Die Katastrophe in den Pilgerorten Kedarnath und Badrinath im Himalaya im Juni 2013.
29.06.2013
Originalstimme
(0:55
- 5:30)
Maheshji fragt: Was ist mit der Flut? (die Elbeflut)
Ich
sage: Zur Zeit ist es gut. Es kam erneut Wasser, aber es war nicht so hoch,
damit kamen alle zurecht. Wir haben keine Probleme, der Staat hat enorme
Geldmengen bereitgestellt.
Maheshji
sagt:
Hier
ist die Situation wie im Grab, weil alle Straßen im Himalaya (in Badrinath und
Kedarnath) von dem Erdbeben zerstört worden sind. Es leben in dem Gebiet immer
noch so viele Menschen.
Ich
berichte Maheshji, dass gestern das Himalaya Hospital, welches wir mit Swami
Rama 1990 aufgebaut haben, im Fernsehen gezeigt wurde. Das Krankenhaus ist zur
Zeit voll von Schwerverletzten, ständig werden neue schwere Fälle
eingeliefert.
Maheshji
fragt: Ist dies das größte und das nächste Krankenhaus?
Ich
sage ja, das ist das größte, es liegt am Flughafen Dhera Duhn. Ich habe mich
gefreut, das Krankenhaus wieder zu sehen, aber die Situation ist dort extrem
schwierig.
Maheshji
sagt: Ja, das ist sehr ernst, besonders durch die schlechte Koordination der
Regierung. Seit mehreren Jahren gibt es vermehrt Zerstörung im Himalaja, aber
was immer an Geld dem zuständigen Minister gegeben wird, wird missbraucht. Sie
machen gar nichts. Sie stehlen das ganze Geld.
Ich
frage Maheshji: In unseren Nachrichten kam die Meldung, dass mehrere 1000
Menschen im Himalaja tot sind. Ist das wahr?
Maheshji
sagt ja, aber die Informationen sind nicht korrekt. Stell dir nur einmal vor, in
dem Pilgerort Kedarnath steht der Abfall 10 Fuß hoch. All das hat das Wasser
von den Hügeln heruntergespült. Es gibt keine Möglichkeit den Müll
abzutransportieren. (Bis dorthin, 3700 m hoch, gibt es keine Straßen mehr.)
Es
konnten nur die Menschen gerettet werden, welche die nahen Hügel erreichen
konnten. Und die sterben vor Hunger und an den niedrigen Temperaturen in dieser
Höhe. Maheshji sagt, man hätte mindestens sofort 50 Hubschrauber einsetzen müssen,
aber sie haben nur 2 - 5 bereitgestellt. Für mich ist es schwierig diese Bilder
im Fernsehen zu sehen und das auszuhalten.
Wir
alle beten 6 Uhr und 22:30 das Friedensgebet.
Ich
ergänze hier aus meiner eigenen Erfahrung aus dem Jahre 1991:
Bei der 1. Katastrophe im gleiche Gebiet im Jahr 1991 hat die Armee erst zur Hilfeleistung eingegriffen, nachdem Swami Rama nach dem Erdbeben einen Hungerstreik vor dem Parlament in New Delhi begonnen hatte.