20.01.2009

Originalstimme (11:38 - 26:15)

Eine Sängerin hat ein Konzert mit sehr traurigen Liedern in Vorbereitung, und sie kommt damit sehr schlecht zurecht. Sie fragt Maheshji um Rat.

Maheshji knüpft hier an die Zeit der Mahabarata an:

Die Mutter der fünf Pandavas hatte bei Gott einen Wunsch frei. Sie wünschte sich nur Traurigkeit mit der Begründung, dann bin ich Gott am nächsten.

Maheshji erklärt diesen Wunsch:

Sieh, wenn du alle weltlichen Dinge hast, erinnerst du dich nicht an Gott. Aber wenn du irgendeinen Mangel hast, wenn irgendetwas fehlt, du hast kein Geld, du hast kein Haus, du hast eine Krankheit, dann wirst du dich an Gott erinnern. Traurigkeit ist nicht gut.

Durch Traurigkeit werden die Menschen depressiv. Depression schwächt die Menschen, einige besonders;

  1. körperlich,
  2. geistig,
  3. und spirituell.

Traurigkeit ist schlecht.

Wenn man fortwährend solche Lieder singt, wird die körperliche und geistige Stabilität des Sängers zerstört, und dieser Klang erzeugt außerdem eine schlechte Atmosphäre. Nach Möglichkeit sollte sie diese Lieder nicht singen.

  1. Sieh, gefühlvolle Lieder für Gott sind etwas ganz anderes.
  2. Traurige Lieder sind wieder etwas anderes.
  3. Kriegerische Gesänge sind wieder etwas anders, sie geben Energie.

Du hast Tränen in meinen Augen gesehen, das ist nicht Traurigkeit. Das ist Gefühl, Gefühl zum Meister, Liebe zu Gott. Du hast das gesehen.

Wenn jemand sagt, das ist Traurigkeit; nein, nein das ist keine Traurigkeit. Das ist der höchste Grad an Spiritualität; Heilige streben danach, denn das Gefühl zeigt ebenso Reinheit wie die Schwäche eines Menschen.

Es zeigt ebenso Liebe zu Gott und Liebe zum Meister, sowie Liebe zu irgendeinem menschlichen Wesen. Es zeigt die Reinheit der Liebe.

Im Bhakti Yoga ist das von äußerster Wichtigkeit. Wenn jemand mit Leib und Seele Gott erinnert, dann wird er Gott mit diesem Zustand des Gefühls auch erreichen. Voraussetzung ist, dass er diesen Zustand voller Tränen erreicht. Das ist ein Zustand, in dem man nicht sprechen kann.

Maheshji sagt: Als ich einst meinen Meister, „Seiner Heiligkeit“, von Angesicht zu Angesicht begegnet bin, begann ich eine Stunde lang ohne Unterbrechung zu weinen. Ich war nicht in der Lage, es zu stoppen. Ich war auf der Straße, ich war nicht in der Lage es zu stoppen. Und ich weinte, wie eine Frau, die nach der Verheiratung in das Haus des Bräutigams ziehen muss. Sie weinen, weil sie das Elternhaus verlassen müssen. - - - Ich weinte bitterlich.

Sag ihr, dass diese Lieder nicht gut sind. Diese Lieder sollten nicht im Radio übertragen werden oder den Massen vorgeführt werden.

Wenn eine Gesellschaft solche Lieder spielen will, sollte sie das besser nicht tun, aber sie wissen gar nicht, was sie da tun.

Maheshji sagt ausdrücklich: 

"Diese Lieder führen zu Störungen in eurem Land."

(Gespräch mit Deiveshji.)

Maheshji sagt:

Sag ihr, sie soll diese Lieder nicht singen, weil dies ihren inneren Frieden zerstört. Aber der innere Frieden ist das wichtigste Mittel eines jeden Sängers. Ohne inneren Frieden kann sie die Töne nicht richtig formen. (Sie hat dies durch persönliche Erfahrung bei diesen Liedern bestätigt.) Für den richtigen Vortrag ist innerer Frieden Voraussetzung. Sie sollte sagen, dass sie diese Lieder nicht singen wird.

Sie kann sagen, diese Lieder sind schlecht für den Frieden des Landes.

Sie kann sagen, solcher Klang hat eine Wirkung auf das Gefühl der Menschen, und er führt außerdem zu einer schlechten Atmosphäre im Land. Solche Lieder sollten nicht vorgetragen werden, ob sie das nun akzeptieren oder nicht.

Sie kann kriegerische Lieder vortragen, da gehen die Leute gefühlsmäßig mit, und sie bekommen Energie, das ist der Beweis.

Wenn man solch extrem traurige Lieder singt, erzeugen sie eine schlechte Atmosphäre. Warum also?

Ich sage, dass ich das in die Website geben werde, weil niemand das weiß.

Maheshji bekräftigt das.

Der Veranstalter (Rundfunk) hat das Programm auf Bitten der Sängerin geändert. Sie sagt. "Das ist ein Wunder."