09.03.2010

Originalstimme (37:57 - 1:18:44) Datei 2

Die Pflichten gegenüber Gott heißen „Brahma Karma“, und sie gehören zur indischen Kultur.

  1. Das erste sind die Pflichten, die man dem höchsten Gott (Brahma) gegenüber hat. Seine Heiligkeit hat euch angewiesen eure ganze Konzentration auf den höchsten Gott (Brahma) auszurichten.
  2. Dann kommen die Pflichten, die man gegenüber den anderen Göttern (Deties Karma) hat. (Wir sprechen hier über die indische Kultur, über Götter wie Divine Mother, Lord Shiva oder Lord Vishnu.)
  3. Pflichten, die man gegenüber den Verstorbenen hat.
  4. Pflichten gegenüber der Kuh. Man gibt der Kuh (in Indien) eine so hohe Bedeutung, weil, wenn du einer Kuh etwas zu essen gibst oder den Platz reinigst, wo sie ist, ihren Körper reinigst, sie mit Liebe fütterst, wenn du die Kuh verehrst, ehrst du damit alle Gottheiten des Universums, denn in der Kuh sind alle Gottheiten anwesend.             
  5. Die Vögel füttern, das ist sehr wichtig.
  6. Füttern von Straßenhunden. Wenn du Hunde fütterst, dann stellst du den Schwanz des Drachens (= die Schattenplaneten Rao und Keto) zufrieden. Ich frage nach der Bedeutung? Maheshji sagt, es gibt 7 Planeten, davon sind 2 Schattenplaneten (Rao = der Kopf des Drachens und Keto = der Schwanz des Drachens). Auf diese Weise werden sie zufriedengestellt; deswegen spielt der Drachen bei den Chinesen und Japanern eine so große Rolle.

Wir Europäer übernehmen nur 3 Pflichten und das auch nur bis zu einem gewissen Grad.

Und durch die Meditation dienst du Gott.

Wenn man in Indien einen Chapati backt, ist das erste Chapati für die Kuh und das zweite für den Hund. Die Nahrung, die danach zubereitet wird, opfert man Gott. Erst nachdem man die Speisen Gott geopfert hat, isst man sie. Jede Inderin macht das so. Was sie kocht, wird sie opfern und dann erst wird es gegessen.      

Aber zur gegenwärtigen Zeit breitet sich die europäische Kultur wie ein Krebsgeschwür in Indien aus. Es ist falsch, wenn die Frau kocht und davon probiert; auf diese Weise kommen Erreger in die Speisen. Heute machen die jungen Frauen das hier (in Indien) auch so, die europäische Kultur kommt auch hierher. Sie adoptieren hier schlechte Dinge, deren Kultur und deren Benehmen, sie trinken, sie rauchen, und sie gehen in die Disco. Sie sehen das in europäischen und amerikanischen Filmen und machen das nach. Man kann ihnen das nicht sagen, sie akzeptieren das nicht.    

Maheshji kommt noch einmal auf die 3. Pflicht zu sprechen. Die Leute gehen auf den Friedhof, sie bringen Blumen dorthin und zünden Kerzen an. Es gibt da einen Festtag, wo alle Gräber beleuchtet sind. Maheshji sagt, wenn wir den Toten opfern, werden sie das zu 100% bekommen, solange sie nicht wiedergeboren sind. Der grobstoffliche Teil der Nahrung bleibt dort liegen, aber die feinstoffliche Energie der Nahrung geht zu dem Verstorbenen. Diese Energie findet den Verstorbenen ganz von allein. Wir führen das Beispiel von Google an.          

Maheshji gibt ein praktisches Beispiel: Sein Sohn war beruflich unterwegs; er saß im Zug, und der Zug kippte plötzlich nach einer Seite. Seine Mutter Dr. Maya bekam das sofort mit. Sie war aufgewühlt und nach wenigen Sekunden ging der Zug wieder auf beide Räder, und sie war beruhigt. Das ist wirklich geschehen. Das geschah ungefähr 1000 Meilen von zuhause entfernt. Wie geht das? Er hatte Angst und die Mutter bekam das sofort mit, weil die Verbindung zwischen Mutter und Kind niemals abbricht. Maheshji sagt, das ist nicht möglich. Aber obgleich die Körper voneinander getrennt sind, liegt zwischen ihnen ein feinstoffliches Silberband. Ihr habt sicher von eineiigen Zwillingen gehört, so eng ist die Verbindung.

Dazu noch eine weitere Geschichte: Ein Meister hatte 2 Schüler, einer war unterwegs auf Reisen, der andere saß zu seinen Füßen. Der Schüler reiste mit einem Schiff, welches in einem schweren Sturm geriet. Das Schiff drohte nach links zu kentern, und der Schüler, der vor seinem Meister saß, verneigte sich nach rechts, und das Schiff ging wieder in die Senkrechte. Maheshji fügt noch hinzu, und der Schüler sagte zum Meister: Ich habe die Arbeit schon gemacht, du brauchst nichts zu tun, du kannst mit der Meditation weiter machen.

Maheshji erklärt: Der Schüler in Seenot hat den Meister erinnert, und der Schüler zu Füßen des Meisters wusste Bescheid.

Maheshji fügt noch hierzu: Als Swami Vivekananda mit dem Schiff nach Amerika fuhr, begleitete ihn sein Meister (Paramahansa Rama Krishna) zu Fuß über das Wasser des Ozeans.

Einer hatte gefragt, wie geht das? Maheshji sagt, für die Meister gibt es keinen Raum, sie sehen alles. Der Impuls kommt und der Meister folgt dem Impuls und er schiebt das Problem einfach weg, sehr einfach.

Maheshji vergleicht es damit, als wenn einer im Gedränge ist und sagt, ich bin hier, kommt hierher. Das ist so, als wenn (auf See) ein Hilferuf abgesetzt wird, der kommt auch an.

Woher konnte Swami Rama wissen, wer anruft, das Telefon hatte noch gar nicht geläutet.

Woher wusste Mahesh, dass Swami Rama ihn nach Nepal gerufen hat, er hatte zu der Zeit gar kein Telefon. Er ist ohne Pass einfach über die Grenze gegangen, niemand hat nach einem Pass gefragt. Nachdem er zurückgekommen war, kam die Diskussion auf, wieso bist du ohne Pass über die Grenzen nach Nepal gegangen, ohne Pass kannst du die Grenze nicht passieren.   

Als ich Maheshji das erste Mal besuchen wollte, hatte er es abgelehnt, mich zu treffen. Er hatte gesagt, aber wenn du mich treffen willst, komm hierher. Und wir beide kamen nach Kanpur und klagten Maheshji unser Leid:  CC = cry close bedeutet, wenn man um Hilfe ruft = cry, nähert man sich = close dem Meister. Maheshji sagt:

Dann wird der Schöpfer auf der Bildfläche erscheinen.      

CCC = When you cry, you come close to creater, and creater will appear.

Maheshji sagt: Das gesamte spirituelle Wissen ist in diesen 3 C.     

Maheshji sagt, du kannst noch ein 4. C hinzufügen: He starts caring. = Er kümmert sich um dich. Die Fürsorge beginnt in dem Moment, wo der Hilferuf eingegangen ist.                                                                                                          

Roman ruft an und berichtet über die Geburt seiner Tochter Lina, Live Mitschnitt.                                                                                         

Maheshji sagt, wenn du noch ein 5. C hinzufügen willst, dann sagt der, der sich an Gott wendet: „Bitte kontrolliere die Situation. (please controll.)”

Maheshji sagt:

Es ganz wichtig, wenn du dich um Hilfe an Gott wendest, wenn Gott dann eingreift, kann es sein, dass nicht nur diese Geschichte geregelt ist, sondern eine ganze Menge anderer Dinge auch. Du hast dich schon um die Sache bemüht, aber du hast es nicht wegbekommen, und das macht er dann auch mit weg. Also alles, was du falsch gemacht hast, wird automatisch kontrolliert.

Du bist also jetzt aus dieser Situation heraus und in Zukunft auch. Wir nennen das einen Rundumschlag; allein durch Gebet ist das möglich. Maheshji sagt: Wenn Du dich bei Ihm meldest, hast du deinen Ball in Seinen Korb geworfen.                               

Ich vermittele euch diese Dinge wie in einem Spaß,

1.      aber das ist äußerst wichtig,

2.      äußerst ernst

3.      und vollständig.