19.03.2007
Originalstimme (03:54 - 10:06) Datei 2
Im Russischen bedeutet das Wort Spiritualität so viel wie Leninismus. Ich frage Maheshji, ob man den Begriff Spiritualität erklären kann, ohne das Wort zu benutzen.
Maheshji sagt:
Es gibt zwei Sachen, spirituelle und weltliche Dinge. Weltliche Dinge sind die, welche du siehst. Das sind die Dinge, die unter die Gesetze der Physik fallen. Es gibt aber auch noch die Metaphysik. Metaphysik ist das, was du nicht sehen kannst. Du kannst Gott zum Beispiel nicht sehen. Als Spiritualität bezeichnet man das Wissen über die Metaphysik, mit deren Hilfe du die Kraft des wirklichen Seins wissen kannst. Mit deren Hilfe du die Kraft des wirklichen Seins, die Kraft des Schöpfers, verstehen kannst.
Du kannst also nur physikalische Sachen sehen, grobe Dinge, Materie. Es gibt aber noch etwas dahinter. In wissenschaftlicher Sprache bezeichnet man das als Metaphysik. Die Metaphysik nennt man auch die Wissenschaft über Gott. Und das Wissen über Gott nennt man spirituelles Wissen.
Im Körper ist eine Kraft, die du als Geist bezeichnest. Und das Wissen, das über den Zustand des Geistes eine klare Analyse erstellen kann, das nennt man spirituelles Wissen.
Wenn also irgendeine Frage zu diesem Punkt besteht, dann kann man sie auf diese Weise beantworten.
Ich meine, wenn man diese beiden Begriffe, Physik und Metaphysik, einander gegenüberstellt, dann werden sie verstehen, was grob und was fein ist.
In der Sprache der Medizin bedeutet das, wenn die Gallenblase aus dem Körper entfernt worden ist, geschieht das auf der physikalischen Ebene; aber auf der metaphysischen Ebene bleibt das Organ an seinem Ort.
Ich sage, das ist für mich neu.
Maheshji lacht.
Hinter jedem groben Teilchen, hinter jeder Materie und hinter jedem Menschen steht eine feinstoffliche Kraft, und sie arbeitet zwischen Gott und der groben Materie.
Auf diese Weise kannst du das erklären. Es ist für die, welche so lange dieses Wissens beraubt worden sind, sehr schwierig zu verstehen. Sie waren gezwungen auf dieses Wissen zu verzichten, denn es gab dort keine Bücher dieser Art.