Ein persönlicher Fall
13.06.2004
Der Mann ist Trinker, er hat mehrere Monate das morgendliche Erbrechen nach unserem Plan gemacht, aber das Verlangen nach Alkohol ist nicht weg. Seine Frau fragt, was kann ich tun?
Mahesh sagt:
- Er soll mit der Verordnung so weitermachen.
- Er soll auch über sein Trinken nachdenken, über seinen Körper, seinen Geist und seine Spiritualität. Er sollte ein Selbstgespräch führen, einen inneren Dialog machen. Das ist wichtig.
- Er sollte auch ein Medikament dagegen nehmen.
- Er kann die Gier auch mit einem indischen Erfrischungsgetränk beseitigen. (Wir haben das Rezept mitgebracht.) Wenn man ihm das Getränk gibt, bekommt er Stärke. Das Getränk hat die Wirkung von Wein, es enthält aber keinen Alkohol. Es ist kein Wein, es ist kein Alkohol.
Das Selbstgespräch ist sehr wichtig.
Er muss wissen, dass ihn das Trinken schwächt. Seine sexuelle Kraft, alles geht kaputt. Das ist auch den Ärzten bekannt.
Sie sagt, dass er das weiß, und er trinkt trotzdem.
Maheshji sagt: Wir sollen das mit dem Getränk versuchen und beobachten, ob ein Wechsel eintritt oder nicht. Das Getränk gibt ihm Energie.
Wer immer das trinkt, bekommt einen sehr hohen Energiespiegel, und es schadet dem Körper überhaupt nicht. Denn es enthält keinen Alkohol.
Mahesh sagt, er hat das einem Freund gegeben und dessen Alkoholproblem ging zurück.
So lange ein Mensch sich nicht gegen den Alkohol entscheidet, kann man nichts machen.
Sie ist in eine andere Wohnung gezogen und hat den Mann allein gelassen. Sie fragt: Ist das richtig?
Mahesh sagt: Nein, die Entscheidung ist falsch. Denn wenn der Mann allein ist, trinkt er mehr.
- Er braucht Liebe und Fürsorge, damit kann man das kontrollieren.
- Wenn er schläft, setz dich an seinen Kopf und flüstere ihm direkt in seinen unbewussten Geist: „Lass das Trinken.“ Das wirkt so wie Injektionen in der medizinischen Wissenschaft.
Sie sagt, dass sie das versucht hat.
Mahesh sagt, sie soll es weiter machen. Diese Gewohnheit hat sich in seinem System festgesetzt.
Alle Frauen auf der Welt leiden, und keiner begreift das.
Jede Frau hat eine 8-mal stärkere sexuelle Kraft als der Mann. Und der Mann schwächt sich noch mit Alkohol, was wird das wohl für eine Wirkung haben? Deswegen gibt es all die Sexualverbrechen. Das ist die Ursache dafür.
Und in eurem Land gibt es Pornos verschiedener Art, all das wirkt in diese Richtung.
Und auf allen Parties trinken die Leute. Es gibt keine Atmosphäre, ohne diese Getränke. Und das fördert diese Gewohnheit weiter.
Wenn du dir Pornos ansiehst, das ist so, als wenn du alle 5 Minuten einen Schnaps trinkst.
Während der Party wird getrunken, im Klub wir getrunken. So stimuliert die gesamte Atmosphäre diese Gewohnheiten. Stell dir das nur einmal vor.
Dies erfordert eine Revolution, oder was würdet ihr sagen. Die gleiche Kultur kommt jetzt auch nach Indien.
Die Männer und Frauen betrügen sich selbst.
Sie kennen den Zweck des Lebens nicht. Sie wissen nicht, was Leben ist.
Sie haben ihre Kraft zu denken verloren.
Es ist exakter Selbstmord.
Und sie denken, dass sie das Leben genießen. Sie denken, dass sie durch ihre Intelligenz in der Gesellschaft sehr hoch stehen, indem sie diese „drinks“ zu sich nehmen.
Sie denken, wenn einer das nicht macht, das ist ein armer Mensch. Die ganze Gesellschaft ist so stimuliert.
Sieh nur, das Gift wird zum Nektar erhoben. Und niemand ist bereit, darüber nachzudenken.
Und es ist in eurem Land nicht so eine spirituelle Atmosphäre, wo sich das von selbst regelt.
Man muss den Alkohol ernst nehmen. Die Leute denken nicht, dass das falsch ist.
Alle drei Persönlichkeiten, der Körper, der Geist und die spirituelle Persönlichkeit, werden in ihrem Frieden gestört und geschädigt. Und diese Hülle beinhaltet dein eigenes Selbst.
Du zerstörst dich selbst. Du bist dein eigener Feind.
Mit Freude nimmst du den Alkohol. Stell dir das nur einmal vor.
Was kann man dazu sagen, ist das normal oder verrückt.
Und du denkst, du bist der kultivierteste Mensch in der Gesellschaft, weil du ständig dieses Zeug trinkst.
Niemand ist bereit, darüber nachzudenken und eine andere Atmosphäre zu schaffen. Das ist die Pflicht des Gesundheitsministeriums des Landes.
Es gibt in der Bhagavad Purana eine Stelle, wo diese Sachen mit wahren Geschichten dokumentiert sind:
Ein König hatte in seiner Hauptstadt und in seinem Land einen Tag bestimmt, an dem jeder fasten sollte. Dieses Fasten gibt dir nach dem Tod ein besseres Leben. Diesen Fastentag erkläre ich euch, wenn ihr im November kommt. Du erhältst dann ein besseres Leben.
Die Moslems haben auch eine Fastenzeit von 40 Tagen. Sie wissen, dass das Fasten eine Bedeutung hat. Es gibt dort keine Atmosphäre dieser Art, keinen Gedanke an Alkohol, keine Artikel in den Zeitungen darüber, und es gibt dort keine Alkoholwerbung im Fernsehen. Sie sind gegen Alkohol.
Dieser Gedanke ist sehr wichtig, und er sollte überall verbreitet sein. Aber niemand sagt in eurem Land so etwas. Alle trinken.
Wenn die Atmosphäre nicht da ist, wie ist es dann möglich, das zu lassen.
Es erfordert eine Revolution der Massen. Und das ist möglich, wenn die Frauen in Europa das beginnen, denn sie sind es, die leiden.
- Sie leiden sexuell.
- Sie müssen viel mehr aufpassen.
- Ökonomisch leiden sie.
- Biologisch leiden sie.
- Entweder wird eine solche Frau kriminell,
- oder sie wird depressiv.
- Und es gibt so viele Probleme bei den Kindern in solchen Familien.
Die ganze Werbung ist nur auf Alkoholkonsum ausgerichtet. Das sollte beendet werden.
- Wie viele Krankheiten,
- wie viele psychologische Probleme,
- wie viele Verbrechen entstehen dadurch.
Das muss man ernsthaft studieren. Welchen Einfluss hat der Alkohohl in der Gesellschaft? Was bewirkt er?
Ich habe medizinische Berichte gegen den Alkohol gelesen. Sie beschreiben die Störungen. Die Sexualkraft wird durch Alkohol enorm reduziert. Dies erfordert eine totale Revolution.
Die Sozialarbeiter im Land sollten darüber nachdenken.
Und der Gesundheitsminister des Landes und die weisen Männer des Landes sollten darüber nachdenken.
Man muss das überall verbreiten, in den Nachrichten und in der Werbung. Dazu ist eine ständige Anstrengung erforderlich.
Wenn du deinem Mann durch deine Worte einige gute Gedanken vermittelst, hat das eine Wirkung.
Leute die trinken, haben eine schwere Zeit vor sich:
- Sie können sich nicht um die Familie kümmern.
- Sie haben ökonomische Probleme.
- Sie haben sexuell zu leiden.
- Die meisten werden gegenüber ihren Frauen aggressiv.
- Es gibt in der ganzen Welt so viele Trennungen wegen des Alkohols.
Die Menschen leiden deswegen.
Dies erfordert eine große Revolution.
Wenn spirituelle Menschen das sagen, dann werden die Leute nichts ändern.
Diese Revolution muss von Ärzten ausgehen, vom Gesundheitsministerium, und sie muss von den weisen Männern des Landes gestartet werden.
Du siehst diese Werbung, sie hypnotisiert dich, und du kaufst das Zeug. Diese Informationen sind alle falsch. Der Vater trinkt, und er sagt zu seinem Sohn, trinke nicht, das ist schlecht. Wie ist das möglich.
Ich gebe euch ein persönliches Beispiel. Ich war krank, und ich war sehr schwach. Der Arzt verordnete Wein und Honig und noch etwas. Das sollte gemischt werden, und ich sollte jeden Abend davon trinken.
Mein Vater sagte: Das ist mein Sohn. Ob er gesund wird oder nicht, ich werde den Alkohol nicht erlauben. Alkohol dient nicht der Gesundheit. Ich war vielleicht 14 Jahre alt. Meine Chance zu überleben, war gering, aber der Vater hat keinen Wein erlaubt.
Wenn in eurem Land keine Atmosphäre dieser Art ist, kann der Trinker wenigstens mit der Verordnung, dem Erbrechen nach unserem Plan, weitermachen. So ändert sich auf jeden Fall sein Verlangen danach.
Und mach weiter mit dem Dialog, wenn er schläft.
Mahesh fragt sie: Trinkst du, oder nicht?
Sie sagt, ja, am Wochenende ein Glas Wein.
Mahesh sagt: Wenn du am Wochenende das Verlangen danach hast, dann solltest du das zuerst aufgeben. Dann hast du die Kraft, ihn zu beeinflussen.
Sie will aufhören.
Ich gebe ein Beispiel: Es war ein Kind, das zu viel Jaggery (indischer Zucker) aß. Die Mutter brachte den Jungen zu einem Heiligen. Und sie sagte, dieses Kind isst zu viel Jaggery. Sag du ihm doch bitte, dass er das nicht tun soll.
Baba sagte: „Komm bitte in zwei Wochen wieder.“
Nach zwei Wochen brachte die Frau den Jungen, und Baba sagte nur einen Satz:
„Beta, don´t take Jaggery. It is bad.“ (Mein lieber Sohn, iss kein Jaggery. Das ist schlecht.)
Und er legte seine Hand auf den Kopf des Kindes.
Die Mutter fragte ihn, du hättest ihm das doch auch vor 2 Wochen sagen können.
Dann sagte Baba: „Zu der Zeit habe ich auch einmal am Tag Jaggery gegessen. Jetzt habe ich damit aufgehört.“
Wenn du nicht damit aufhörst, verfügt deine Seele nicht über diese Kraft. Erst hörst du damit auf, und dann hast du auch die Kraft.
Sie wird dem Vorschlag von Mahesh folgen.
Mahesh sagt: OK. Danke.