünsche, wir haben ständig neue Wünsche. Wie viele große Seelen sind schon auf diese Welt gekommen, um diesen primären Auftrag mitzuteilen. Wir respektieren sie, wir hören ihnen zu, aber wir kümmern uns nur um unsere Wünsche und nicht um das Ziel des menschlichen Lebens. Nimm irgendeinen großen Heiligen, was hat er mitgeteilt?
Denn der Druck, den die Wünsche erzeugen, ist äußerst stark. Solange wir nicht beginnen über die Kategorie (die Struktur) der Wünsche nachzudenken, (bleibt alles beim alten).
Es gibt in Indien eine Gruppe, die keine Kleider tragen, und sie essen nur so wenig, dass sie überleben können. Unser Meister lebte eine Zeit lang ohne Kleider im Dschungel umgeben von wilden Tieren. Der Dschungel ist voll von wilden Tieren, und diese Meister leben dort ganz alleine.
Maheshji hatte seinen Meister gefragt, wie kannst du das machen?
Er hatte geantwortet, es gibt Mantren, wenn du diese wiederholst, können sich die Tiere dir nicht nähern. Auf diese Weise kannst du dich mit einem Kreis umgeben, den die wilden Tiere nicht überqueren können; sie können den Kreis sehen. Moskitos fliegen z. B. ins Auge, weil Licht aus dem Auge kommt. Sie sehen das Licht und fliegen hinein.
Diese Mantren reinigen dich immer weiter, und diese Mantren und die Literatur erinnern dich an das wirkliche Ziel des menschlichen Lebens. Zu diesem Zweck ist Pratyahara und alle Yamas und Nijamas erforderlich. (Siehe Hatha Yoga Handbuch Kapitel VI.)
Jetzt komme ich noch einmal auf die Frage zurück: Wenn positives Denken da ist, dann kann man Krebs kontrollieren. Die Ärzte werden sagen, nein, er wird sterben.
Du musst diesen Leuten sagen, dass sie unsterblich sind. Der Tod ist ein ganz anderes Phänomen. Jeder Mensch muss sterben, ob er nun Krebs hat oder ob er keine Krankheit hat. Der Zeitpunkt des Todes ist von Gott festgelegt.
Es gibt ein Gebet, Maheshji trägt das Gebet vor:
Wenn der Zeitpunkt des Todes festgelegt ist, warum schläfst du dann nicht ruhig, warum hast du Angst? Ärzte können Krankheiten behandeln, Ärzte können keine Unsterblichkeit verleihen. Was in einer bestimmten Zeit zu geschehen hat, wird geschehen. Du solltest jeden Moment deines Lebens genießen.
Maheshji sagt: Du kannst das herausfordern, der Tod kann vorher nicht kommen. Der Körper ist dein Haus, solange du lebst, musst du dich vorbereiten. Zu diesem Zweck holst du den Rat der Ärzte ein und nimmst Medizin. Das ist für den Körper, das Leben verlängert sich dadurch nicht.
Der Körper stirbt, nicht du.Du bist unsterblich!
Nur der Körper ist sterblich. Aber solange du in diesem Haus lebst, ist es deine Pflicht, es zu erhalten. Du bist unsterblich, der Körper ist sterblich. Warum hast du also das Gefühl, dass du stirbst? Der Körper stirbt.
Maheshji gibt für diese Patienten die folgende Verordnung:
1. Für Krebspatienten ist gesprossener Weizen, ist Weizengras ein sehr wichtiges Hilfsmittel. (In 12 Blumentöpfe Weizen aussäen. Jeden Tag den gesprossenen Weizen aus einem Topf essen. Am 12. Tag ist das Gras im 1. Topf wieder so lang, dass man es essen kann.) Durch dieses Weizengras wird die Immunabwehr aktiviert.
2. Vor dem Schlafengehen einen halben Teelöffel Turmerik in lauwarmer Milch, Turmerik hat die Kraft, Krebszellen zu töten.
Maheshji sagt, ich denke, das ist genug.
Vermittle ihnen neues, besseres Denken, dass sie nicht grübeln sollen. Wenn sie Pranayama Übungen machen und Asanas dann bessert sich das, denn der Körper braucht Prangenergie.
Wer
keine spirituellen Übungen machen will, sollte seine Wünsche reduzieren.
Mahesh hat uns gerade den Text „wie die Meister arbeiten“ gegeben, und er fordert uns auf, Fragen dazu zu stellen. Er sagt, wenn ihr Fragen dazu stellt, wird euer Verständnis tiefer, bitte fragt.
Eine Frau wiederholt noch einmal die 4 Wege, über die der Meister Verbindung zum Schüler herstellt:
- Über den Geist,
- über Berührung,
- über den Blick,
- und über Worte.
Es wird gefragt, welche Tapas - Übungen sollte man machen, wenn man das noch nicht so verinnerlicht hat.
Maheshji sagt:
- Eine Form ist der Gedanke der Hingabe, das fällt unter Tapas.
- Atemübungen,
- Konzentrationsübungen.
Ich gebe euch eine sehr kurze Technik an, wie man diese Welt verlassen sollte.
Tu deine Pflichten und verringere deine Wünsche.
Das Verringern der Wünsche fällt unter Pratyahara. Ich möchte diesen Punkt ganz klar herausstellen: So lange du noch irgendeinen Wunsch hast, wird dieser Wunsch in deinem Speicher (Chitta = das ist der unbewusste Geist) abgelagert. Und dieser Wunsch materialisiert sich in der äußeren Welt (= Prakriti). Du bist Purusha ( Seele = Gott). Der Wunsch ist ein Klang und Prakriti folgt diesem Klang. (Das heißt, dass der Wunsch irgendwann erfüllt werden muss.) In einem deiner Millionen Leben wird dieser Wunsch erfüllt werden.
Wenn du dich also vor diesem Zyklus von Geburt und Wiedergeburt beschützen willst, dann musst du Pratyahara befolgen.
Seine Pflichten zu tun ist göttliche Anordnung. Das ist dein Schicksal. Schicksal heißt, du musst das ausführen, du musst das Schicksal erfüllen, das ist Gottes Befehl.
Angenommen, du hast eine Familie, und du hast deine Familie verlassen. Lord Buddha hat seine Familie verlassen, und nachdem er erleuchtet wurde, hat er seinen Fehler eingesehen, und er kam zu seiner Frau und zu seinem Sohn zurück.
Deinen Pflichten zu entfliehen ist falsch. Was immer deine Pflicht ist, du solltest das Gefühl haben, dass dies eine göttliche Anordnung ist, du musst das ausführen.
Und aus diesem geschäftigen Getriebe deines Schicksals musst du Zeit für die Übungen erübrigen, denn Gott hat dir auch freie Zeit zugeteilt. In der Zeit sollst du Übungen machen, um die Wahrheit zu erfahren; da gibt es so viele Wege. Diese Wege sind in der Sam - Veda (einem Teil der Veden) beschrieben .
Pflichten auszuführen bringt dich dem Segen näher, und Wünsche zu entwickeln führt dich von einer Katastrophe in die andere; egal, ob das gute oder schlechte Wünsche sind.
Angenommen, du hegst gegen jemand Feindschaft, du hast den Gedanken, ihn zu töten, und in einem Leben wirst du die Macht haben, ihn zu töten. So geht diese Feindschaft feinstofflich weiter; dafür gibt es mehrere Beispiele. Die indischen Meister haben diese angegeben, denn sie haben die Kraft, deine vergangenen Leben, dein gegenwärtiges Leben und dein nächstes Leben zu sehen. Sie können das sehen, so wie du dir eine CD ansiehst. Genauso können sie deinen geistigen Speicher(Chitta) sehen, wo alles, wie im Speicher deines Computers, abgelagert ist. Du musst die Wünsche loswerden, du musst die Wünsche hinter dir lassen.
Das ist eine sehr kurze Formel für diejenigen, die keine Tapas - Übungen machen wollen, die kein Deeksha wollen, nichts. Diese Menschen sollten versuchen ihre Wünsche zu reduzieren, sie sollten versuchen, wunschlos zu werden.
Sobald ein Wunsch auftaucht, ich werde dies, ich werde das, versuche ihn zu vermeiden. Sperr deine Wünsche im Geist in ein Gefängnis ein, sonst taucht der Wunsch in deinen geistigen Speicher (Chitta) ab und kommt irgendwann wieder hoch.
Damit habe ich euch eine sehr einfache Formel gegeben, die jeder machen kann. Das ist für die, die keine spirituelle Unterrichtung wollen. Sie brauchen dann an gar nichts zu glauben, sie sollen nur dieser kurzen Formel folgen.
Es gibt einige Leute, die sagen, ich weiß nicht, was meine Aufgabe ist. Das ist Unsinn, jeder kennt seine Aufgabe gegenüber seinem Vater, gegenüber seiner Frau, gegenüber seinen Kindern, deinem Lande gegenüber, deiner Arbeit gegenüber.
Man hat sehr viele Pflichten, die Pflicht als Chef, als Diener, die Pflicht als Sohn, die Pflicht als Vater, die Pflicht als Nachbar, die Pflicht als Staatsbürger, die Pflicht als Wissenschaftler. Tu deine Pflichten da, wo du bist. Du kannst ganz leicht herausfinden, was deine Pflichten sind. Und du musst herausfinden, welche Pflichten Vorrang haben, diese müssen zuerst ausgeführt werden. Das fällt unter den Begriff göttliche Gerechtigkeit, der Begriff Bestrafung ist falsch.
Wenn du der Boss einer Organisation bist und irgendjemand einen großen Fehler gemacht hat, dann ziehst du den zur Rechenschaft. Und das Ergebnis ist entweder Belohnung oder Bestrafung, andernfalls wird die ganze Organisation fehlschlagen.
In dieser großen Schöpfung ist das ganz genauso, wenn du die göttliche Gerechtigkeit löschst, wird die ganze Schöpfung eine große Anarchie.
Wünsche
10.08.2003
Eine Frau hat eine Frage zu ihren Wünschen.
Mahesh sagt, sie soll ihre Wünsche aufgeben. Sie sagt: Wenn sie mit der Meditation beginnt, will sie ihre Wünsche aufgeben, aber wenn die Meditation zuende ist, will sie zu ihren Wünschen zurückkehren.
Maheshji sagt, du musst den inneren Dialog machen. Was ist das wirkliche Ziel im Leben, du musst vor Augen haben, was Wünsche bedeuten.
Zunehmende Wünsche das ist, als wenn man im Gefängnis
ist und noch eine dickere Mauer haben will. Wegen unserer Wünsche müssen wir
ein Leben nach dem anderen wiederholen.
Nimm an, in einem Leben hast du deine 10 ersten Wünsche beendet. Diese Wünsche erzeugen 20 neue Wünsche. So wie einer, der im Gefängnis ist. Er hat schon in 10 Zellen des Gefängnisses gesessen. Aber er hat sich 20 neue Gefängnisse geschaffen.
Die Wünsche sind wie ein Gefängnis, deswegen hat Maharishi Patanjali in den Yoga Sutras angegeben:
Du
musst deine Wünsche reduzieren.
Wünsche zu produzieren ist eine Gewohnheit des Geistes. Der Geist bist nicht du. Du bist jenseits des Geistes. Du musst den Geist durchqueren. Du musst außerdem deinen Intellekt und dein Ego hinter dir lassen. Du musst üben.
Du brauchst deine Wünsche nur zu reduzieren. Du musst üben, deine Wünsche zu reduzieren.
Du musst mit ganz wenig Wünschen
auskommen.
Ein Yogaschüler, der Wünsche ansammelt, ist ein weltlicher Mensch. Das bedeutet, du studierst den Weg der Wünsche. Was immer dir gefällt, das möchtest du. Das ist die erste Möglichkeit.
Der zweite Weg ist der Weg des Yoga. Yoga ist der Weg dessen, was erforderlich ist, was dir weiterhilft, und das ist nicht die materialistische Welt.
Die meisten Leute tun das, was ihnen am besten gefällt. Wann immer ein Wunsch in deinem Geist auftaucht, solltest du die Wirkung des Wunsches auf deinen Geist und deinen Körper beobachten. Du solltest mit den Wünschen, die dich in die materialistische Welt tragen, vorsichtig sein. Du solltest den Wunsch haben, im Yoga weiterzukommen.
Du musst diese anderen Wünsche loslassen. Diese weltlichen Wünsche solltest du reduzieren und langsam loswerden. Du musst sie zerstören.
Sie sagt, das ist sehr schwierig für mich, aber ich höre aufmerksam zu.
Mahesh sagt, nichts ist schwierig. Das ist falsches Denken. Ich kann nicht so denken.
Im 2. Weltkrieg haben die Deutschen nur überlebt, weil es Kartoffeln gab. Sie hatten nichts anderes mehr. So ist die deutsche Geschichte. Wie konnten die überleben, die nicht ohne Fleisch, ohne Butter, ohne Pizza und ohne gute Nahrung sein mochten. Für jeden gab es nur eine Kartoffel täglich. Wie wurden die Wünsche der Menschen in dieser Notsituation reduziert.
Die Wünsche sind deine eigene Schwäche.
Wenn du übst, kannst du sie loswerden. Du hast die Kraft, deine Wünsche loszuwerden.
Sie sagt, sich die Wünsche zu erfüllen, ist viel besser.
Mahesh sagt: Nein,die Wünsche haben kein Ende. Um das zu üben, gibt es eine Anweisung; man sollte mit kleinen Wünschen anfangen, nicht mit den starken. Dann sollte man langsam steigern. Nach einiger Zeit wird deine geistige Kraft sehr viel stärker. Die Kraft, dich zu entscheiden, wird sehr groß.
Wenn die Ärzte einer grausamen Person, wie Bush von Amerika, sagen, du wirst sterben, was wird er dann alles tun wollen. Er hat früher getrunken, er trinkt jetzt keinen Tropfen Alkohol. Auch Alkohol ist Wunsch. Er hat diesen Wunsch aufgegeben.
Die Leute denken, wenn sie Wein trinken, wird ihnen warm. Aber ihre Poren werden weit und sie verlieren Wärme. Das Gegenteil dessen, was sie denken, passiert. Der Geist sagt dir, dir wird warm, aber im Grunde wird dir kalt. Normalerweise hält der Körper die Wärme, aber wenn du Alkohol trinkst, verlierst du Wärme.
Mahesh sagt: Versuche
zuerst deine Wünsche zu überwinden, dann wirst du stärker.
Sonst bist du ein Sklave deiner Wünsche und du verhältst dich wie ein Sklave, weil deine Wünsche immer mehr werden.
Ein Wunsch folgt dem anderen. Wenn du richtig nachdenkst, wirst du das einsehen.
Die Wünsche kontrollieren dich dann, und sie beherrschen dich. Und du hast Angst davor, die Wünsche aufzugeben.
Die Wünsche geben dir nur kurze Zeit Vergnügen. Und wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, bist du unglücklich.
Ein Mensch, der über
seine Wünsche vollständige Kontrolle hat, ist König. Er ist Herr seiner
selbst. Er ist immer glücklich.
Betrachte die Heiligen. Die Heiligen auf der ganzen Welt haben keine Wünsche. Ich sage nicht, dass du heilig werden sollst, aber du solltest dich wenigstens überwinden.
Du solltest König über dich werden.
Du solltest dein eigener Meister werden.
Ich gebe dir die Regeln, wie du über deinen Körper, deinen Geist und dein Bewusstsein selbst bestimmen kannst. Wenn du zum Sklaven deiner Wünsche werden willst, kannst du alles so weiter machen.
Hast du noch eine Frage zu dem Thema Wünsche?
Alle ihre Fragen, die Wünsche betreffend sind beantwortet. Sie ist sehr glücklich.
Mahesh sagt, du solltest nur den einen Wunsch habenzu wissen, wer du bist.
Wer dein wirklicher Vater und deine wirkliche Mutter sind. Das ist der primäre Wunsch im Leben, der Wunsch deinen Vater zu sehen. Der Wunsch den Schöpfer zu sehen.
Was ist
Segen?
19.10.2009
Kanpur
Ich
frage: Was ist Segen?
Maheshji
sagt: Du weißt, was Schmerz und was Freude ist; Segen kann man nicht in einem
Satz ausdrücken. Schmerz und Freude sind entgegengesetzte Pole, aber zu Segen
gibt es keinen Gegenpol. In der indischen Philosophie kennt man dafür den
Begriff "Ananda", danach
kannst du immer nur höher steigen, nicht herunterfallen. Der Segen kann immer
nur größer werden, bis zum absoluten Segen; aber in Wirklichkeit ist Segen
schon vollständig.
Man
kann das nur erreichen, wenn man
sich Gott weiter annähert. Du hast diesen Segen, wenn du Gott von Angesicht zu
Angesicht gegenüberstehst. Der heilige Chaitanya Maha Prabhu und einige Heilige
haben diesen Zustand auch als emotionale Trance bezeichnet.
Diese
Freude ist identisch mit Segen. Die Seele strebt nach Segen, nichts sonst.
Deswegen wirst du, wenn dich irgendetwas Schönes anzieht, das als Mensch nach
einiger Zeit ablehnen.
Das
heißt, die Seele lehnt das ab, die Seele sagt zu der Kraft MAN: „Nein, das
ist es nicht, das nächste, das nächste, das nächste.“
Wenn
die Kraft MAN oder du oder die Seele dieses Glück erhält, dann haben alle
Freuden und Anziehungen dieser Welt keine Bedeutung mehr.
Als
Guru Nanak Gott gesehen hatte, hat er nur „Wak“ ausgerufen. Damit hat er
diesen Segen ausgedrückt, und mehr hat er nicht gesagt.
Lord
Buddha hat Gott 15 Tage ohne Pause gesehen. Was er gesehen hat, hat er nicht
mitgeteilt, weil dieser Segen sowieso jenseits unserer Vorstellungskraft liegt.
Sieh,
wenn du die Freude mit keiner Sprache der Welt beschreiben kannst, wenn du
Rasgula (indische Süßigkeit) isst, wie willst du dann diesen Segen (bliss)
beschreiben. Bliss ist der höchste Segen, den es gibt.
Ich
gebe euch jetzt ein sehr schönes Beispiel:
Einige
seiner Schüler haben vor Rama Krishna Paramahansa einige Mangos hingelegt, und
sie stellten eine Frage zum Saft der Mangofrucht. Er sprach gerade über dieSüße
der Mangos, jede Mangofrucht hat einen etwas anderen Geschmack.
Er
trank diesen Saft, steckte die Schale und den Kern in die Erde und schloss seine
Augen. Er sagte nichts. Nach einiger Zeit sagten die Schüler, fragt den
Meister, er sagt gar nichts.
Dann
sagte ein Schüler: Baba, du hast gar keinen Kommentar hierzu gegeben.
Dann
fragte er seine Schüler: Kannst du erklären, wer diesen Saft in die Mango
gegeben hat? Jede Mango hat einen anderen Duft und einen anderen Geschmack.
Keiner
der Schüler sagte etwas.
Dann
sagte er, Gott; das ist ein Segen von “Mother Godes“.
Ihr
wolltet das wissen, und ihr habt nicht an “Mother Godes“ gedacht. Sieh dir
das an. Er hat für seine Kinder so einen feinen Geschmack geschaffen. Erforsche
„Ihn“, denke über „Ihn“ nach, dann erhältst du wahren Segen.
Dankt
“Mother Godes“ und sie fragten nach einer wissenschaftlichen Erklärung, wie
der Geschmack in diesen Saft hineinkommt.
Darauf
sagte er: So solltet ihr denken, dann erst erhältst du wahren Segen (bliss).
Die Mango ist überhaupt nichts. Maheshji sagt:
Segen ist das, was die Seele wirklich braucht; solange die Seele diesen
Segen nicht erhält, solange lebt sie nicht in Frieden. Solange sucht die Seele
alle Möglichkeiten ab; sie ist nicht zufrieden.
Das
bedeutet, was immer jemand auf dieser Erde auch tut, es wird der Tag kommen, wo
er diesem spirituellen Weg folgen wird.
So
wie dein Kind nach einem Spielzeug fragt, und solange du ihm das nicht gibst,
solange wird es danach schreien. Genauso ist es mit der Seele, sie strebt nach
einem großen Haus, einem großen Anwesen, nach einem großen Wagen, und was
immer die materialistische Welt an feinen Dingen produziert. Nur ein paar Sachen
werden der Seele gefallen, denn deine ganze geistige Nahrung, dein Bewusstsein,
dein Wissen über diese grobstoffliche materialistische Welt, diese Dinge sind alle sterblich, sie werden alle einmal
vergehen.
Für etwas Unsterbliches braucht man aber etwas Unsterbliches.
Die Seele ist unsterblich, und du gibst ihr sterbliche Dinge; durch
Unwissenheit kannst du dich selbst für ein paar Tage täuschen, aber die Seele
lehnt das ab; die Seele führt dich, indem sie eine Sache nach der anderen
ablehnt, und eines Tages wirst du diesem Weg folgen, und dann hast du den
Zustand erreicht, in dem sich reine Heilige wie Christus befinden, von da kommst
du dann nicht wieder in diese Welt zurück.
Denn
Christus wusste, dies ist alles nichts, nichts. Du gibst deinem Kind Schokolade
und eine Goldmünze, es wirft sie weg. Du betrügst deine Seele, deswegen lehnt
die Seele das alles ab. Die Seele sucht nach diesem Segen. Diejenigen, die sich
dieses Hungers bewusst sind, die lehnen diese Dinge ab, weil dir alle diese
Dinge keinen innern Frieden, keine wirkliche Freunde geben, nichts.
Wenn die Seele mit diesen materialistischen Dingen erfreut werden könnte,
würde es keine Heiligen geben. Nein.
Aber
die Ironie des Schicksals ist, dass wir Sklaven unserer fünf Sinnesorgane sind.
Wenn du das durchquert hast, dann ist dieses Umherirren vorbei. Um das zu
erreichen, musst du die fünf Sinnesorgane hinter dir lassen, deine Kraft MAN,
deinen Intellekt und den Speicher deiner Eindrücke im Geist (Chitta). Und dann
kommt die schwierigste Hürde, das Ego (Ahamkara). Danach bist erst du in der
Lage zuzuhören und zu verstehen, was du wirklich brauchst. Jeder kann hier zuhören,
aber die meisten sind ganz weit weg von dem, was wir sagen.
Warum
hat Christus gesagt, sei still und erkenne dich selbst? Welcher Klang ist das,
der da stört; der Klang der fünf Sinnesorgane. Dieser Klang führt dich ständig
von dir weg, sogar im Schlaf. Dieser Klang ist ständig da und sagt dir ständig:
Folge mir.
Manchmal
beobachtest du eine schöne Szene, oder die Ohren wollen etwas Schönes hören,
die Zunge möchte etwas Schönes schmecken. Dann nimmst du eine Flasche Wein und
schaltest den Plattenspieler ein, das sind Geschmack und Klang; das hältst du für
etwas Feines. Wenn du in dieser Sache etwas fortgeschritten bist, kannst du hören,
wie die Organe nach diesen Dingen schreien. Mit der Gnade meines Meisters habe
ich etwas über das Geschrei der fünf Sinne erfahren. Du musst die Sinnesorgane
bändigen, wie einer ein Tier bändigt. Es kommt dann eine Zeit, wo du an all
diesen Sachen überhaupt nicht mehr interessiert bist; dein Inneres lehnt das
dann ab.
Dann
kommt dein Intellekt und sagt: Mach das nicht, das ist falsch. Dann kommt die
sehr starke Kraft MAN und lehnt das ab, denn die Kraft MAN ist unter der
Kontrolle der Sinnesorgane. MAN ist Buddhi, dein Intellekt, und der sagt dir
das: Nimm das nicht, mach das nicht, aber die Sinnesorgane, der Geschmackssinn,
das Auge, das Ohr, treiben dich dahin, und du machst das gleiche. Dein Intellekt
sagt dir, was richtig ist, dein Arzt sagte das, dein Vater sagt dir das, dein
Freund sagt dir das ---, sieh nur. Bitte, dein Freund sagt dir, tut das nicht,
das ist falsch. Sieh, dein Intellekt und alle, die dir nahe stehen, sagen dir
das; alle, die dich lieben sagen dir das, aber du tust es dennoch nicht. Man ist
da wie ein Sklave.
Du
hast bereits Millionen Leben hinter dich gebracht und hast dich immer mehr von
dem Segen entfernt; dabei ist der Segen dir ganz nah. Ich habe euch das Beispiel
gegeben, dass das Kind die Schokolade wegwirft. Es hat auch die Goldmünzen
weggeworfen, Kinder und Heilige können Goldmünzen wegwerfen.
Ich
erzähle euch eine wahre Geschichte, als „Alexander der Große“ nach Indien
kam.
Eines
Abends war er hungrig und hielt vor einem sehr schönen Haus an. Die Soldaten
gingen hinein, stellten „Alexander den Großen“ vor und sagten, er möchte
etwas zu essen.
Entsprechend
der indischen Kultur baten sie alle Platz zu nehmen.
Es
wurde ihnen eine wunderbare Platte serviert, aber es war nichts zu essen darauf,
Diamanten, Perlen und alle Sorten von Edelsteinen, sehr kostbare Dinge. Denn ihr
wollt nichts zu essen, ihr wollt dieses; ihr seid für diese Dinge nach Indien
gekommen. Ihr habt gehört, dass es in Indien enorme Mengen von all diesen
Dingen gibt. Dies ist eine wahre Geschichte.
Als
„Alexander der Große“ ging, hat er seinen Meister Aristoteles gefragt: Was
soll ich dir mitbringen? Aristoteles sagte: „Bring mir einen Meister.“ „Du
bist Meister.“ „Nein.“ Aristoteles hatte so ein Wissen, dass die Römer
dachten, niemand ist über ihm; so viel wusste er. Er wusste, wenn es Meister
gibt, dann sind sie in Indien.
Lord
Buddha kam nach Alexander dem Großen.
So,
diese war eine kurze Ausführung zum Thema Segen und rede mit Gott, so viel du
kannst, in der Meditation. Und wenn du immer wieder mit ihm redest, redest,
redest, niemand weiß, wann „Mother Godes“ so freundlich ist, auf dieses
Gebet zu hören. Es sollte von Herzen kommen, nichts Verbales, mit reinem,
tiefen Gefühl. Aber wenn Ihm jemand näher kommt, dem diese weltlichen Dinge
alle nichts mehr bedeuten, dann ---.
Ein
Heiliger aus Indien mit einem immensen Gedächtnis, er hatte ein Gedächtnis, er
konnte damit jedes Buch kopieren, genau so als wenn er liest. Er war 36 Jahre
alt. Er kritisierte ein Gebet an Gott, in dem Gebet wird von Gott Frieden
gefordert und so viele weltliche Dinge werden gefordert. Der Heilige pflegte zu
sagen, welcher Idiot hat dieses Gebiet geschrieben? Wie kannst du so viel von
Gott fordern?
Er
hat auch gesagt, das ist der größte Idiot, der nach Mokash geht. Wenn du nach
Mokash gehst, erreichst du keinen höheren
Segen, keine höhere Freude. Wenn du in Mokash eintauchst, ist dein Bewusstsein
und deine Identität beendet. Der heilige Chaitanya hat das abgelehnt; die
Heiligen lehnen das ab, denn du verlierst dann deine eigene Identität. Aber
wenn du das wirkliche Ziel (Maduray)
erreichst, dann erhältst du, fühlst du und erfährst du wirklichen Segen.
Maheshji
fragt: Wollt ihr noch mehr hören?
Maheshji
sagt: Wenn man um Segen (blessing) für andere betet, das ist etwas anderes als
Segen (bliss). Wenn ich meinen Unterricht beende, sage ich:
„Möge
Mother Godes euch segnen.“
Das
ist immer mein letzter Satz. Wir haben heute nur über Segen gesprochen, nicht
über segnen, damit ihr verstehen könnt, was Segen ist; Segen ist identisch mit
Glückseligkeit. Wenn du dir spirituelle Bücher ansiehst, dann ist das in
keinem Buch beschrieben. Du kannst dir alle spirituellen Bücher ansehen, wo
Segen (bliss) erklärt wird, diese Erklärung findest du nicht. Ihr habt diese
Frage zum ersten Mal gestellt. Maheshji sagt, am Telefon kann man das nicht, das
muss man von Angesicht zu Angesicht erklären.
Das
ist auch eine schöne Frage, der Unterschied
zwischen segnen und Segen. Nichts ist besser als Segen.
Die
Definition des Allmächtigen ist, kein anderer und keine Religion hat diese
Definition gegeben:
„SAT, CHIT, ANANDA.“
Sat
= Wahrheit, absolute Wahrheit.
Chit
= sie ist ständig da und ständig aktiv.
Ananda = bliss, Segen.
Gott
ist immer da, immer aktiv, er ist sich immer jeder Situation bewusst.
Bliss
und Anand ist das gleiche, das heißt, du kannst nur von Gott Segen bekommen.
Diese großen Heiligen sind Agenten für den Schutz der Menschheit.
In
den verschiedenen Religionen gibt es ganz verschiedene Heilige, aber sie haben
alle die gleiche Aufgabe: Christus, Mohamed, Buddha, und so viele andere.
Nur
Lord Krishna hat gesagt:
„Komm zu mir, gib alle
Religionen auf, ich werde dich von allen Sünden befreien.“
Nur
Hingabe an Gott, kein anderer hat so klar gesprochen; das sind Gottes Worte in
der Bhagavad Gita.
Wo
erhältst du wirklichen Segen? Ein Heiliger sagt (Maheshji nennt seinen Namen),
nur von Krishna, nur von Krishna. Diesen Weg habe ich mit der Gnade des Meisters
für euch ausgewählt und euch unterwiesen ihm zu folgen. Wenn du dazu eine
Frage hast, kannst du mit mir argumentieren, denn ich bin kein Meister. Mit dem
Meister kannst du nicht argumentieren, du kannst nur tun, was er sagt.
Er
sagt dir nur: „Mach das.“
Warum
oder warum nicht, das gibt es nicht, es gibt nur das.
Maheshji
sagt: Ich denke, das ist genug; ich habe euch den Laden zum Segen
aufgeschlossen.