23.11.2013

Originalstimme 

(6:58 - 36:30) Datei A

Maheshji sagt:

Sieh, in Indien gibt es so viele große Heilige, früher genauso wie heute. So viele deren Mantrentechnik niemand kennt. Warum ist das nicht anderswo auch so zum Beispiel in Europa?

Weil das Mantra (was nach Europa gekommen ist) geändert worden ist. Die Bedeutung und die wirkliche Seele des Mantras wurde vollkommen verändert. Wenn du das Mantra „Mara“ wiederholst, hast du die volle Wirkung. Wenn du daraus Mara nata machst, ist die Bedeutung verloren.

Maheshji sagt, der nächste sehr feine Punkt:In Mara wendest du dich an die höchste Kraft. Bei der veränderten Version denken sie an Jesus Christus. Er war nach der Kreuzigung in verborgener Form (in disgeist form) in seinem Körper; auf diese Weise hat Er sich vor den römischen Soldaten verborgen.

Maheshji sagt: Diese Philosophie wurde bereits durch Buddha und die Sanatan Philosophie mitgeteilt. Du kannst beide Dinge in den Texten, die als Gospels deklariert wurden, finden. Du kannst das in den Texten lesen, es ist Hingabe (an Gott). Es ist genau das gleiche. Das gleiche steht in der Bhagavad Gita.

Diese Information wird in Form einer Nussschale weitergegeben; Swamiji hat das so angegeben. Ich teile euch hier den Extrakt der gesamten Sanatan-Philosophie in aller Kürze mit, in 10 -  20 Zeilen. Und das ist der Hauptgrund, wofür du spirituelle Übungen machen musst. (. . . for which you have to do Sadana.) Wenn du allein die Sanatan-Philosophie lesen willst, brauchst du mehr als 10.000 Leben, selbst dann bist du damit noch nicht fertig. Allein das Lesen ist gemeint.

Ich gebe euch hierzu eine sehr einfache Illustration: Wenn jemand zu Theos Haus kommen will, und er hat eine Landkarte vom gesamten Universum zur Verfügung: also diese Galaxie, dieses Sonnensystem, diese Planetengruppe,dieser gegenwärtige Planet, dieser Kontinent, dieses Land, all das. Dann Deutschland, welches Bundesland, die Stadt, dann der Stadtplan und das Haus.

Das ist genauso als wenn jemand vor deinem Haus steht und Theo fragt ihn: „Kennst du das Haus von Claudia?“ Derjenige ist Meister. Ihr sucht danach bereits seit vielen Millionen von Leben: „Wo ist mein Haus?“

Aus diesem Grund sagt die Hindu Philosophie (und zwar Lord Krishna in der Bhagavad Gita):

„Gib alles auf, komm zu mir, ich werde dich von allen Sünden befreien.“

Wie kannst du das von dir aus erreichen? Dies ist die kurze Formel dafür: Reinige dich von den Sünden, die du begangen hast, ob bewusst oder unbewusst. Denke nicht, dass du, wenn du ohne es zu wissen, etwas falsch gemacht hast, dass das nicht in deine Belohnung oder Bestrafung mit eingeschlossen wird. Beides wirkt sich auf Belohnung oder Bestrafung aus. Gott selbst sagt das.                                  

Aber das Ego verhindert so den Erfolg, indem du für dich festlegst: „Ich werde dieses Mantra tun ...“ Maheshji sagt, in Kürze habe ich gesagt: „Er reinigt dein Herz.“ Der Meister übernimmt die Aufgabe. Gott ist da, Er wird erscheinen.

Sieh, wie ein Spiegel, der verstaubt ist und du reinigst ihn und du schaust hinein und sagst: Oh. Oder ein Diamanten, den du sauber gemacht hast.

Oder du bringst einen Diamanten zum Meister; du bist der Diamant.

Für diesen ganzen Vereinigungsprozess gibt es so viele Anweisungen und Bücher. Du bist der Diamant und Seine Heiligkeit der Meister, und Gott ist allgegenwärtig.

Ich gebe euch hierzu jetzt ein Beispiel, hört zu, das ist sehr wichtig:

Als Gott (Lord Kishna) in der Bhagavad Gita seine Gestalt gezeigt hatte, jetzt kommt die Geschichte, wo der kleine Krishna Lehm gegessen hatte und die Mutter sagte, öffne den Mund. Als Er den Mund öffnete, sah seine Mutter darin das gesamte Universum und Ihn und sich auch. Was ist das?

Das bedeutet: Jede einzelne Zelle in Ihm, in Ihm, in Ihm; und das um die Uhr. Gott selbst kann sich nicht von uns entfernen, wie können wir uns dann von Ihm entfernen? Gott ist überall in uns, aber der arme Gott hat kein Haus.

Maheshji sagt, nun fragt: Wo lebt Er dann? Wir fragen und Maheshji sagt: „In den Herzen Seiner Schüler.“

Maheshji sagt: Fragt, wo ist Sein Spielplatz? Wir fragen und Maheshji sagt: „In den Stimmen der Kinder.“ Maheshji fragt, wollt ihr ein Beispiel? Wir sagen ja.

Als Lord Krishna in Vrindavan auf der Erde war hat er mit fünf bis sechsjährigen Kindern gespielt; sie hatten dort Kühe.

Vrindavan  (aus Wikipedia:)
Der Überlieferung nach ist die Stadt Vrindavan der Ort des einstmaligen Waldes von Vrindavana, in dessen Umgebung die hinduistische Gottheit Krishna in Gokula, einem Dorf von Kuhhirten, aufgewachsen sein soll. Dem Bhagavatapurana und der Gita Govinda zufolge hütete Krishna im Wald von Vrindavan Kühe; er traf sich dort auch mit den Hirtenmädchen, den Gopis und hier ist es besonders sein Verhältnis zu Radha, das in vielen Geschichten erzählt wird. Das Spiel von Radha und Krishna hat im Hinduismus eine tiefe symbolische Bedeutung als das göttliche Spiel der Seele mit ihrem Herrn.

Ich gebe euch noch ein weiteres Beispiel, damit ihr das richtig versteht. Lord Krishna war im Dschungel, eine Herde Kühe kam vorbei. Brahma hatte Zweifel, also hat er alle Kühe, alle Freunde und alle Spielgefährten von Krishna weggenommen. Dann erschuf Lord Krishna alle Kühe neu, und Er erschuf auch alle seine Freunde neu. Nach einem Jahr wollte Brahma sehen, was passiert war, und er sah die gleichen Freunde und die gleichen Kühe, die vorher da waren; alles war genauso wie früher.

Maheshji erklärt: Die Tempel und diese Schreine sind gemacht, damit die Leute Vertrauen zum Allmächtigen entwickeln, den du nicht sehen kannst. Du kannst deine Seele zum Beispiel nicht sehen. Maheshji sagt: Diese heiligen Geschichten sind dazu da, damit du Vertrauen entwickeln kannst. Du kannst Gott nicht sehen, deswegen hat Lord Krishna (in der Bhagavad Gita) Seine Göttlichkeit gezeigt.

Als Lord Krishna noch ganz klein war und noch nicht gehen konnte, hat er schon große Giganten (Übeltäter) umgebracht. Lord Krishna hat Seine Göttlichkeit mit jedem Schritt gezeigt, es gibt ja so viele Geschichten. Er hat das nicht gezeigt, um Seine Kraft zu zeigen, sondern um den leidenden Seelen Seine Kapazität zeigen:

 „Ich gebe mich in Seine Hand und erhalte alles.“

Maheshji sagt: So denke ich, ist das Herz des Meisters.Maheshji sagt, hört zu, warum hat Baba gesagt: „Abbe, da ist nichts. Sie spielen, Klang und Energie; alles andere ist falsch. “ (Die Schöpfung besteht aus Klang und Energie.)

Die Wirklichkeit ist: „Ich, Er und Er.“ (Ich als individuelle Seele, Er als Meister und Er als Gott.) Dieses Spiel wird weitergehen, das ist nicht das Thema mit dem wir uns befassen. Maheshji vergleicht das Leben mit einem Kricket Spiel und sagt: Dieses Kricketspiel geht weiter. Maheshji sagt: Wie der Meister mich unterrichtet, Er hat das gesagt und auch gezeigt, die Energie und die grobstoffliche Welt. Maheshji sagt, zu der Zeit war das für mich sehr schwierig alles in Form von Energie zu sehen.                                                            

Maheshji sagt: Auf diese Weise wurde mein Vertrauen gereinigt, so wie die Mutter das Kind reinigt, so macht der Meister das mit uns. Er hat jede Stelle meines Bewusstseins gereinigt, und das Ergebnis ist das Vertrauen was ich habe. Das möchte ich jedem lebenden Wesen mitteilen, das ist Seine Anweisung.

Teile das mit und sag keine Sachen, die man nicht verstehen kann, wo man nicht weiß, wie man das machen soll. Deswegen habe ich mit „Hingabe“ angefangen.