14.12.2005

Originalstimme (09:33 - 23:00)

Maheshji erkundigt sich nach dem Befinden eines sehr negativ denkenden Schülers.

Maheshji sagt, weil er nicht verheiratet ist, das ist auch ein Grund für Frustration.

Ich bestätige, dass seine Freundin ihn verlassen hat, und dass sich die Situation seither zugespitzt hat.

Maheshji sagt:

Sieh, wer unter einer solchen Trennung leidet, wird entweder depressiv, oder er wird sehr gewaltsam und ärgerlich. Entweder wird er depressiv, oder das Gefühl schlägt in die andere Richtung aus.

Wenn man einen Kanal findet, zum Beispiel Musik, die Ragas (spirituelle indische Musik), über die man diese Energie ableiten kann, dann tritt keine Störung auf. Das heißt, die Energie muss abgeleitet werden. Die Energie wird dann nach außen abgeleitet. Es muss eine Alternative möglich sein.

Yoga und Meditation sind die besten Mittel dafür, diese überstarken Gefühle zu kontrollieren. Selbst Heilige sind manchmal nicht in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren, denn sie haben noch viel mehr Energie. Die Energie wird angesammelt, und sie sucht sich dann einen Weg nach draußen. Die Energie sucht sich dann über eine laufende Nase oder über extreme Schleimsekretion einen Weg nach draußen. Manchmal haben junge Mädchen deswegen einen weißen Ausfluss. Aus irgendwelchem Grund geraten die Mädchen in Hitze, und diese Hitze wird über einen weißen Ausfluss abgeleitet. Das kommt vor; ich habe das in vielen Jahren als Yoga Lehrer gesehen. Die jungen Frauen kennen diesen Zusammenhang nicht, aber ich habe das beobachtet. Pickel im Gesicht spielen hier eine Rolle.

Die Energie muss aus dem Körper abgeleitet werden.

Wie, da muss man über gute Beratung einen richtigen Weg finden.

Gefühl bedeutet Energie.

Gefühle neigen dazu, in eine Richtung auszuschlagen. Wenn sie richtig behandelt werden, hat man geistigen Frieden. In dem Fall ist die Energie kontrolliert, und die Gefühle sind kontrolliert, und man hat geistigen Frieden.

Dieser Frieden ist nur mit Hilfe der Konzentration und einem auf einen Punkt ausgerichteten Geist möglich.

Wenn du keinen Frieden hast, wie kannst du dich dann konzentrieren?

In diesen Fällen muss der Lehrer das berücksichtigen. Das gilt für die Behandlung von Kriminellen, und für alle Fälle, die unter überschießender Energie leiden, mehrere Allergien gehören dazu und die Geisteskrankheiten. Dazu gehören auch die Fälle mit Epilepsie. Dahinter steht eine gefühlsmäßige Unausgeglichenheit, und durch diese extreme Energie werden sie verwirrt.

Die Leute, die in der medizinischen Wissenschaft arbeiten, verstehen diese Zusammenhänge nicht. Nur bei Herzpatienten kennen Sie diese Zusammenhänge. Das betrifft aber alle Erkrankungen, zu mindestens sind diese Dinge wichtig.

Gefühle sind die treibende Kraft.

In eurem Land gibt es nicht so eine tiefe Religiosität, deswegen sind die Leute leichter gestört. Ich habe das bei den Studenten in der technischen Hochschule in Kanpur gesehen. Sie sind intelligent, aber sie glauben nicht an Gott und an den Weg dorthin. So werden sie ganz schnell total gestört, und sie begehen Selbstmord, weil sie kein Mittel dagegen haben. Sie kennen den inneren Dialog nicht, das Gespräch mit sich selbst. Die Bücher des Wissens, die sie lesen, sind nicht vollständig. Dafür sind diese Dinge auch wichtig. Man braucht eine gewisse Beratung, ein Gespräch mit sich selbst ist notwendig.

 

Das ist auch sehr wichtig. Die Leute denken nicht darüber nach. Sie trinken Alkohol und nehmen Drogen, um ihre Stimmung zu ändern. So macht man die Reise rückwärts. So ändert man das nicht; das ist falsch. Und sie werden noch mehr gestört. In der europäischen Welt gehen sie so vor. Leute, die arbeitslos sind, tun gar nichts. Sie tun falsche Dinge. Sie müssen irgendeine Arbeit übernehmen, dann ist Arbeitslosigkeit kein Problem.

Sie müssen auf der körperlichen Ebene und auf der geistigen Ebene etwas tun, irgendetwas.

Ich sage, das müssen wir hier unterrichten.

Maheshji sagt: Ja.

Ich sage, sie sollten ihr Arbeitslosengeld nur bekommen, wenn sie zur Weiterbildung kommen.

Maheshji sagt: Ja, sie müssen irgendetwas machen.