12.11.2012 Kanpur

Originalstimme (1:21:30 - 1:29:06) Datei 4

Die Texte: 1. „Das Ziel des Lebens“ und 2. „Über unsere Stellung“ gehen diesem Text chronologisch voraus. Maheshji fasst die beiden vorausgehenden Unterrichtungen hier mit den folgenden Worten noch einmal zusammen.

Maheshji fügt hinzu: Außerdem habe ich angegeben, wie man das primäre Ziel des menschlichen Lebens erreichen kann.

  1. Das Gebet sollte auf einen Punkt ausgerichtet sein, dabei kannst du das Thema nicht wechseln. Du kannst dich nicht einmal an diesem Gott und einmal an jenen Gott wenden.
  2. Wenn dieses Bhakti (Gebet) auf einen Punkt ausgerichtet bleibt, ohne Ego und ohne Anstrengung, dann kann überhaupt kein Zweifel daran bestehen, dass du das Ziel erreichst. Dann erreichst du das primäre Ziel des menschlichen Lebens.

Wenn ich sage „Leben“, dann sind damit alle 8,4 Millionen Inkarnationen gemeint, die du durchlaufen hast, bevor du Mensch wirst. Es ist das Ziel aller 8,4 Millionen Inkarnationen das Leben als Mensch zu erreichen.

Einer von uns sagt: Wie kurz ist das menschliche Leben.

Ich sage: Niemand weiß das und niemand teilt uns diese Information, die von so existenzieller Bedeutung ist, mit.

Maheshji wiederholt: Das primäre Ziel dieser 8,4 Millionen Inkarnationen ist es, das Leben als Mensch zu erreichen.

Für diesen Zweck brauchst du nichts zu tun. Gott gibt dir die Leiter in die Hand; du gehst ganz automatisch immer weiter.

1.     Aber als Mensch kannst du aufsteigen (= Erleuchtung erreichen)

2.     und absteigen (= in die niedere Schöpfung zurückfallen).

3.     Oder du kannst auf der gleichen Ebene bleiben.

Bis du Mensch wirst, steigst du ständig auf. Aber als Mensch kannst du aufsteigen und absteigen oder du kannst auf der gleichen Ebene bleiben. Du solltest wenigstens wieder als Mensch geboren werden.

Sieh dir den großen Philosophen Bharat an, nach dem Indien benannt ist, er wurde ein Heiliger (Indien hießt früher Bharat). Er war ein sehr hoher Heiliger, aber im letzten Moment seines Lebens hatte er ein starkes Mitgefühl mit einem Reh. Alle seine Gefühle waren auf ein Reh ausgerichtet, deswegen musste er als Reh wiedergeboren werden. Er wurde vom Mensch im nächsten Leben ein Reh.

Maheshji sagt: Der letzte Wunsch, der letzte Gedanke, das letzte Gefühl vor dem Tod, das führt dich in die nächste Inkarnation.

Wenn du im letzten Moment ein starkes Mitgefühl mit einem Hund, mit einer Katze oder mit einer Schlange hast, dann musst du im nächsten Leben dorthin gehen; das gibt dir Gott dann im nächsten Leben.