Schmerzen aus der Sicht des Yoga

11.05.2004

Hier ein paar Hinweise zum Thema Yoga. Denn dies ist ein sehr großes Thema. Dies ist das einzige Thema, welches bewirkt, dass der Mensch perfekt wird, sich zu kennen, das bedeutet Gott. Und dass das System immun wird, so dass die Spiritualität absorbiert werden möge.

Der Körper wird perfekt, er wird so rein, dass die spirituelle Energie ohne irgendein Problem verweilen möge. Und man kann die Realität verstehen, wie sie ist.

Yoga macht den Körper perfekt.

Deswegen hat Maharishi Patanjali 8 Stufen eingeführt, um den Körper perfekt zu machen.

Wenn du Gewichtheber siehst, sie machen alle Übungen, so dass der Körper stark wird. Dies ist total gegen die Spiritualität.

Hier wird der Körper gereinigt und heilig. Reinheit und Sauberkeit sind wichtig.

Die groben Muskeln bekommen Kraft, sie bekommen Stärke zum kämpfen. Aber hier ist körperliche Stärke nicht wichtig, Reinheit ist wichtig.

Der Grad der Reinheit, die Tiefe von Tapas (Handlungen, die ein spirituelles Feuer anfachen), die Reinheit der Gedanken und die Reinheit von MAN ist sehr wichtig. Das wirkt sich auf deine Wachsamkeit aus und auf dein Lernen.

Durch Reinheit und Tapas wird das ganze System, jede einzelne Zelle wird gereinigt.

Reinheit hat mehrere Dimensionen, es gibt da mehrere Wege.

Wie Christus gekreuzigt wurde ist auch eine Technik. Das fällt unter Yoga, man nennt das Didiksha, durch Schmerzen. Extreme Schmerzen führen zu extremen Gefühlen in Richtung Gott. Je mehr Schmerzen da sind, umso stärker ist das Gefühl für Gott.

Wenn ein Kind hungrig ist, schreit es. Wenn ein Kind nach der Mutter schreit, achte auf die Kraft in seiner Stimme. Achte auf die Kraft in seiner Stimme, wenn das Kind hungrig ist, so als wenn es Schmerzen hat. So wird die Beziehung durch Schmerz und Hunger verstärkt.

Wir sind Kinder für Gott. Wegen Schmerzen schreien wir zur höchsten Göttlichkeit.

Dazu gehört keine Anstrengung, Christus hat keine Anstrengung unternommen. Sieh dir seinen Tod an, nein, keine Mühe. Je mehr sie ihn gequält haben, umso tiefer, tiefer, tiefer wurden seine Gefühle für Gott.