13.03.2012
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Die Gita Kapitel 2 Maheshji erklärt Vers 65 und Vers 66.
Nachtrag zu Vers 63:Smrtibhramsad = Verlust der Unterscheidungskraft
Vers 65
Die Reinheit des
Geistes bewirkt, dass alles Leiden verschwindet. Solch eine Person erreicht ohne
Zweifel einen stabilen Geisteszustand.
Maheshji
sagt, das ist nicht die richtige Übersetzung.
Ich gebe euch ein Beispiel:
Lord Buddha war König, er hatte alle Mittel zur Verfügung,
um glücklich zu sein, er hatte mehr als genug. Er war verheiratet, er hatte ein
Kind, hatte alles, Geld, Familie, eine schöne Frau, alles. Er hatte ein großes
Königreich. Er hat seinen Geist von dieser äußeren, illusionären,
sterblichen Welt nach innen ausgerichtet. Und er erreichte die Wahrheit, und überwand
diese illusionäre Welt, dieses Sumpfland der Schöpfung. Ohne Bewegung durchkreuzte er diese Schöpfung, diese Illusion. Er saß
unter dem Piepaal-Baum und hat das gesamte Königreich von Maya (der Illusion)
ohne irgend eine Bewegung durchquert.
Maheshji gibt uns
ein schönes Gedicht zu diesem Hergang:
Wenn zwei Geliebte
sich anschauen, dann entsteht ein Band zwischen den beiden. Was geschieht dann:
Das bisherige Band zur Familie löst sich auf, beide werden ihre Familien dann
verlassen, Vater, Mutter, Bruder, Schwester. Schlechte Leute lieben diese neue
Verbindung nicht; sie stellen sich gegen die neue Beziehung und haben einen
Knoten im Herzen.
Auf diese Weise
habe ich euch mitgeteilt, wenn du glücklich bist, kannst du ein Hindernis ganz
leicht hinter dich bringen und deine spirituelle Reise zum Ende führen. Einer
der leidet und unter dem Einfluss von Turbulenzen steht, kann das in seinem
gegenwärtigen Leben nicht.
Vers
66
Maheshji sagt: Dieser Vers ist sehr, sehr wichtig.
Nur durch die Disziplin des Yoga kann man klare
Intelligenz erreichen. Nur dann kann man Meditation erreichen. Nur
Meditation kann dir Frieden geben. Gibt es ohne Frieden Glück?
Wie wichtig geistiger
Frieden ist. Deswegen enden so viele Verse mit Chanti (Frieden), Chanti, Chanti.
Das Wort Chanti hat eine große Wichtigkeit, ich möchte das klarstellen: Du
kannst absoluten Frieden erreichen, wenn du Ahamkara durchquert hast. Du kannst
absoluten Frieden („absolutes Chanti“)erreichen, wenn du Ahamkara (das Ego)
durchquert hast. Wenn du Ahamkara überwunden hast, kommst du zu deiner eigenen
Seele. Du bist dann vollkommen zufrieden, alle Verwirrung, alle Gier und alle Wünsche
sind dann erstickt. Die Wünsche sind wie ein Feuer und das Feuer ist ausgelöscht.
Der Wunsch Wasser zu trinken ist gelöscht. Kundalini ist erweckt, wenn du deine
eigene Seele erreichst, wenn dein Bewusstsein in deine eigene Seele eingetaucht
ist. Bisher suchst du draußen, in der falschen Welt. Du suchst da nach Wasser,
so wie ein Reh einer Fata Morgana nachläuft und denkt, da ist das Wasser.
Ruhelos läufst du dieser Fata Morgana nach.
Wenn du dich selbst ( =
Gott) erreicht hast, erlangt dein Bewusstsein absolute Zufriedenheit. Maheshji
wiederholt, das Bewusstsein erreicht Zufriedenheit.
(Maheshji hat zwei neue
Cs definiert: CC = consciousness contentment. = Wer bei sich selbst ankommt, der
erreicht absolute Zufriedenheit.)
Maheshji sagt, ich bin in
poetischer Stimmung, deswegen habe ich das so ausgedrückt.
Eine Sache ist hier noch
wichtig, wenn jemand keine Gefühle hat, der kann keinen inneren Frieden
erlangen. Ihr seht, durch starkes Gefühl fange ich an zu weinen, was ist das?
Das ist Mitgefühl. Wenn das Kind zu schreien anfängt, haben Vater und Mutter
keine andere Möglichkeit, als zu rennen und das Kind zu herzen. Gott ist direkt
dahinter.
Maheshji sagt: Die Verse,
die in diesem Kapitel noch kommen, sind alle wichtig. Ich möchte diese in allen
Dimensionen erklären.