15.11.2012
Divali in Kanpur
Originalstimme ca (2:38:12
- 3:20:00) Datei 1
Hier wird beschrieben wie man den Körper ablegt:
Beide Großeltern sitzen zusammen und übergeben alle Pflichten ihren Kindern. Sie verabschieden sich schließlich von den Kindern und verlassen ihre Körper. Den Körper zu verlassen bedeutet, bewusst die Kleidung, die Körper genannt wird, zu wechseln. Dieses geht nicht wenn man nicht weiß, wie man Nichtanhaftung (Nonattachment) praktiziert.
Maheshji sagt: Sieh, warum werden die toten Körper in Indien verbrannt? Weil die Seele den Körper liebt. Es ist ein sehr hoher Zustand des Geistes wenn man den Körper bewusst ablegt. Dann hast du verstanden, dass der Körper nur ein Gewand ist, so als wenn du die Kleider ablegst. Es besteht keine Anhaftung. Je mehr Anhaftung du hast, umso mehr Turbulenzen hast du zu erwarten. Den Körper abzulegen ist eine Yogatechnik.
Die Yogasutras sagen, keine Geschenke. Wenn dir jemand ein Geschenk gibt, nimmst du das an und du bedankt sich dafür und sagst, ich mag dieses Geschenk sehr. Das bedeutet, du bist kein Yogi.
Die Yogawissenschaft sagt, nimm kein Geschenk von jemandem an. Aber du hast nur gelernt nach etwas zu fragen, dass du etwas haben möchtest. Und wenn dir jemand etwas gibt, dann bist du erfreut.
Maheshji sagt: Konzentriere dich auf deine Pflichten nicht auf die Belohnung dafür.
Die Alten sagen: Es gibt keinen anderen Weg. Oh Mensch, du kannst nicht leben ohne zu handeln. Es gibt nur einen Weg, von den Fesseln des Karma frei zu sein. Und diese Freiheit kommst du, wenn du lernst zu geben.
Gib an die Menschen, die du als sie deinen betrachtest, gegenüber denen du deine Pflichten tust. Versuche das an deinen Familienmitgliedern zu lernen. Wenn du selbstlos bist, was passiert dann mit dir?
Du erwartest nichts von anderen, du beobachtest nur deine Handlungen. Du siehst, dass du selbstlos bist. Das gibt dir persönliche Freiheit. Das reinigt den Weg der Seele. Das hilft dir, dich selbst zu entfalten. Es gibt keinen anderen Weg, sich von den Fesseln des Karma zu befreien. Oh Mensch, tue deine Handlungen selbstlos, liebevoll, liebend und geschickt, effektiv, frei und fröhlich. Und gib all die Früchte, die du geben kannst an die Mitglieder deiner Familie, denen du es geben musst und erfahre die Freude daraus.
Wenn das ganze Universum eine Familie wird, und wir beginnen dasselbe Experiment durchzuführen, unsere Pflichten anderen gegenüber zu tun, dann werden wir alle freie Menschen sein.
Die Alten, die Weisen sind also zu dem Ergebnis gekommen, dass da ein Familienleben sein sollte.Dass ein zuhause vorhanden sein sollte, und dass alle Mitglieder dieses Zuhauses lernen sollten für einander zu arbeiten, ohne dabei das Gefühl einer Reserviertheit zu haben. Dann sollte dieses Konzept des Zuhauses und der Familie ausgedehnt werden und schließlich das gesamte Universum umfassen.
Maheshji berichtet über seine Familie: 1974 ist mein Vater gestorben. Ich habe 5 Brüder und 5 Schwestern, es ist eine ganze Menge Besitzt zu verwalten und immer noch kümmere ich mich darum und verteile das Geld unter die Geschwister, obgleich alle Geld verdienen und ich für meine Arbeit kein Geld nehme. Ich bin der Ältere, es ist meine Pflicht das zu tun.
Text der Mandukya Upanishad:
Und wir sind Mitglieder dieser Familie. Lasst uns für einander arbeiten wie Familienmitglieder füreinander arbeiten. Wir haben nicht einmal den ersten Schritt getan. Wir müssen wenigstens einen Schritt tun, Tiere müssen vier Schritte tun.
Wir müssen das Familienleben so erfolgreich gestalten, dass die Idee, das Ideal dieser Familie auf das ganze Universum ausgedehnt werden kann. Dann werden wir alle Jiva Mukta sein, dann sind wir alle frei von diesem Leben. Maheshji sagt, das heißt, dann sind wir frei von Karma.
Jedes Lebewesen, jeder Mensch wird ein Mukta sein, ein befreites Wesen. Für diese Befreiung müssen wir nicht in einen Berg-Retread gehen, in einen Tempel, zu einem Swami, zu einem Yogi. Wir werden alle Swamis sein, wir werden alle Yogis sein. Wir können nur als ein Team arbeiten. Swamiji sagt: Als ich nach Amerika kam begriff ich: Da gibt es gar kein Teamwork.
Maheshji sagt, ich spreche über Shivas Familie: Die Mutter (Parvati) reitet auf einem Tiger. Lord Shiva reitet auf einem Bullen. Ganesha sitzt auf einer Ratte und sein Sohn auf einem Pfau.
Text der Mandukya Upanishad:
Hab ihr über Shivas
Familie gehört? Shiva wurde nie geboren, also hat er auch keine Familie. Er ist
nie gestorben, weil er nie geboren wurde. Wenn er nie geboren wurde hat er auch
keine Frau. Shiva bedeutet hier der Älteste, der der das Familiensystem
etabliert hat, der der zukünftigen Generationen das Ideal vorstellt; wie eine
Familie leben sollte. Shiva wird immer mit einer Kobra um seinen Hals
dargestellt.
Wer wird sich mit einem
Mann verheiraten, der eine Kobra um den Hals hat? Keiner, keine Frau wird sich
ihm nähern. Shivas Vehikel ist ein Stier.
Parvati seine Partnerin
hat ständig einen Tiger bei sich. Maheshji ergänzt der Bulle ist die Nahrung
des Tigers.
Der Text geht weiter: Und
ihr Sohn Ganesha hat eine kleine Maus. Sie leben sehr friedlich in einer
Familie. Der Tiger lebt mit einem Stier, die Schlange lebt mit einer Maus ohne
irgendeine Störung. Diese Familie wurde als eine ideale Familie angesehen. Das
wird Einheit in der Verschiedenheit genannt.
Er hat angegeben warum
Ganesha einen Elefantenkopf hat, er hätte ihm auch das Gesicht eines Tigers
geben können. Maheshji weist auf die Brillianz der damaligen Chirurgie hin. Die
Operation wurde damals wirklich technisch genauso ausgeführt, ihm wurde der
Kopf eines Elefanten transplantiert. Er ist Elefantengott mit dem Kopf eines
Elefanten auf den Körper eines Menschen. Das ist ein Symbol. Kein menschliches
Wesen wurde jemals so auf dieser Erde geboren. Der Elefant ist Vegetarier. Das
ist ein Symbol, welches für die künftigen Generationen gegeben wurde. Warum
wurde der Kopf eines Elefanten verwendet, warum nicht der Kopf eines Tigers?
Es wird gesagt, dass das
Familienoberhaupt dafür verantwortlich ist, dass Frieden in der Familie
herrscht.
Maheshji sagt, diese
Freude hält nie für eine lange Zeit an. Man sollte also nicht scharf darauf
sein Freude zu erleben. Was immer an Freuden auf dieser Welt entsteht hält nur
kurze Zeit an.
Text der Mandukya
Upanishad:
Vielleicht wenn es einen
Gott gibt, und wenn ich ihn treffe, wird diese Freude paramanad, eine ewig
anhaltende Freude sein.
Christus kannte die
Technik der Taufe, aber sein Guru Johannes der Täufer nicht.
Maheshji sagt: Dies ist
eine sehr wichtige Information Christus betreffend. Christus hat die wirkliche
Taufe eines Schülers nicht mitgeteilt, obgleich er das wusste, denn er ist mit
dieser Technik getauft worden, Swamiji hat das mitgeteilt. Swamiji hat auf
verschiedene Weise darauf hingewiesen, er wusste das. Auf meine Frage teilt
Maheshji uns mit, dass die Taufe ihren Ursprung in der Sanatan Philosophie hat.
Maheshji sagt, das ist sehr wichtig.
Text der Mandukya
Upanishad:
Wie kam Christus mit
dieser Kraft in Berührung? Warum, wodurch wusste er mehr über seinen Geist und
über sein Potenzial. Deshalb konnte er auch Wasser in Wein umwandeln.
Alle diese so genannten
Wunder sind Wunder solange du nicht weißt, wie das geht. In dem Moment wo du
das weißt, sind sie nicht länger Wunder. Je tiefer du in den Ozean, der in dir
ist, eintauchst, umso mehr Perlen bringst du vom Grund des Ozeans herauf. Das
betrifft das Wissen, die Kenntnis von all diesen Dingen. Je mehr du nach innen
gehst, umso mehr Wissen bekommst du. Wenn sich das Bewusstsein auf die äußere
Welt ausrichtet dann wird das Vaishvanara genannt, der Wachzustand.
Der Mensch wird ein
gehendes Tier genannt, weil wir nicht wissen wie wir das Potenzial was wir haben
nutzen können. Nur ein kleiner Teil des Geistes, der bewusste Geist wird
erzogen. Und dann bekommen wir viele Abschlüsse und Auszeichnungen. Und der
bewusste Geist bezieht seine Energie vom Zentrum des Bewusstseins.
All diese Methoden werden
uns beigebracht, aber trotzdem wissen wir nicht, wie wir selbst diesen kleinen
Teil des Geistes benutzen und verwenden können, diese kleine Menge an Kraft, an
Macht, an Bewusstsein und Energie, die uns zur Verfügung steht.
Maheshji sagt: Er (der
Autor) sagt, wir wissen nichts über die Traumphase, über den Tiefschlaf und über
Turiya. Wir wissen sehr wenig über uns selbst.
Text der Mandukya
Upanishad:
Deshalb verstehen wir
nicht, dass es nur eine Wahrheit gibt, dass es überall nur eine Wahrheit gibt.
Maheshji sagt: Alle Religionen akzeptieren, dass Gott diese Welt geschaffen hat.
Text der Mandukya
Upanishad:
Gott
hat das Universum nicht geschaffen; es ist unser Denken, dass Gott das Universum
geschaffen hat.
Maheshji
sagt:Das
Universum ist aus Klang und Energie entstanden.
Text der Mandukya
Upanishad:
Das ist Er. All dies ist
OM. So hat Gott nie etwas erschaffen. Wenn du sagst, Gott hat das Universum
erschaffen, so ist das eine laienhafte Vorstellung, das ist keine philosophische
Sprache und das ist auch keine wissenschaftliche Sprache.
Maheshji erklärt das: Die
Energie ist da, aber sie handelt nicht von sich aus. Wenn der Befehl kommt, dann
arbeitet die Energie.
Ich habe das beobachtet.
Nimm einmal an, du willst einen Wassertopf anheben. Du denkst der Topf ist voll
Wasser, aber er ist nicht voll. Dann entsteht beim Anheben des Topfes ein
Ungleichgewicht, weil du im Geist zu viel Energie in die Handlung gibst, so als
sei der Topf voll.
Maheshji sagt: Ich bin
diesen Dingen gegenüber so sensibel. Ich habe das alles im Experiment ausgeführt.
Jeder erlebt so etwas; das heißt, die Energie kann ohne Befehl nicht arbeiten.
Wenn die Energie ohne
Befehl handeln könnte, dann ist die Philosophie der Non-Dualität gescheitert.
Energie ist da, die
Shakti-Kraft ist da, aber ohne Befehl arbeitet sie nicht; sie arbeitet nicht
ohne Klang.
Maheshji sagt: Die höchste
Wahrheit erzeugt den Klang, sie befehligt den Klang. Die Handlungskette ist:
Der, der den Befehl gibt, der
Befehl, und die Energie, die handelt.
Text der Mandukya
Upanishad:
Maheshji
zitiert einen Sanskrittext:
Maheshji
zitiert: Sadam creatam Brahman, eins, Nondualism.
Das
korrekte Statement ist, dass all dies eine Manifestation von Gott ist.
Maheshji sagt: Sieh, ich
habe das nicht erklärt. Ich weiß, ihr werdet fragen.
Text der Mandukya
Upanishad:
Das korrekte Statement
ist, dass alles eine Manifestation von Gott ist.
Maheshji sagt: Alles was
geworden ist, ist aus Ihm selbst entstanden, denn da war nichts.
Text der Mandukya
Upanishad:
Überall
gibt es nur ein Absolutes. Jetzt frage ich: Ist das Erschaffung von einem oder
Manifestation von einem?
Maheshji
erklärt das: Am Anfang gab es keine Schöpfung. Das bedeutet, alles ist aus dem
Nichts entstanden, alles was kam. Was ist das?
Sieh, Gott hat die Schöpfung nicht gemacht wie ein Töpfer einen Tontopf macht.
Der
Name Gottes ist: Sat Tschit Ananda.
Sat
bedeutet die Wahrheit, sie war, sie ist und sie wird immer sein.
Tschit
ist die Kraft, die handelt.
Ananda
bedeutet ständig unter Segen. Sein Name ist Ananda.
Tschit
ist die Kraft, die Gott hat und die Kraft Gottes heißt in philosophischer
Sprache Sankalpa Shakti. Was immer Er fühlt, was Er denkt, das geschieht.
Ein
bisschen von der Sankalpa Shaktikraft habt ihr bei Christus gesehen, als er
Wasser in Wein verwandelt hat. Ich gebe euch dieses Beispiel damit ihr in der
Praxis wisst was das ist, auch das fällt unter Sankalpa Shakti.
Also
Gott dachte etwas und die Shakti-Kraft hat das manifestiert. So wie ihr es bei
der Struktur der Eiskristalle bei den Experimenten von Masuru Emoto gesehen
habt. Was ist das?
Die
Wirkung des Klanges: Wenn kein Klang da ist, ist keine Struktur da.
Also
Shakti kann von sich aus nichts schaffen, kann sich auch nicht allein
manifestieren. So funktioniert die Schöpfung durch Gottes Wille. Die Moslems
und Christen sagen Gott hat die Welt erschaffen, aber in Wirklichkeit läuft der
Vorgang auf diese Weise ab. Gott arbeitet nicht wie ein Töpfer. Und diese
Shakti-Kraft arbeitet genau entsprechend Seinen Wünschen. Shakti ist nicht
unabhängig, nicht unabhängig, nicht unabhängig, dass sie etwas gegen Seinen
Willen schaffen kann. Sie kann nichts gegen Seinen Wünsche erschaffen, deswegen
Non-Dualität. Ist das klar? Habt ihr irgendeinen Zweifel? Wir haben keinen Zweifel.
Text der Mandukya
Upanishad:
In Sanskrit bedeutet Karana
karya svabhava, es ruft
eine Reaktion hervor. So wie ein Vater einen Sohn zeugt, der Sohn produziert
nicht den Vater. Aber wenn zwei Menschen Gott lieben, dann lieben sie sich auch
gegenseitig. Maheshji sagt: Nimm nichts
was du nicht brauchst, das führt nur zu Gier.
Text der Mandukya
Upanishad:
Jemand der keinen Sinn für
Humor hat ist wie ein Roboter.
Maheshji sagt: Ich folge
den Anweisungen meines Meisters, seht du wie ich Seinen Anweisungen, Seinen Wünschen
folge.
Als Swamiji nach Japan
ging hatte er nur acht Dollar in der Tasche. Er sagt, aber mein Meister (Bengali
Baba) sagte mir, wo immer du auch hingehst, wirst du Freunde finden. Mach dir
keine Sorgen, deine Mission ist mit dir.
Maheshji sagt: Wenn du
nichts hast, hast du alles, das ist Vertrauen.
Die Anweisung des
Meisters, sehr wichtig (Swamiji spricht von seinem Meister): Mein Meister
forderte mich auf in die USA zu gehen. So habe ich mich jeden Tag selbst
gefragt: Was passiert mit mir, wenn mein Körper stirbt?
Maheshji erläutert, dies
war im Anfang als Swamiji den Auftrag bekam. Wie die Anweisung kam und wie er
darauf reagierte. Swamiji berichtet über sich: Ich hatte Angst, dass diese
Wahrnehmung falsch war. Diese Angst war in meinem Geist, aber ich pflegte meine
Arbeiten zu machen.
Text der Mandukya
Upanishad:
Du sagst, ich habe geträumt,
ich habe geschlafen, ich bin aufgewacht.
Wer ist dieses ich, dass
all dieses erfahren hat. Der ganz wach bleibt, wenn du im Tiefschlaf bist, wenn
du träumst und auch wenn du ganz wach bist. Da ist jemand jenseits von diesen
drei Zuständen, jenseits von diesen drei Ebenen, der ganz und gar wach bleibt.
Der nicht schlafen geht. Und was schläft?
Schläft das Bewusstsein?
Schläft die Seele? Schläft die individuelle Seele? Wer schläft? Was passiert
mit der Erinnerung? Wessen Erinnerung ist das?
Wenn du beginnst, das
alles zu fragen, dann gibt es Vergnügen und Entzücken.
Jemand transportiert dich,
deine eigene Frage transportiert dich in diese entzückende Welt. Du stellst dir
selbst diese erstaunlichen Fragen.
Maheshji sagt mit diesem
Text ist das Kapitel zu Ende.
Es folgt noch eine
Zusammenfassung:
Sieh dich an du Mensch, du
kennst dich nicht und du verstehst alles. Du versuchst andere zu verstehen, wie
ist das möglich?
Es ist die Hauptpflicht
eines Menschen sich zuerst selbst kennen zu lernen und dann das Selbst von
allen. Dasselbe Selbst was in dir wohnt, wohnt auch in anderen. Du musst dieses
Selbst kennen, welches das Zentrum des Bewusstseins genannt wird. Denkst du,
dass du in der Lage bist, das mit deinen Augen zu sehen? Es ist wahr, dass diese
Augen das nicht sehen. Du siehst, die Augen sind nur Tore, das Licht ist in dir.
Die Sinne funktionieren,
weil in ihnen eine Kraft ist. In dem Moment, in dem du diese Kraft kennen
lernst, wirst du verstehen, dass diese Kraft die universale Kraft ist.
Diese Kraft, die in der äußeren
Welt arbeitet, wird Vaishvanara genannt. Dieselbe Kraft wird im Traumzustand
Taijasa genannt.
Dieselbe Kraft wird im
Tiefschlaf Prajna genannt und dieselbe Kraft scheint in Turiya.
Das Kapitel hat gut 40
Seiten, nichts ist übrig geblieben, alles ist erklärt.