Der Shushumna - Nerv läuft in der Wirbelsäule und endet am Shushumna - Punkt. Das ist der Punkt zwischen den Nasenflügeln, ganz genau ist es eine kleine gedachte Kuhle an dieser Stelle.

13.02.2004

Originalstimme

Wenn Shushumna aktiv ist, gibt es kein Auf und Ab im Geist mehr. Es ist das Schöne an Shushumna, dass es den Geist friedvoll macht.

Wenn jemand versucht gleich zu meditieren, so geht das nicht. Wenn du beginnst, wirst du zunächst mit all deinen Gedanken konfrontiert, mit schlechten Gedanken. Du wirst mit den unterschiedlichsten Gedanken konfrontiert. Was wird dann geschehen? Was wird dann passieren?

Dein Geist wird friedvoll, der Shushumna Nerv wird aktiviert, und dann trittst du in deinen Körper, in deinen Geist und in dein Herz ein. So wird sich auch das Durcheinander deiner Gedanken beruhigen.

Wenn der Shushumna - Nerv aktiv wird, normalisiert sich das ganze Durcheinander der Gedanken unmittelbar.

In Indien nennt man das Nambha, das heißt: Alle Gedanken werden normal, es gibt kein Auf und Ab mehr. Wenn du sehr tief gehst, dann wird die Zeit durch die 5 Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum) bestimmt: Manchmal kann das Element Erde vorherrschen, manchmal Feuer, manchmal Äther, manchmal Himmel. So geht der Geist auf und ab.

 

Ich gehe jetzt noch tiefer:

Der Sitz von Shushumna hat eine enorme Kraft zu normalisieren und auszugleichen.

Aber bis heute hat das niemand auf diese Weise erklärt.

Im Buddhismus wird die Atemerfahrung angegeben.

Aber Tatsache ist dies: Wenn du dich auf den Punkt zwischen den Nasenflügeln konzentrierst, wird der Shushumna - Nerv aktiv. Und wenn dieser Nerv aktiv wird, wird dein Geist friedvoll.

Du kannst nicht mit deinen Gedanken kämpfen. Aber du hast einen feinen Schaltknopf, wenn du dich darauf konzentrierst, werden alle deine Gedanken beruhigt, auch deine unwillkürlichen Gedanken.

Deswegen nennen die Heiligen aus Indien diesen Nerv: Jukebana. Das heißt:

Der Nerv, der dem Geist Freude macht. Wenn der Geist sich freut, wird er friedvoll.

Wenn du sonst versuchst, deine Gedanken zu kontrollieren, so das ist nicht möglich.

Für den Fall, dass dein Geist zu viele Geräusche macht, hast du einen Knopf, mit dem du das Geräusch abstellen kannst. Es gibt dafür ein System.

Wenn da ein sehr lautes Gedankengeräusch ist, hast du einen Knopf, den du drücken kannst, und das Geräusch ist verschwunden. Da ist ein Mechanismus. Wenn du den aktivierst, wird das ganze Geräusch verschwinden. Es sind Gedanken da, aber sie stören dich nicht. Dieses Auf und Ab der Gedanken, das dich stört, wird normal.

Das betrifft nicht nur deine Gedanken, sondern auch die Bewegung deiner Elemente:

Wenn das Element Feuer da ist, wirst du ärgerlich sein, du wirst aggressiv sein  oder das Element Feuer ist da und du bist spirituell, das hängt von deinen Gefühlen ab.

Wenn das Element Erde vorherrscht, bist du weltlich orientiert.

Wenn das Element Wasser vorherrscht, wirst du (cool) gelassen sein.

Die Elemente haben eine Wirkung auf dich, auf das ganze System und auf alle Gedanken.Im Yoga ist das alles beschrieben. Das ist die kürzeste und die beste Technik.

Ich habe die Bedeutung des Shushumna - Punktes bereits besonders betont. Diese Lektion ist für Anfänger.

Wer diese Übung beherrscht, kann diesen Weg geradewegs gehen, mehr braucht er nicht. Aber wenn er feststellt, der Geist ist nicht cool, nicht friedvoll, nicht normal, dann sollte er sich zuerst auf den Shushumna - Punkt konzentrieren.

Heute habe ich euch eine sehr geheime Unterrichtung gegeben, sehr tief.

Keiner kennt die Bedeutung der Elemente für den Körper und den Geist. Denn ohne die Elemente geht in der Meditation nichts.

Deswegen pflegte seine Heiligkeit Swami Rama immer zu sagen: Was du auch immer tust, Bhakti Yoga, Karma Yoga oder irgendeine andere spirituelle Schule, letztendlich ist der Kernpunkt bei all diesen Schulen die Atmung und die Meditation. Denn nur auf diesem Weg kann man eine Veränderung erreichen, denn letztendlich ist ein auf einen Punkt ausgerichteter Geist erforderlich. Das ist im Jnana Yoga so, im Bhakti Yoga, im Karma Yoga und bei jeder anderen Technik.

Du musst diesen auf einen Punkt ausgerichteten Geist erreichen, weil Yoga eine Technik ist, eine sehr einfache Technik.

Bhakti Yoga erfordert tiefe Gefühle und Mitgefühl. Ohne das kannst du den Weg nicht gehen. Unschuld und Ausgeglichenheit im Geist sind notwendig.

Jnana Yoga erfordert Wissen ohne Ego. Das ist sehr schwierig. Deswegen sagen die Heiligen in Indien: Der Weg des Jnana Yoga ist so, als wenn du auf der Klinge eines Schwertes balancierst. Wenn du das schaffst, wirst du das höchste Ziel erreichen, und das bedeutet Gott erreichen. So lange noch Ego da ist, geht das nicht.

Im Karma Yoga ist es schwierig, das Gefühl zu entwickeln, dass ich nicht handele.

Aber im Yoga ist nichts schwierig. Du wirst mit keiner Schwierigkeit konfrontiert.

Maharishi Patanjali hat diesen Weg ganz leicht gemacht. Langsam geht es voran, und es gibt mit keiner Religion Probleme. Jeder kann diesem Weg folgen.

Wer eine Frage dazu hat, kann Mahesh unter www.global-yoga org fragen.