Das verfluchte siebente Jahr fällt unter die Dimension Zeit.

15.11.2008

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Im Volksmund kennt man den Ausdruck, das verfluchte siebte Ehejahr. Damit wird eine Beobachtung ausgedrückt, dass es nach sieben Ehejahren zu schweren Turbulenzen kommen kann. Wir fragen Maheshji, was ist daran?

Maheshji sagt:

Die Sieben ist eine sehr sagenumwobene Zahl:

  1. Es gibt sieben Töne: Do, Re, Mi, Fa, So, La, Ti, Do.
  2. Es gibt sieben Farben.
  3. Der Mensch hat sieben Hautschichten.
  4. Das Horoskop rechnet mit sieben Planeten.

Die Sieben ist eine sehr geheimnisvolle Zahl. Wenn sich nach sieben Jahren im Leben etwas ändert, dann hat das eine Wirkung auf die Materie, nicht auf die Seele. Diese Einflüsse wirken sich auf den Körper und den Geist aus und nicht auf die Seele. Die Seele ist der Beobachter all dieser Dinge, so als wenn du ins Kino gehst.

Was sich nach dem siebenten Jahr ereignet, zu welchem Wechsel es kommt, ist offen. Bei der indischen Hochzeitszeremonie macht das Paar sieben Runden um ein Feuer. Dann wendet man sich an das Element Wasser, dann kommt das Element der Erde, danach ist die Hochzeitzeremonie erst beendet.

Man geht diese sieben Runden um das Feuer, um die Beziehungen perfekt zu machen. Warum sieben, warum nicht acht, warum nicht fünf, warum nicht eine Runde, warum nicht zwölf? Die Frage ist, warum sieben?

Maheshji sagt: Das ist Teil deines Lebenszyklus, dieses Zeitmass ist eng mit dem Lebenszyklus verbunden. Es bedeutet, dass nach sieben Jahren irgendein Wechsel im Leben erfolgt, es kann zum Guten oder zum Schlechten sein. Oder es kann sein, dass alles normal bleibt.

Hochzeit ist eine neue Beziehung. Wenn jemand 21, 30 oder 35 Jahre alt ist, dann heiratet er, das bedeutet, dass das für ihn neu ist. Die sieben Jahre beginnen am Tag der Hochzeit, dann erfolgt eine Änderung im Leben. Nach sieben Jahren ist die erste Einheit der Beziehung beendet, sie hat einen speziellen Namen, den Maheshji hier angibt.

In Indien hat dieser Zeitpunkt einen besonderen Namen, man nennt diesen Zeitpunkt in Indien Sonnenuntergang. Nach sieben Jahren endet eine Zeitperiode und die nächste Zeitperiode von sieben Jahren beginnt. Die nächste siebener Runde beginnt, sie kann zu deinen Gunsten oder zu deinem Nachteil ausfallen. Aber nach sieben Jahren ändert sich meistens irgendetwas. Im Leben verändert man sich, daran kann überhaupt kein Zweifel bestehen. Und man verändert sich in diesen sieben Jahren, und diese sieben Jahre fallen unter die Dimension Zeit.

Die sieben ist ein feststehendes Zeitmass.

Maheshji sagt, ich erkläre jetzt die indische Hochzeitzeremonie weiter: Wenn Mann und Frau sieben Runden um das Feuer gehen, erklärt man ihnen, dass sie für sieben Leben (als Mann und Frau) miteinander verbunden bleiben. Versuche das zu verstehen, es bedeutet, dass dieses Paar nach dem Tod noch sechs weitere Leben zusammenlebt. Warum sieben Leben, warum nicht ewig?

Das eine Zeitmaß bezieht sich auf sieben Jahre, und das andere Zeitmaß bezieht sich auf sieben Leben. Damit die Beziehung hält und nicht abgebrochen wird, wird ihnen dieser Gedanke in den Geist eingepflanzt. Wenn sie diese Zeremonie machen, werden sie für sieben Leben Mann und Frau, Leben – Tod, Leben – Tod, Leben – Tod, sieben Mal, nicht acht, nicht neun, nicht zwei, nicht zwölf und nicht drei.

Maheshji sagt: Klang ist der Schöpfer. Die ganze Unterrichtung darüber habe ich euch mitgeteilt, über Klang und Energie.

Der Klang hat sieben Töne: Do, Re, Mi, Fa, So, La, Ti, Do. Es passiert also in der Schöpfung irgendetwas, wenn dieser siebte Zustand auftaucht. Denn nach sieben Einheiten ist ein Zeitmaß abgeschlossen und etwas Neues beginnt. Um diesen Vorgang zu kontrollieren, teilt man dem Paar dieses in Indien bei der Hochzeitszeremonie mit:

„Diese Beziehung wird noch sechs weitere Leben fortgesetzt werden.“

Ich frage noch einmal, es handelt sich also um eine Zeitdimension, die hier offenbart wird.

Maheshji sagt: Ja, das fällt unter die Dimension Zeit.   

Maheshji wiederholt noch einmal:

Das fällt also unter Zeitdimension. Nach sieben Jahren verändert sich also irgendetwas, das mag mehr oder weniger deutlich sein, denn die ganze Erde und die ganze Schöpfung fallen unter die Dimension Zeit.