Es ist schwer sich gesund zu erhalten, wenn man die Begriffe Vata, Pitta, Kapha nicht verstanden hat. Ich bin davon überzeugt, dass man unsere Gesundheitskosten wesentlich reduzieren kann, wenn man dieses uralte Wissen systematisch in unser System integriert. So viele Gesundheitsprobleme können damit vermieden werden.

Es folgen 8 Texte von unserem Lehrer Mahesh Chandra Dwivedi aus Kanpur Indien.

Dies ist eine Einführung in das System der 3 Doshas:

1. Vata = Schlanke Menschen; sie neigen zu Blähungen.

2. Pitta = Neigt zu vermehrter Galleproduktion; verträgt keine scharfgewürzte Nahrung.

3. Kapha = Hohes Körpergewicht; zu viel Schleim in den Bronchien; neigt zu Husten.

 

 

Textsammlung aus unserer Website:  

Die angegebenen Texte von Maheshji werden alle unten abgedruckt.

„Links“, die nicht funktionieren, bitte direkt über die Website aufrufen.

http://de.global-yoga.org/Unsere Essgewohnheiten.htm                     

http://de.global-yoga.org/Kapha, Pitta und Vata.htm                                   

http://de.global-yoga.org/die geschmacksrichtungen .htm                   

http://de.global-yoga.org/Vata 1 .htm                                                            

http://de.global-yoga.org/Gewichtsabnahme.htm                                           

http://de.global-yoga.org/Prinzipien der Ernährung.htm                                

http://de.global-yoga.org/Negative Gedanken 2.htm                          

http://de.global-yoga.org/Zu viel Magensäure.htm                                       

 

Unsere Essgewohnheiten

Unsere Essgewohnheiten und die 3 Doshas: Vata, Pitta und Kapha.

14.10.2014 Kanpur  

Originalstimme 

(1:01:52 - 1:28:05) Datei A Vormittag

Maheshji spricht über den Zeitpunkt der Mahlzeiten. Man soll den Zeitpunkt der Mahlzeiten nicht verändern. Man sollte die Hauptmahlzeit nach Möglichkeit zur gleichen Zeit einhalten. Wenn es manchmal anders ist, spielt das keine Rolle. Aber man sollte nicht jeden Tag große Zeitunterschiede in den Hauptmahlzeiten haben.

1.     Wenn man die Zeit dazu hat, sollte man nach der Hauptmahlzeit 8 Atemzüge in Rückenlage machen, 16 Atemzüge auf der rechten Körperseite und 32 Atemzüge auf der linken Körperseite. Dabei wird Ein- und Ausatmung als 1 gezählt, das sollte man wenigstens für sich tun.

2.     Man sollte nach dem Essen kein Wasser trinken. Man kann während der Mahlzeit ein bisschen trinken, dadurch wird die Verdauungskraft aber reduziert. Diese Hinweise sind von äußerster Wichtigkeit.

Maheshji gibt jetzt eine Zusammenfassung der Hinweise:

Wenn jemand viel Luft im Bauch hat sollte er mit den letzten beiden Bissen einer Mahlzeit Shotihara Pulver (Haritaki) mit Ghee zu sich nehmen. Das kontrolliert die Luft im Bauch.

Wer zu viel Magensäure hat, der sollte mit dem letzten Bissen etwas Jaggery und Shotihara Pulver zu sich nehmen, das kontrolliert die Magensäure. Jaggery kann man übers Internet bestellen. (www.amazon.de oder www.indu-versand.de) Am wirksamsten ist Jaggery dunkel.

Wer zu viel Kapha hat, der sollte etwas Shotihara Pulver mit Steinsalz mischen und nach dem Essen zu sich nehmen.

Wenn zu viel Blähungen da sind, sollte man nach dem Essen etwas Ajovan in Wasser zu sich nehmen. Oder mehrmals über den Tag verteilt etwas Jira (Cummin, Kreuzkümmel) in der Pfanne rösten und trocken mit etwas Honig zu sich nehmen.

Bei Blähungen kannst du nach dem Essen auch etwas Fenchel mit Miseri (indischer Zucker) essen. All dies kontrolliert die Gase im Darm.            

Maheshji ergänzt: Kreuzkümmel ist für die Verdauung am besten.

Man sollte die Essgewohnheiten der Jahreszeit anpassen. Das ist auch eine wichtige Sache. Eine Frau hatte immer wieder Karotten und Kartoffeln gegessen. Maheshji sagt: Wenn sie etwas Neues isst, wird mehr Speichel produziert. Maheshji beendet die Unterrichtung mit einem Scherz und sagt:

„Das bezieht sich auf das Essen und nicht auf den Ehemann.“                       

Auf Nachfrage ergänzt Maheshji:

1.     Jaggery und Shoti Hara Pulver (Haritaki) kontrollieren die Galleproduktion, die Übersäuerung.

2.     Und Shoti Hara Pulver mit Steinsalz kontrolliert Kapha.                

3.     Shoti Hara Pulver mit Ghee kontrolliert die Gase im Magen-Darm-Trakt.

Eine Schülerin fragt, zu welchem Typen sie gehört. Sie ist eine Mischung zwischen Vata, Kapha und Pitta. In Wirklichkeit gibt es die reinen Vata, Kapha und Pitta Typen nicht, wir alle sind eine Mischung dieser 3 Doshas. Aber üblicherweise herrscht eine Qualität vor und dann bist du das. Die ayurvedischen Ärzte sind darauf spezialisiert den Dosha Typen zu definieren.

Auf Nachfrage sagt Maheshji: Wenn man Kartoffeln in Öl anbrät, schädigt man den Organismus. Wenn man Kartoffeln nur in Wasser im Schnellkochtopf mit Salz kocht, ist das nicht der Fall. Man kann auch etwas Salz und etwas Pfeffer zugeben. Wenn man Kartoffeln im offenen Feuer backt, ist das am besten. Das schmeckt auch am besten. Noch besser ist es, wenn man die Kartoffeln in einem Feuer aus Kuhdung und Holz in der Asche gart. Keine Bratpfannekartoffeln in Ghee machen weil das Ghee beim Braten zu Öl wird und die Kartoffeln sollen nicht in Öl gebacken werden. Die Kartoffeln werden am besten, wenn man sie in Wasser kocht oder in der Asche im Ofen backt.

Ich sage, die Kartoffeln sind in Deutschland sehr wichtig, weil die Menschen im Zweiten Weltkrieg nur überlebt haben, weil sie Kartoffeln hatten, sonst gab's nichts zu essen.

Maheshji bestätigt das mit: Yes, yes und er sagt, Gott selbst hat sich um die Menschen gekümmert.

Ich ergänze, es gab keine Blumen im Garten, nur Kartoffeln. Ich war Kind, ich erinnere das.

Maheshji sagt: Die Kartoffel ist das Radha Gemüse (das Muttergemüse) der Deutschen. Radha ist die Frau von Lord Shiva.

Ich ergänze, nach dem Zweiten Weltkrieg wären wir alle verhungert, nur durch die Kartoffeln haben wir überlebt.

Es wird noch erwähnt, dass man Kartoffeln mit Schale essen soll, das ist viel gesünder. Maheshji hatte das schon früher gesagt.

 

 

Unsere Essgewohnheiten und die 3 Doshas: Vata, Pitta und Kapha.

14.10.2014 Kanpur  

(1:01:52 - 1:28:05) Datei A Vormittag

Maheshji spricht über den Zeitpunkt der Mahlzeiten. Man soll den Zeitpunkt der Mahlzeiten nicht verändern. Man sollte die Hauptmahlzeit nach Möglichkeit zur gleichen Zeit einhalten. Wenn es manchmal anders ist, spielt das keine Rolle. Aber man sollte nicht jeden Tag große Zeitunterschiede in den Hauptmahlzeiten haben.

1.     Wenn man die Zeit dazu hat, sollte man nach der Hauptmahlzeit 8 Atemzüge in Rückenlage machen, 16 Atemzüge auf der rechten Körperseite und 32 Atemzüge auf der linken Körperseite. Dabei wird Ein- und Ausatmung als 1 gezählt, das sollte man wenigstens für sich tun.

2.     Man sollte nach dem Essen kein Wasser trinken. Man kann während der Mahlzeit ein bisschen trinken, dadurch wird die Verdauungskraft aber reduziert. Diese Hinweise sind von äußerster Wichtigkeit.

Maheshji gibt jetzt eine Zusammenfassung der Hinweise:

Wenn jemand viel Luft im Bauch hat sollte er mit den letzten beiden Bissen einer Mahlzeit Shotihara Pulver (Haritaki) mit Ghee zu sich nehmen. Das kontrolliert die Luft im Bauch.

Wer zu viel Magensäure hat, der sollte mit dem letzten Bissen etwas Jaggery und Shotihara Pulver zu sich nehmen, das kontrolliert die Magensäure. Jaggery kann man übers Internet bestellen. (www.amazon.de oder www.indu-versand.de) Am wirksamsten ist Jaggery dunkel.

Wer zu viel Kapha hat, der sollte etwas Shotihara Pulver mit Steinsalz mischen und nach dem Essen zu sich nehmen.

Wenn zu viel Blähungen da sind, sollte man nach dem Essen etwas Ajovan in Wasser zu sich nehmen. Oder mehrmals über den Tag verteilt etwas Jira (Cummin, Kreuzkümmel) in der Pfanne rösten und trocken mit etwas Honig zu sich nehmen.

Bei Blähungen kannst du nach dem Essen auch etwas Fenchel mit Miseri (indischer Zucker) essen. All dies kontrolliert die Gase im Darm.            

Maheshji ergänzt: Kreuzkümmel ist für die Verdauung am besten.

Man sollte die Essgewohnheiten der Jahreszeit anpassen. Das ist auch eine wichtige Sache. Eine Frau hatte immer wieder Karotten und Kartoffeln gegessen. Maheshji sagt: Wenn sie etwas Neues isst, wird mehr Speichel produziert. Maheshji beendet die Unterrichtung mit einem Scherz und sagt:

„Das bezieht sich auf das Essen und nicht auf den Ehemann.“               

Auf Nachfrage ergänzt Maheshji:

1.     Jaggery und Shoti Hara Pulver (Haritaki) kontrollieren die Galleproduktion, die Übersäuerung.

2.     Und Shoti Hara Pulver mit Steinsalz kontrolliert Kapha.                

3.     Shoti Hara Pulver mit Ghee kontrolliert die Gase im Magen-Darm-Trakt.

Eine Schülerin fragt, zu welchem Typen sie gehört. Sie ist eine Mischung zwischen Vata, Kapha und Pitta. In Wirklichkeit gibt es die reinen Vata, Kapha und Pitta Typen nicht, wir alle sind eine Mischung dieser 3 Doshas. Aber üblicherweise herrscht eine Qualität vor und dann bist du das. Die ayurvedischen Ärzte sind darauf spezialisiert den Dosha Typen zu definieren.

Auf Nachfrage sagt Maheshji: Wenn man Kartoffeln in Öl anbrät, schädigt man den Organismus. Wenn man Kartoffeln nur in Wasser im Schnellkochtopf mit Salz kocht, ist das nicht der Fall. Man kann auch etwas Salz und etwas Pfeffer zugeben. Wenn man Kartoffeln im offenen Feuer backt, ist das am besten. Das schmeckt auch am besten. Noch besser ist es, wenn man die Kartoffeln in einem Feuer aus Kuhdung und Holz in der Asche gart. Keine Bratpfannekartoffeln in Ghee machen weil das Ghee beim Braten zu Öl wird und die Kartoffeln sollen nicht in Öl gebacken werden. Die Kartoffeln werden am besten, wenn man sie in Wasser kocht oder in der Asche im Ofen backt.

Ich sage, die Kartoffeln sind in Deutschland sehr wichtig, weil die Menschen im Zweiten Weltkrieg nur überlebt haben, weil sie Kartoffeln hatten, sonst gab's nichts zu essen.

Maheshji bestätigt das mit: Yes, yes und er sagt, Gott selbst hat sich um die Menschen gekümmert.

Ich ergänze, es gab keine Blumen im Garten, nur Kartoffeln. Ich war Kind, ich erinnere das.

Maheshji sagt: Die Kartoffel ist das Radha Gemüse (das Muttergemüse) der Deutschen. Radha ist die Frau von Lord Shiva.

Ich ergänze, nach dem Zweiten Weltkrieg wären wir alle verhungert, nur durch die Kartoffeln haben wir überlebt.

Es wird noch erwähnt, dass man Kartoffeln mit Schale essen soll, das ist viel gesünder. Maheshji hatte das schon früher gesagt.

 

 

Kapha, Pitta und Vata

Allgemeine Anweisungen zu den Doshas: Kapha, Pitta und Vata. Es handelt sich hierbei jeweils um eine Therapie, die gegen alle Arten von Erkrankungen voll wirksam sind.

11.11.2012

Originalstimme 

(2:50:50 - 2:55:48) gespeichert unter 12.11.12. Datei 2

Bei Kapha (= z.B. Husten) muss man Shoti Hara geben; Shoti Hara hat die Stellung der Mutter, (ohne Shoti Hara geht hierbei nichts). Wenn jemand unter Kapha leidet, sollte er ½ Teelöffel von diesem Pulver in 1 Glas Wasser mit etwas Steinsalz nehmen. Vorsicht: das Pulver in den Mund tun und sofort ohne zwischenzuatmen gleich mit meheren Schluck Wasser herunterschlucken, dies zu den letzten 3 - 4 Bissen der Hauptmahlzeit nehmen. Dann entsteht Kapha gar nicht erst. Extrem vielKapha beseitigt man mit Steinsalz oder mit Ghee.

Wenn du unter Pitta (= z.B. zu viel Galle) leidest, musst du, bevor du das Mittagessen oder das Abendbrot beendest etwas Jaggery essen, 2-3 Teelöffel davon zu den letzten Bissen der Hauptmahlzeit. Extrem vielPitta beseitigt man mit Jaggery.

Wenn du mit Vata (z.B. zu viel Gasen im Magen-Darm-Trakt) zu tun hast, dann musst du zu den letzten Bissen der Mahlzeiten Shoti Hara Pulver mit Ghee nehmen.

Shoti Hara deckt alle drei Qualitäten ab: Kapha, Pitta und Vata. Maheshji sagt: Mit Shoti Hara kannst du jede Krankheit beseitigen.

Alle Gesundheitsstörungen fallen unter diese drei Qualitäten. Wenn eine Krankheit da ist, handelt es sich immer um ein Ungleichgewicht eines dieser drei Doshas.

Zur Darmreinigung ist es besser morgens zwei Glas lauwarmes Wasser mit Zitrone, etwas Steinsalz und Honig zu trinken. Danach die Kobra machen und wer kann, kann die Krähe machen, oder du gehst einfach ein paar Schritte spazieren. Wenn du das jeden Tag machst, wird dein Magen-Darm-Trakt nach einiger Zeit sauber.

 

 

Die Geschmacksrichtungen

Die Geschmacksrichtungen und ihre Bedeutung in der Ayurvedischen Medizin

Es gibt folgende Geschmacksrichtungen:

1.      scharf

2.      bitter

3.      salzig

4.      süß

5.      adstringierend (zusammenziehend)

6.      sauer

Die folgende Tabelle gibt an, aus welchen Elementen sich die Geschmacksrichtungen zusammensetzen und welche Eigenschaften sie haben.

Geschmacksrichtung

Elemente

Eigenschaften

Verdaubarkeit

scharf

Luft & Feuer

trocken

heiß

leicht

bitter

Luft & Erde

trocken

kalt

leicht

salzig

Feuer & Wasser

trocken

heiß

schwer

süß

Wasser & Erde

feucht

kalt

schwer

adstringierend

Luft & Erde

trocken

kalt

schwer

sauer

Erde & Feuer

feucht

heiß

leicht

Die Geschmacksrichtungen scharf, sauer und salzig sind in ihrer Eigenschaft heiß, das heißt sie verstärken das Verdauungsfeuer.

Die Geschmacksrichtungen bitter, adstringierend und süß verstärken Kapha und Vata. Pitta wird reduziert. Wer also eher zu Übersäuerung neigt, kann vermehrt süße Nahrung essen. Die indische Frucht Aula (Amla) ist adstringierend und ist gut bei saurem Magen.

Bei Vata-Typen ist die Verdauung schwach. Bei diesen Personen ist schwere Nahrung nur schwer verdaubar und leichte Nahrung besser.

Für Ärzte sind folgende Angaben wichtig:

-          Süß und sauer stärken alle Körpergewebe hinsichtlich der Zellvermehrung. Lediglich die Gewebe der Reproduktionsorgane werden durch sauer nicht unterstützt, jedoch durch süß.

-          Nahrung der anderen vier Geschmacksrichtungen (scharf, bitter, salzig, adstringierend) unterstützt eher die Abnahme der Körpergewebe.

-          Süß fördert Kapha.

-          Sauer verstärkt Pitta.

-          Scharfe, bittere und adstringierende Nahrung fördert Vata.

-          Bei zuviel Säure (= Pitta) soll man keine saure Nahrung essen.

-          Bei zuviel Blähungen (= Vata) soll man keine scharfe, bittere oder adstringierende Nahrung essen.

 

Weiterhin sind folgende Ernährungshinweise wichtig:

-          Die Körpermassage mit Sesamöl reduziert Vata.

-          Ghee ist besonders bei Personen hilfreich, die zuviel Pitta haben. Es reduziert die Säure.

-          Honig wirkt gegen Kapha und kann auch Kleinkindern und Kindern bei Husten gegeben werden.

-          Hülsenfrüchte sind sauer, mit Ghee wird dieser saure Aspekt reduziert.

-          Alle Hülsenfrüchte verstärken Vata (Blähungen).

-          Senföl verstärkt Pitta (Säure).

-          Käse (alle Sorten) verstärkt Kapha (führt zur Gewichtszunahme).

-          Turmeric (= Kurkuma, Haldi, Gelbwurz) hat eine antibiotische Wirkung und ist der beste Blutreiniger.

 

 

Vata 1

19.11.2013

Originalstimme 

(25:55 -  41:06) Datei B

Maheshji sagt:

Sieh, je älter man wird, um so mehr nehmen diese Vata Probleme zu. Aber in der westlichen Welt teilt kein Arzt das mit.

Wenn du keine Schmiere ins Gelenk tust, was wird da passieren? Der Körper funktioniert wie eine Maschine, Service ist erforderlich.

Alle Körperbewegungen fallen unter Vata nicht unter Kapha, nicht unter Pitta.

Das ist also eine sehr wichtige Komponente.

Wenn du also regelmäßig Massage mit Sesamöl machst, dann normalisiert sich dieses Vata.

Maheshji sagt: Warum Schmerzen, dies ist ein Geschenk dieser Maschine. Der Körper sagt dem Meister bescheid, dass er Hilfe bekommt; aber die Ärzte geben Schmerzmittel. Wie falsch das ist. Auf diese Weise nimmt die Krankheit einen neuen Verlauf und der ganze Körper wird krank.

Auf Nachfrage wiederholt Maheshji noch mal:

Wenn du Schmerzmittel gibst geht die Reaktion in eine andere Richtung. Der Arzt sollte versuchen die Ursache herauszufinden und die Ursache beseitigen.

Sieh, nimm einmal zum Beispiel den Krebs: Krebs macht zu Beginn keine Schmerzen. Die meisten Erkrankungen teilen das dem Körper irgendwie mit, Krebs aber nicht.

 

 

 

Gewichtsabnahme

Maheshji macht einen einfachen Vorschlag zur Gewichtsabnahme.

12.08.2012

Originalstimme (1:18:33 - 1:24:57) Datei 3

Auf meine Frage sagt Maheshji, das ist sehr einfach:

1.      Mehrmals am Tag lauwarmes Wasser mit Honig trinken. Man kann auch Zitronenwasser mehrmals am Tag trinken.

2.      Bastrika (eine Pranayamaübung)

3.      Joggen zu verschiedenen Zeiten. Wenn du ein paar Asanas gemacht hast, kannst du ein bisschen Joggen.

4.      Auf dem Rücken liegend das Kinn auf die Brust nehmen und mit gestreckten Beinen gehen.

5.      Durch den Affengang geht das Gewicht zurück.

6.      Briskwalk ist gut zum Abnehmen.

7.      Das morgendliche Erbrechen ist gut, dadurch kann man Gewicht verlieren: Man trinkt morgens mit leerem Magen lauwarmes Wasser mit Steinsalz und erbricht es. Das kontrolliert das Körpergewicht, das ist eine der Reinigungsregeln im Yoga. Du brauchst nicht zu fasten nichts dergleichen.

Maheshji sagt: Übergewichts ist typbedingt, in der ayurvedischen Medizin gibt es drei Typen: 1. Vata, 2. Kapha und 3. Pitta. Und wer unter Kapha fällt, der hat diese Gewichtsprobleme.

Du musst dieses Kapha mit morgendlichem Erbrechen und mit lauwarmem Honigwasser unter Kontrolle bringen. Kapha wirkt hier als Gift auf den Körper und morgendliches Erbrechen und lauwarmes Honigwasser reduzieren diese Wirkung von Kapha und sie geben dem Körper außerdem Kraft und sie reduzieren das Körpergewicht, und diese Körperbewegungen verbrennen dieses Kapha.

Der Affengang und dieses Gehen in liegender Position erhalten die Schönheit von Taille und Po und die Hüften werden schlank.

 

 

Prinzipien der Ernährung

14.10.2014 Kanpur  

Originalstimme 

(43:31 - 59:00) Datei A Vormittag

Maheshji sagt:

Jedes Land hat andere geographische Bedingungen, jedes Land hat ein anderes Klima. Seit Millionen Jahren haben sich die Essgewohnheiten entsprechend den klimatischen Bedingungen entwickelt. Maheshji sagt hier wörtlich: Seit mehreren Millionen Jahren..... (Unsere Zeitvorstellungen decken sich in diesem Punkt nicht mit der Realität; Menschen gibt es schon sehr viel länger.)

Die Ernährung ändert sich in unterschiedlichen Ländern mit den klimatischen Bedingungen.

Maheshji sagt: In der heutigen Zeit essen in Indien alle diese chinesische Fast-Food. Durch diese sterilisierte Nahrung kommt es zu erheblichen Gesundheitsstörungen. Es kommt zu geistigen Problemen, die Leute überdrehen, außerdem kommt es dadurch zu Hautkrankheiten.

Die 1. Regel ist, man sollte den Essgewohnheiten des eigenen Landes folgen.

Der nächste Punkt, es gibt 3 menschliche Typen: Vata, Pitta, Kapha. Wenn jemand eine vermehrte Gallenproduktion hat (Pitta Typ) und wenn derjenige scharf gewürzte Nahrung zu sich nimmt, die kann er gar nicht vertragen. Dann wird noch mehr Galle produziert, und er wird krank. Wenn er dann diese Sachen isst, entwickelt sich eine Störung nach der anderen; zu viel Magensäure u.s.w.

Wenn jemand dem Kapha Typ angehört, Kapha Typ Typen haben ein hohes Körpergewicht (oder sie neigen zu Husten), wenn er dann viel Ghee & Butter isst, dann wird derjenige erst richtig fett.

Wer dem Vata Typ angehört ist schlank. Diese Menschen neigen von Natur aus zu vermehrter Gasbildung im Darm, sie sollten blähende Speisen meiden. Man sollte also als erstes wissen, in welche Gruppe man fällt.

Der nächste Punkt: Man sollte sich entsprechend der Jahreszeit ernähren. Man sollte also das essen, was gerade wächst.

Wenn es kalt ist, solltest du keine kalten Sachen essen. In der heißen Jahreszeit solltest du keine heißen Sachen essen. (Das gilt besonders in Indien.) Maheshji sagt: Ich gebe euch die Prinzipien, die ihr beachten solltet.

Der nächste Punkt: Nimm einmal an, du bist Deutscher oder du bist Inder aus Radjastan einer Region hier. Indien ist 3000 km lang, es gibt hier große geographische Unterschiede.

Der nächste Hinweis: Du isst sehr reichhaltig, und du arbeitest nicht, ein Diener ist da, das wird nichts.

Der nächste Punkt: Es ist ein Unterschied, ob du frische Sachen oder Sachen aus dem Kühlschrank isst. Angenommen du isst vorwiegend Biskuits und Sachen aus feinem Mehl. Es ist wichtig welche Dahl Sorten du benutzt (Bohnen, Linsen, Kichererbsen). Du musst darauf achten ob die Nahrung zu dir passt oder nicht, angenommen du isst etwas und du hast danach ein Problem (z.B. Blähungen nach Kaffee). Angenommen, du hast zu viel Magensäure oder ein Kapha Problem, dann musst du deine Ernährung darauf abstimmen.

Wenn sich also jemand bewusst ernährt, dann kann er selbst herausfinden was für ihn gut ist. Maheshji sagt: „Die Nahrung spricht zu dir.“ Ich habe ein Literaturabschluss, das ist eine literarische Ausdrucksweise, manchmal kommt das durch. Ich habe euch diese Tipps gegeben, damit ihr selbst herausfinden könnt, was für euch richtig und was falsch ist. Wenn dir eine Nahrung nicht bekommt, lass die Finger davon.                                                                                         

Wenn du zunimmst, dann heißt das, dass du keine Körperübungen machst. Angenommen, du hast keinen Appetit, dann heißt das, dass deine Verdauung nicht in Ordnung ist.

Es gibt da mehrere Möglichkeiten: Es kann sein, die Nahrung wird nicht richtig verdaut. Oder es kommt zu Übelkeit, das hängt mit der Verdauung zusammen. Wenn du zum Beispiel zu Husten (Kapha) neigst, dann solltest du keine kalten Getränke zu dir nehmen und keinen Joghurt.

Wenn du zu Brechreiz neigst, solltest du kein Chili essen und keine Sachen, die den Körper ansäuern.

Eine sehr wichtige Sache möchte ich mit euch teilen: Du hast deine Mahlzeit zu dir genommen, und danach solltest du keine kalten Getränke zu dir nehmen und kein Eis essen. Mit diesen kalten Sachen störst du die Kraft der Verdauung. Statt dessen kannst du süße Sachen zu dir nehmen, aber keine kalten Sachen. Maheshji sagt: Ich habe das beobachtet. Ich sage, ich kann das nur bestätigen.

Maheshji bekräftigt das noch einmal mit: „Das ist falsch.“

 

 

Negative Gedanken 2

 

Ein fatales Beispiel für negative Gedanken

25.10.2012

Originalstimme (4:24 - 8:30)

Eine Frau hat seit drei Wochen multiple Beschwerden: Sie klagt über starke Schmerzen in den Muskeln der Beine, sie hat Schmerzen im Rücken und den Armen, im Kopf, im Nacken und in der Haut. Diese Beschwerden treten vorwiegend in Ruhe auf, auch zur Schlafenszeit. Sie klagt über eine extreme Unsicherheit beim Gehen, sie braucht einen Gehstock. Im Dunkeln kann sie nicht gehen, sie hat dann keine Orientierung. Sie klagt über Schwindel und fühlt sich sehr schwach. Sie hat das Gefühl, dass ihr Kopf leer ist. Manchmal hat sie das Gefühl, dass ihr Hals zusammengepresst wird.

Maheshji sagt:

Sieh, das ist ein Zeichen dafür, dass der Körper voller Gase ist, Vata. Das sind alles Zeichen von Vata (Gase im Magen-Darm-Trakt).

1.      Massage des ganzen Körpers mit Sesamöl.

2.      Shoti Hara zu Pulver zerreiben, in einer Pfanne leicht anbraten und ½  Teelöffel davon gegen Ende des Mittag- oder Abendessens nehmen. Das Pulver unter die letzte Portion der Mahlzeit mischen. Ghee darunter mischen.

3.      Abends Rizinus in Milch.

Maheshji sagt, du denkst irgendetwas, was dir Stress macht; daher kommt die Störung.          

Bei einem anschließenden Gespräch stellte sich heraus, dass ihr Kater erkrankte und gestorben war. Deswegen konnte sie an einer geplanten Urlaubsreise nicht teilnehmen, und sie konnte liebe Freunde deswegen auch nicht besuchen.

 

 

Zu viel Magensäure

07.10.2012

Originalstimme (54:00 - 1:01:55) Datei 3

Eine Frau klagt über wiederholt auftretende Magenbeschwerden durch zu viel Magensäure.

Maheshji sagt, gegen zu viel Magensäure sollte sie nehmen:

1.      Einen Teelöffel Koriander (Dania) über Nacht ins Wasser. Morgens das Wasser aufkochen und etwas Miseri (feiner indischer Zucker) oder Honig darunter mischen und trinken.

2.      Alle 2 Stunden den ganzen Tag über 1- 2 grüne Kardamom (Leitschi) zu sich nehmen, kauen und dazu Wasser trinken.

3.      Shitali Pranayama ist sehr wichtig für sie.

4.      Kein Fleisch essen

5.      Keine scharfen Gewürze.

Sie soll all das tun und nach drei Tagen berichten, denn dies ist die schlimmste Krankheit überhaupt. Wenn sie das nicht macht, entstehen im Magen-Darm-Trakt so viele Geschwüre.

Maheshji sagt, es gibt drei Typen von Menschen:

1.      Pitta = zu viel Galle.

2.      Kapha = unter anderem erhöhte Schleimproduktion in den Bronchien.

3.      Vata = die Auswirkung der Darmgase.

Sie gehört zu der ersten Gruppe.

1.      Sie sollte Kokosmilch trinken.

2.      Sie kann über Nacht Rettiche nach draußen legen und etwas Miseri darauf tun und morgens den Rettich essen. Rettiche kühlen den Organismus sehr. Rettiche kühlen den Organismus von Natur aus.

3.      Es gibt in Indien ein spezielles Gras, welches man kauen kann, dieses Gras kühlt den Organismus am stärksten.

Sie soll das machen und berichten, sie bekommt weitere Verordnungen, wenn das nötig ist. Ärger löst so etwas aus.