02.03.2014 Kanpur
Originalstimme (5:27
- 22:00)
Maheshji
sagt:
Wenn
dein Instrument (dein Körper) nicht richtig funktioniert, ist dann eine
korrekte Antwort des Instrumentes möglich?
Wenn
du eine feine Arbeit ausführen musst, der Körper macht eine sehr feine Arbeit,
1.
wird die
Körperbeweglichkeit viel besser, wenn du Yoga machst.
2.
Die
Stabilität nimmt zu.
3.
Du
leidest nicht unter Anspannungen.
4.
Dann
entwickelt sich ganz von selbst Freude.
5.
Der Körper
sollte biegsam und gelenkig sein.
Maheshji
ist 78, und er kann immer noch alle Bewegungen machen. Üblicherweise ist in dem
Alter die Bewegungseinschränkung schon erheblich.
Also
Yoga ist die 1. Stufe, dazu gehören die Asanas, die Pranayamaübungen, Dhyana
und dann Samadhi.
Und
von äußerster Wichtigkeit sind die Yamas und die Niyamas, das heißt, die
Gedanken sind entscheidend. Wenn also du die Yamas und Niyamas korrekt
praktizierst, wirkt das wie eine Reinigung mit einem Waschmittel. Die Yamas und
Niyamas sind ein sehr wichtiges Reinigungsmittel für den Geist und für das
Herz.
Wenn
du irgend ein Yama betrachtest, Wahrhaftigkeit (Satya) oder Reinheit im Geist
(Saucha) .... Wer immer die
Wahrheit sagt, wer mit Worten und wer im Geist und wer im Handeln wahrhaftig
ist, wenn man das mit Wachsamkeit übt, ...
Wenn
jemand aber etwas Falsches sagt, das ist nicht Wahrhaftigkeit, dann...
Also
entsprechend dem, was du denkst, läuft die Energiesekretion in deinem Körper
ab. Also zu dem Zweck sollte man alle Yamas üben. Das heißt im Geist, in den
Gedanken, beim Sprechen und auf der Ebene der Handlungen.
Dazu
kommt die Wirkung der Asanas.
Dann
kommen auf der feinstofflichen Ebene die Pranayamaübungen hinzu. Es kann jemand
sagen, ich mache immer Pranayama Übungen, ich atme jeden Tag ständig ein und
aus, das ist genug. Das ist Atmen, das ist keine Pranayamaübung. Pranayama Übungen
sieht eine andere Technik für einen anderen Zweck. Deswegen haben die Yogis das
mitgeteilt, sie haben darüber geforscht.
Jede
Pranayamaübung bringt andere Vorteile. Du kannst diese Technik also für ganz
unterschiedliche Wirkungen nutzen.
1.
Du kannst
deinen Körper reinigen.
2.
Du kannst
deinen Körper erwärmen.
3.
Du kannst
deinen Körper damit kühlen.
4.
Du kannst
deine Atmung mit diesem Pranayama Übungen auch für eine gewisse Zeit anhalten,
Kumbakha. Kumbakha wird benutzt, um die Kraft MAN zu kontrollieren und für noch
viele andere Zwecke.
Dann
kommt Pratyahara:
Üblicherweise
ist dein gesamter Geist mit der äußeren Welt beschäftigt. Er ist mit den
Dingen der äußeren Welt beschäftigt. Damit befriedigst du deine 5 Sinne, die
5 Indiras. Die meiste Zeit ist die Kraft MAN mit diesen Dingen beschäftigt, mit
dem Geschmack der 5 Sinne.
In
der Philosophie heißt dass die 7 Pferde = die 5 Sinne, die Kraft MAN und
Ahamkara (das Ego) sind sieben.Pratyahara heißt, du richtest dich nach und nach nach innen aus. Nach
und nach bekommst du deine Kraft MAN unter Kontrolle.
Zunächst erfüllst du dir deine Wünsche und dann gibst du einen Wunsch nach dem anderen auf, dadurch kommst du langsam in die Lage die Kraft MAN zu kontrollieren.
Angenommen
jemand trinkt gerne Wein und er gibt das Wein trinken auf. Oder du rauchst
gerne, und du gibst das Rauchen auf. Sie wie eine Leiter, die du langsam
hinaufsteigst. Das nennt man Pratyahara.
Dann
kommt Samadhi. Solange du all diese Dinge nicht tust, kannst du da nicht
hinkommen. Die Yogis unterrichten das, sie zeigen das praktisch in der Schule,
indem sie den Körper und die Kraft MAN auf höhere spirituelle Übungen
vorbereiten. Damit du höhere Kräfte erreichst. Klar?
So
viel zum Thema Yoga und Meditation. Das ist sehr einfach und sehr klar und alles
ist da.