Jesus sagt: "Ich bin das Tor."
28.02.2016
(1:13:15 - 2:10:00)
Ich
frage Maheshji nach der Bedeutung der Bibelstelle wo Jesus sagt: "Ich bin
das Tor."
Maheshji
gibt uns hierzu die folgende Lektion.
Ich
antworte, dass sie das nicht erklären.
Maheshji
sagt, dies ist sehr einfach zu beantworten: „Tor heißt Guru, Meister.“
Jesus
sagt hier, Tor bedeutet Meister. Ohne Meister können wir Gottes Segen nicht
erhalten. Hier bedeutet Tor Meister.
Und
warum hat er nur sich selbst damit bezeichnet? Weil es zu der Zeit keinen
anderen gab, der sich auch als Meister hätte bezeichnen können. Durch den
Segen eines indischen Meisters hat Jesus diese hohe Stellung erreicht.
Sieh,
mein Meister Rama Krishna Paramahansa pflegte mit Mother Goddess selbst zu
sprechen. Er hat das Essen, welches er Ihr opferte, zuerst gekostet, ob es auch
gut war, und danach erst hat er es Ihr geopfert.
Maheshji
erläutert: Es ist ein göttliches Prinzip, dass man einen Meister braucht. Dies
ist ein göttliches Gesetz.
Claudia
du kannst fragen warum?
Maheshji
antwortet: Weil du dein „Ich“ aufgeben musst. Wenn das „Ich“ zum Meister
gegangen ist, dann ist da nichts.
Maheshji
erklärt: Du brauchst den Meister, um Ihm dein „Ich“ hinzugeben. Wenn ein
„Ich“ da ist, bist du weg von Gott und du bist auch weg vom Meister.
Wenn
das Ich weggegangen ist, dann hast du es erreicht. Auf diese Liebeslinie gibt es
nur einen Weg, keine zwei haben darauf Platz, so eng ist die Verbindung.
Der
Pfad der Liebe ist so schmal, dass zwei darauf nicht nebeneinander gehen können.
Der Pfad der Liebe ist einspurig.
Maheshji
sagt: Es gibt sieben Wege der Technik der Hingabe, die Lord Krishna in der
Bhagavad Gita angegeben hat:
„Verlass
das alles, komm zu mir. Lass alle Sünden hinter dir. Gib dich nur in meine
Hand. Du brauchst nichts zu tun, gib dich nur in meine Hand. Kein Ich, Gott
macht alles, nur Hingabe. Ist das klar?“
Maheshji
sagt. Dieser Gedanke sollte perfektioniert werden. Das „Ich“ sollte nicht
zwischen den Schüler und den Meister kommen. Du brauchst dich nur hinzugeben.
Dieses „Ich Gefühl“ (Iness emotion) musst du aufgeben.
Dieses
Sprießen des „Ich“ musst du abschneiden.
Maheshji sagt: Du musst das „Ich“ zermalmen, zerstören, weil das „Ich“ noch mehr Abstand erzeugt.
Deswegen
hat die Jain Religion die Anordnung, dass die Menschen völlig nackt laufen, das
nichts zwischen ihnen und Gott ist.
Maheshji
sagt: Wie doch alle diese Dinge, mit denen man sich umgibt, das „Ich“ verstärken.
Swami Rama sagte zu Maheshji, lass das alles weg. Und dann nannte Er ihn
„Murg“ = Idiot, dass er nicht den Gedanken haben soll, ich weiß dies, ich
weiß das. (Denn man muss erst völlig leer sein, bevor einem etwas gegeben
werden kann.)
Wenn dieser Gedanke perfekt ist, kann man das Ziel in einer Sekunde erreichen.
Swamiji
hat Maheshji das erklärt: „Lehne dies ab, lehne das ab.“ Swamiji hat ihm so
die tiefste Philosophie vermittelt. Das ist die Kraft des Meisters. (This
is the Power of Master.) Maheshji nennt
uns das Beispiel von Kabir. Kabir hatte keinen Lehrer, er hatte keine Schule
besucht. Es gibt in Indien so viele Heilige, die Analphabeten sind.
Ich erzähle
eine Geschichte:
Die
Tochter eines Mannes lebte im tiefen Wald an einem gruseligen schwarzen Ort. Sie
kam nach Südindien. Sie pflegte dort einen indischen
Meister im Haushalt zu helfen. Der Meister nannte sie Subbery.
Der
Meister sagte zu ihr: Subbery, wenn ich meinen Körper verlasse, bist du der
Meister in diesem Haus. Sie reinigte für gewöhnlich das ganze Haus. Und sie
bereitete alles vor und sie probierte auch die Speisen, die sie für ihn
zubereitet hatte, ob auch alles recht sei. Der Meister könnte ja heute zurückkommen.
Mit der Zeit wurde die Frau alt.
Eine 2. Geschichte:
Eine Frau reinigte in einem Tempel das Geschirr und sie wurde alt. Um sie los zu werden, gab der Verwalter ihr immer mehr schmutziges Geschirr. Dann half Lord Krishna ihr, damit sie es schaffen konnte. Niemand konnte verstehen, dass das ganze schmutzige Geschirr am Morgen sauber war
3. Geschichte:
Kabir
sagte: Es gibt in Indien einen Platz mit Namen Makart. Wenn jemand an diesem
Platz stirbt, geht er zur Hölle. „Kabir Das“ sagte: Wenn der Zeitpunkt des
Todes kommt, werde ich zu diesem Platz Magyar gehen und dort meinen letzten
Atemzug tun; dorthin, von wo man in die Hölle kommt.
Die Leute
sagten zu ihm: Kabir, wie kannst du das tun? Du solltest an einen Ort gehen von
dem aus man in den Himmel geht. Aber Kabir ging zum Zeitpunkt des Übergangs
nach Magyar, um seine Liebe und seine Verehrung Gott gegenüber zu testen. Er
hatte das Vertrauen, dass er nicht zur Hölle gehen würde, das nennt man
Bhakti. Das ist Bhakti worship, höchste Liebe zu Gott,und
Gott musste kommen und ihn dort wegholen.
Maheshji bezieht sich
jetzt auf das Wunder, wo Jesus Christus Wasser zu Wein verwandelt hat. Es gibt
da so einen Spruch: Als der Wein vor Jesus kam wurde er rot, weil er sich schämte.
Maheshji hebt hier die Kraft der Reinheit von Jesus Christus noch einmal hervor.
Sein Mitgefühl geht durch die Reife seines Wahrheitsempfindens in das Element,
welches vor ihn kommt hinein, deshalb wurde der Wein rot. Weil wir solche Gefühle
gar nicht haben, muss Maheshji uns diese Beispiele bringen.
Und er sagte zu allen
Christen: „Ich bin das Tor.“ Hier spricht Jesus im Bezug auf das „ich“
nichts an, was ein Hindernis ist. Er nimmt das Bild nur, um auszudrücken, dass
man einem Meister braucht, um das Ziel zu erreichen. Weil er auf so einem Level
war, wo das „Ich“ völlig beendet war. Sein „Ich“ ist in das Herz des
Meister eingegangen und es ist mit Gott verschmolzen.
Maheshji sagt: Dies ist
kein Thema aus der Chemie und Physik, denn du, deine Seele ist jenseits davon.
Das ist das Thema des psychischen Herzens. Die Kapazität des psychischen
Herzens ist enorm. Alles wird klar. Die Gefühle gehen dabei auf Null zurück,
bis spontane Tränen fließen.
Maheshji sagt: Ja, das
Thema „gate“ (Tor) ist klar. Wenn ihr irgendeinen Zweifel habt, sollt ihr
fragen, damit ihr verseht, was Jesus Christus uns sagen will.
Wenn man Gottes Haus erreichen will, muss man dieses Tor des Meister durchqueren.
Wenn du Gott treffen möchtest,
wenn du „Ihn“ sehen möchtest, brauchst du dafür zuerst den Segen des
Meisters. Das ist der Grund, warum Jesus gesagt hat, dass du Gott ohne den Segen
des Meisters nicht erreichen kannst. Denn wenn du keinen Meister akzeptierst,
heißt das, dass du noch ein Ego hast. Maheshji sagt: So werden Meister gemacht.
Wer das erfahren will, muss sich in die Hand des Meisters begeben.
Maheshji erklärt uns
das jetzt noch einmal mathematisch: Wer Gott sehen will, der muss sich selbst in
meine Hand begeben.
A ist nahe bei C.
B ist aber schon näher
an C.
A muss sich in die Hand
von B begeben, um C zu erreichen.
In diesem Bild ist A der
Schüler. B ist der Meister. C ist Gott.
Maheshji hat hier
versucht, uns das noch einmal mathematisch zu erklären.
Maheshji wird
anschließend nach dem Deeksha
Mantra gefragt.
Maheshji sagt: Mit dem Deeksha
Mantra wendest du dich an „Hari“. Hari ist Gott selbst. Maheshji sagt,
seit er Student war, ist diese Stimme von Lord Krishna in ihm. (Lord Krishna ist
die 24. Inkarnation von Gott selbst.)