21.10.2010 Kanpur

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Wir haben gehört, dass schlechte Gedanken oder schlechte Gewohnheiten des Kochs in der Nahrung weitergegeben werden. Es wird gefragt, wie kann man sich vor den Einflüssen schlechter Nahrung schützen?

Maheshji sagt, sehr einfach:

  1. Was immer du isst, opfere es zuerst Gott, mit Herz und Seele.
  2. Das, was auf dem Teller ist, ist dann gereinigt; aber nicht die Speise, wenn du den Teller noch einmal auffüllst.

So macht man das, man opfert das Gott. Ich gebe euch dazu ein erläutertes Beispiel von der Heiligen Mira: Ihr Mann wollte sie mit starkem Kobra-Gift in Milch umbringen. Sie sollte sterben. Miraji hat das Glas genommen, es Gott geopfert und ausgetrunken. Und die Wirkung des Giftes war aufgehoben, dies ist eine wahre Geschichte.

Das heißt nicht, du sollst deiner Frau Gift in den Becher tun und abwarten, was passiert. Du kannst dich nicht mit Mira vergleichen, du hast nicht so ein reines Herz wie Mira. Aber auf diese Weise kannst du dich von der Auswirkung der Gedanken desjenigen, der gekocht hat, befreien.                                                         

Ein Vater fragt, wie kann ich meinen Kindern erklären, dass sie das Gleiche tun sollen, wenn sie in der Schule Essen bekommen.

Maheshji antwortet: Genauso. Wenn sie in der Schule zu essen bekommen, dann sollten sie zu Gott beten:

„Gott, bitte iss von der Speise.“

Sie sollten das im Geist sagen, das geht ganz schnell. Du kannst die Augen dabei auflassen; niemand weiß, was du denkst. Gott ist überall gegenwärtig.

Gott hat zu allen 4 Himmelsrichtungen einen Mund, in Indien wird Gott so dargestellt. Maheshji fragt: Soll ich das erklären?

Maheshji sagt, dies ist symbolisch; in Wirklichkeit siehst du alle 4 Richtungen in einer Ebene, das heißt, er ist allgegenwärtig. Ich bin Künstler, ich kann so ein Bild verstehen. Wenn du einem Künstler sagst, er soll diese Aussage in einer Skulptur ausdrücken, er kann das.

Die Wahrheit ist dies: Gott hat keine Form, du hast auch keine Form. Ein Tier hat auch keine Form. Was du hast, das ist ein Kostüm; Kostüm über Kostüm, zwei Kostüme. Gott hat dir schon ein Kostüm gegeben, aber du hast noch ein Kostüm. Du bist immer noch nicht zufrieden mit deinem Kostüm.                  

Angela sagt, sie hat die gleiche Erfahrung beim Zeichnen gemacht. Wenn ich einen schlechten Menschen zeichne, muss sich plötzlich aufhören; ich kann dann nicht weiter zeichnen. Sie fragt, ist das Gleiche?

Maheshji sagt: Ja, ja, denn die ganze Konzentration liegt auf der Person und wenn der schlecht ist, läuft das gleiche ab.   

Ali fragt noch einmal nach: Kann ich eine Speise, die nicht rein ist, dadurch reinigen, dass ich die Speise Gott opfere? Ja, genau das hat Maheshji gesagt.

Es wird gefragt, gilt das auch für Getränke? Ja, das gilt auch für Getränke.