04.12.2003 Kanpur

Originalstimme

Wenn du dir negative Gedanken vorstellst, negativ fühlst oder denkst, dann gehen diese Vibrationen von deinem Geist aus, und sie erzeugen um dich herum ein Feld aus Negativität. Das wirkt sich auch auf deine Arbeit aus.

Gedanken haben sehr starke Vibrationen. Für jeden negativen Gedanken musst du bezahlen.

Du brauchst nur positiv zu denken, das kostet gar nichts. 

Warum sollte ich also negativ denken?

Aber wir haben diese Gewohnheit, dass wir zuerst negativ denken. Oder wir leiden unter solchen Gedanken: Wie etwas sein wird? Oder: Ob etwas nicht sein wird?

Wenn du wenigstens so lange positiv denkst, bis die Situation kommt, dann wirst du zufrieden sein.

Wenn du negativ denkst und das Gleiche nicht geschieht, dann quälst du dich die ganze Zeit umsonst.

Sieh, im Allgemeinen sind Frauen viel häufiger negativ, weil sie viel sensibler, empfindsamer und gefühlvoller sind. Durch ihre Gefühle tendieren Frauen, wenn sie nicht sehr stark sind, im Vergleich zu Männern, sofort in die negative Richtung.

Ich habe beobachtet, dass Studentinnen zur Zeit der Prüfung nervös wurden. Sie waren so intelligent, und in der Prüfung bekamen sie sehr gute Noten.

Wenn du die Studenten, die gut vorbereitet sind, dagegen siehst; sie verhalten sich ganz normal, als sei das nichts. Ich habe das beobachtet.

Ich habe beobachtet, dass gute Studenten keine Angst vor der Prüfung hatten. Aber die Mädchen wurden bei dem gleichen Wissensstand sehr nervös. Und als die Noten kamen, hatten sie exzellente Noten. Diese Nervosität ist einfach da.

Mahesh sagte uns noch am gleichen Abend: Ich habe eben in den Nachrichten gehört, dass zwei Mädchen aus Prüfungsangst Selbstmord begangen haben.

Alle diese Dinge können überwunden werden, wenn man das Denken ändert.

Wir nehmen mal einen Moment an, dass es kein Schicksal gibt. Aber dieser Gedanke an das Schicksal gibt dir Vertrauen und Sicherheit. So, als wenn du eine Versicherung hast. Es ist dann ein Gefühl der Sicherheit da. Wenn etwas passiert, wird die Versicherung das abdecken. Dieses liegt bei den Indern bereits im unbewussten Geist. Das ist die Sicherheit durch das Schicksal. Das Schicksal wird mich beschützen. Wenn das Schicksal mich beschützt, brauche ich nichts zu tun. Ich bin beschützt. Gott wird mich beschützen. Ich muss nichts weiter tun. Gott beschützt mich.

Dieser Gedanke, dieser Film, diese Ebene, diese Gedankenlinie ist im Unbewussten.

Wenn du das von allen Seiten betrachtest, wirst du erkennen, dass die Hindukultur (Sanatan Kultur) Indiens in sich in jeder Hinsicht vollständig ist.

Ich denke, es ist genug; wenn du positiv denkst und fertig. Das kostet dich gar nichts.

Du musst deinen Geist trainieren. Dieses positive Denken zahlt sich immer aus. Es stellt dich zufrieden und fördert dich. Du bekommst etwas Besseres.

Negative Gedanken sind immer gefährlich und verletzen dich. Und diese Negativität wird niemals gut für dich sein. Sie ist schlecht für dich. Und sie erzeugt immer negative Impulse, so dass diese Impulse die ganze Atmosphäre stören.

Das ist sehr wichtig. Die Leute wissen das nicht. Sie wissen nicht, wie sie denken sollen, stell dir das nur einmal vor. Und sie haben diese und jene hohe Stellung, und sie wissen nicht wie sie denken sollen, wie sie sich bei ihrer Frau und bei ihren Kindern verhalten sollen.

Sie sind intelligent und sie entwickeln ein Super-Ego. Das ist Unsinn.

 

Dazu die Frage: Wenn wir von jetzt an positiv denken, was sollen wir mit den vergangenen Gedanken tun?

Mahesh sagt: Die Vergangenheit ist vorbei.

Lord Buddha sagte streng:

"Die Vergangenheit ist vorbei. Die Zukunft kennst du nicht. Du sollst dich nur um den gegenwärtigen Augenblick kümmern, der gehört dir."

Mahesh sagt: Sich um die vergangenen Gedanken zu kümmern oder über die Zukunft nachzudenken, ist absolut idiotisch.

Ich habe dazu den starken Ausspruch eines Heiligen zitiert. Er pflegte ein Roti (ein flaches indische Brot) zu machen und zu essen, dann das zweiten Roti zu machen und zu essen u.s.w. und als ihn jemand fragte, warum machst du nicht erst 4 - 5 Rotis und dann isst du sie? Da sagte er: Wer weiß, ob ich im nächsten Moment noch hier bin oder nicht. Obwohl er das wusste. Aber er wollte diese Botschaft weitergeben. Das ist kein negativer Gedanke. Es ist die Botschaft, dass du die Gegenwart voll nutzen kannst.

Lebe in der Gegenwart!

Mein Meister pflegte zu sagen:

"Lebe im Jetzt und Hier."

Das ist sein Satz. Swami Rama sagte: "Lebe im Jetzt und Hier."

Deswegen vergesse ich, wenn ich spreche, die Zeit. Ich lebe im Jetzt und Hier.

 

Es kommt die Frage, wenn ich den Anweisungen des Meisters folge, und wenn dann ein negativer Gedanke kommt, was soll ich dann tun?

Mahesh sagt: Das ist deine Gewohnheit. Mit innerem Dialog und indem du dich selbst berätst, musst du das ändern. Du weißt, dass die Zukunft ungewiss ist. Du denkst etwas und das Ergebnis ist aber etwas anderes. Wenn du dir dein vergangenes Leben ansiehst, wirst du das sehen. Du hast gedacht, dass das passieren würde, aber das ist nicht geschehen.

Du musst dir das selbst mit dem inneren Dialog klar machen. Du musst dir sagen, was ich da denke, ist nur ein Gedanke. Das ist nicht die Wirklichkeit. Sei positiv und schlafe tief.

Wenn du negativ bist, folgt Depression. Wenn eine Depression da ist, dann schläfst du nicht, du kannst nicht richtig arbeiten, die Kraft des Körpers ist reduziert. Alles ist dann gestört. Unsicherheit und Angst breiten sich aus.

Entweder denke positiv, oder befasse dich mit etwas anderem, oder denk etwas anderes. Wenn die negativen Gedanken sehr stark sind, dann gehe joggen.

Sing so wie Theo, so dass die Polizei kommt.

Der Polizist fragte: "Was machst du da?"

"Ich singe."

"Dann mach weiter."

Das ist Therapie. Ich will nicht depressiv werden, also singe ich.

Du kannst auch lachen. Du musst dich vor den negativen Gedanken schützen.

Aber du kannst auch den Löwen (ein Asana) machen. Haaa, Haaa, Haaa.

Dieser Gedanke bringt dich sonst um. Das ist ein Killergedanke, ein schweigsamer Killer. Das ist ein langsam wirkendes Gift.

Sieh dir die Kraft deines Körpers an, wenn du positiv bist.

Und wenn du negativ wirst, wird deine Körperkraft sehr gering. Warum? Der Körper wird vergiftet.

Sieh nur, bei Frauen kommen bösartige Tumoren viel häufiger vor als bei Männern: Tumor im Uterus, Tumor in der Brust, Tumor an verschiedenen Körperstellen. Die Gedanken spielen dabei eine Rolle. Mein Meister hat das bewiesen. Er erzeugte mit negativen Gedanken am Unterarm einen Tumor. Das wurde durch Biopsie bestätigt. Er hat gezeigt wie ein Gedanke einen Tumor erzeugt.

 

Es kommt die Frage: Ist es genug, wenn ich sage: Ich werde keinen Krebs bekommen?

Mahesh sagt: Dieser Gedanke ist wieder negativ. Wieder denkst du negativ. Das ist ein negativer Gedanke. Warum überhaupt der Gedanke, dass ich das nicht bekomme? Warum denkst du an Krebs? Warum? Warum denkst du das? Wenn ich das tue, werde ich nicht an Krebs sterben, warum denkst du das?

Es ist bereits experimentell untersucht worden, dass die Vibrationen der Gedanken, bevor sie in die Sprechorgane kommen, sehr stark sind. Wenn du sprichst, wird die Vibration schwach. Das ist in der Gegenwart wissenschaftlich untersucht worden. Aber die indischen Heiligen wissen das seit Urzeiten. Deswegen haben sie mitgeteilt, wie man den Klang (das Mantra) wiederholen soll. Ich habe euch das schon so viele Male angegeben.

 

Es kommt die Frage: Im Yoga sagen wir: Übungen im Geist haben eine sehr starke Wirkung.

Mahesh sagt: Ich gebe euch dazu ein sehr starkes Beispiel, was niemand in der Welt leugnen kann.

Sieh dir diese Judo - und Karate-Experten an. Sie brechen schwere Dielen und Eisblöcke mit bloßer Hand durch. Was ist das?

Das ist nicht die Kraft der Hand. Es ist die Kraft des Gedanken, der dahinter steht. Wenn also der Gedanke der Hand schon solche Kraft gibt...? Sie erzeugen diese Kraft. Hier liegt keine physikalische Kraft vor. Der Karatekämpfer denkt nur, und dieser Körperteil wird so sehr gestärkt, so stark wie Eisen. Was ist das? Das ist nur ein Gedanke. Er denkt und die Hand wird stark. Das geht nur, wenn er sich darauf vorbereitet hat. Plötzlich kann er das nicht. Er muss die Kraft erst durch den Gedanken bereitstellen. Das ist die Kraft der Gedanken. Wenn du sprichst, wird die Kraft gestreut und sie verliert die Intensität. Wenn du denkst, kommt der Gedanke aber mit maximaler Geschwindigkeit, wie eine Kanonenkugel heraus.

Sieh, wenn du an den denkst, den du liebst, dieser Gedanke hat die Kraft einer Kanonenkugel, direkt. Und der andere fühlt das. Er erinnert sich an dich.

Swami Rama rief mich auf der Ebene der Gedanken aus Nepal, und ich musste nach Nepal gehen. Und ich habe mich auf der Gedankenebene mit ihm unterhalten. Vielleicht schickst du noch einen Schüler? Und noch ein weiterer Schüler von Swami Rama kam nach Nepal. Es war ein sehr wichtiges Fest in Indien, Holi. Normalerweise sollte ich an dem wichtigen Festtag zuhause sein. Aber ich war in Nepal. Und Swami Rama hatte in Nepal gesagt, es kommt jemand von Kanpur. Und die Leute hatten zu ihm gesagt, Baba, heute ist Holi. Wer wird an einem so hohen Festtag kommen?

Dann sagt Er: Sieh doch, da kommt Mahesh. Swami Rama sagt darauf: Wenn Mahesh nicht gekommen wäre, hätte ich aufgehört zu sprechen. Mahesh weinte vor Freude zu den Füssen Seines Meisters. Danach verließ Swami Rama Nepal. Er ist nie wieder dorthin gegangen. Da war etwas, was er mir dort geben wollte. Warum rief Er mich? Ich denke, Er wollte mir eine Kraft geben. Er hätte auch telefonieren können. Aber nein, er rief mich auf der Ebene der Gedanken.