01.03.2015
Originalstimme (14:37
- 56:56)
Maheshji
geht in die Verordnung vom 28.02. noch tiefer hinein und sagt:
Es
gibt da 2 Dinge, das eine ist, wenn die Gehirnwellen nicht korrekt arbeiten. Und
die 2. Möglichkeit ist, dass die Gehirnwellen korrekt funktionieren, aber die
Nerven nicht in der Lage sind, dem zu folgen. Das bedeutet, die Nerven sind
schwach geworden. Wenn die Nerven schwach werden, wird auch das Gehirn schwach.
Wenn der Befehl in Ordnung ist, dann reagiert der Körper korrekt. In manchen Fällen
ist der Befehl vom Gehirn falsch, dann können die Nerven dem nicht folgen.
Nachdem, was ich beobachte, sind die Nerven hier schwach geworden.
Maheshji beschreibt jetzt die Übung gegen die Chorea Huntington, mit der das Muladhara Chakra mit Energie aufgeladen wird.
Übung gegen Depression = Exercise against Depression
Es gibt drei Ausgangspositionen:
Fersensitz: Setze
dich zwischen deine Unterschenkel, die Füße sind nach außen gerichtet, im
rechten Winkel zum Unterschenkel (Alternativ: Lege die Füße nach hinten), die
Sitzhöcker berühren den Boden, die Wirbelsäule ist aufgerichtet. Bringe die Hände
hinter dich oder neben dich. Drücke dich etwas nach oben und lass dein Gesäß
mit einem kräftigen Plumps auf den Boden fallen und sage dabei „HA“. Fühle,
wie du mit der Einatmung Energie aufnimmst. Wiederhole diese Übung höchstens
11-mal.Durch
diese Übung werden alle Chakren mit Energie aufgeladen.
(Auch ältere Menschen können die Übung noch machen, indem sie mit
ausgestreckten Beinen auf dem Boden sitzen. Die Beine werden dabei übereinander
geschlagen. Man hebt den Po mit Hilfe
der aufgestützten Arme an und lässt ihn wieder auf den Boden plumpsen,
(das gibt viel Energie.)
Maheshji erklärt jetzt die Wirkung der
Übung: Auf diese Weise wird das Muladhara Chakra aktiviert. Ihr könnt fragen,
warum es diese Wirkung hat?
Die genaue Position des Muladhara
Chakra ist sehr kompliziert zu beschreiben; und diese Nerven stehen in direkter
Verbindung zum Gehirn, zur Epiphyse, zum Ajna Chakra (= der Punkt zwischen den
Augenbrauen), zum Vishudha Chakra (der Kuhle im Hals) und zum Anahata Chakra
(Herzzentrum), zum Manipura Chakra (Nabelregion) und zum Swadhistana Chakra
(Unterbauchzentrum).
Durch diese Übung werden alle Chakren
mit Energie aufgeladen.
Maheshji sagt: Ich erkläre das jetzt
auf sehr einfache Weise für Männer: Wenn der Mann eine Gliedversteifung zu
erreichen versucht, dann wird der Penis über das Muladhara Chakra aktiviert.
Maheshji fragt mich, ob ich das beobachtet habe? Ich bestätige das. Wenn der
Bereich über die Konzentration aktiviert wird, kommt es zu einer Erektion.
Genauso ist das, wenn die Frau
versucht, die Klitoris zu beherrschen, dann wird der Bereich des Uterushalses
(Cervix) aktiviert. Da liegt ein spezielles Zentrum, das Muladhara Chakra, dann
kann sie das fühlen. Maheshji sagt: Jede Frau kann das versuchen. Wenn sie
diesen Bereich im Geist geordnet hat und in der Lage ist, dies zu befehligen,
das heißt, dass sie diesen Bereich korrekt beherrscht. Je mehr dieser Mula
Bhanda Verschluss gemacht wird, je perfekter wird das beherrscht, und umso
schneller gerät das vegetative Nervensystem in diesem Bereich unter ihren
Befehl. Ihre Wahrnehmung, ihre Wachsamkeit und ihre Bewegungen werden auf diese
Weise sehr fein aufeinander abgestimmt. Man kann dann jeden feinen Unterschied
wahrnehmen. Einige haben diesen Bereich perfekt unter Kontrolle und andere
nicht. Einige haben diese Fähigkeiten angeboren, das kommt aus vergangenen
Leben.
Maheshji sagt, ich komme jetzt auf den
Punkt:
Menschen mit dieser Erkrankung (Korea
Huntington) haben keine Kontrolle über ihre Nerven. Und wer diese Kontrolle
nicht hat, kann auch keine Mula Bhanda Übung machen. Über dieses Mittel fördern
die indischen Heiligen auch Leute,
die nicht so eine feine Kontrolle über ihre Nerven haben. Es gibt da ein sehr
feines Nervenbündel, genannt Mula Bhanda. Diese Nerven sind hochsensibel (high
sensitiv) und sehr mächtig (highly powerful), sie sind in der Lage, die
Kundalini Kraft zu kontrollieren.
Maheshji vergleicht das mit einem
Elektrokabel. Da geht entsprechend dem Querschnitt enorm viel Energie durch.
Diese Nerven haben eine extreme Kraft. Sie können die Kundalinikraft erwecken
und den Körper vom Boden abheben; wie wir das mit einem Baumwollfaden
tun können. Da ruht eine enorme Kraft, ihr könnt euch das gar nicht
vorstellen. Wer dieser Kraft noch nicht begegnet ist, kann sich das gar nicht
vorstellen.
Diese feinen Nerven haben die Kraft,
Shushumna zu kontrollieren, und diese Energie geht durch Ida und Pingala. Man
nennt das „Tah rah Krya“. Das Entscheidende ist die Übung, die Maheshji zu
Anfang beschrieben hat, wo der Po auf den Boden schlägt, damit aktivieren wir
die Kundalinienergie. Das muss man machen, um das Muladhara Chakra mit Energie
aufzuladen und Mulabanda zu aktiveren.
Ein 2. Punkt: Wer diese Zusammenhänge
nicht versteht, kann die Übung auch nicht machen, der soll Aswinikrya (=
Aswinimudra) üben. Frauen kontrahieren für diesen Fall den Mulabanda Punkt.
Das ist der Harnröhrenausgang, da wo der Urin austritt. (Diese Übung ist eine
Harnstrahlunterbrechung, dazu muss kein Urin fließen.)
Für Männer liegt der
Konzentrationspunkt zwischen Anus und Penisansatz.
Maheshji fasst noch einmal zusammen:
Dieser Bereich, wo der Urin nach außen tritt, wird zunächst dadurch trainiert,
dass man den Blasenschließmuskel und den Afterschließmuskel immer wieder
schließt und öffnet. Langsam gewinnt man dann Kontrolle über diesen Bereich,
man kann den Geist darauf ausrichten und diese Fähigkeiten erwerben. Jetzt habe
ich das ganze Thema erklärt, was man üben muss, um diesen Bereich zu
kontrollieren.
Ein Patient mit Korea Huntington muss
in diesem Fall die Übung machen, wo er den Po auf den Boden schlägt, um diese
Kräfte zu mobilisieren.
Das Gewicht unserer Patientin ist
normal, bei vermehrtem Körpergewicht ist zusätzliche Hilfe erforderlich. Aber
der Boden sollte hart sein, nicht weich. Wenn der Boden weich ist, hat die Übung
keine Wirkung.
Sie kann die Übung auch auf einem
Holzstuhl machen, wenn sie das Kissen wegnimmt. Maheshji zeigt die Übung auch
auf einem Bänkchen, das geht ganz gut. Maheshji sagt, auf dem Boden ist besser.
Der Boden sollte hart sein, sonst hat das keine Wirkung. Aber wenn das nicht
geht, kann man diese Hilfsmittel benutzen. Das Element Erde ist Energie, und die
Energie wird auch reagieren, und die Wirkung wird verstärkt.
Maheshji hatte diese Übung von Swamiji
bekommen als er 20 war, aber er kannte die Wirkung nicht. Dadurch wird das
Nervensystem massiv aktiviert. Der Körper würde das so gar nicht akzeptieren,
dazu sind die Nerven erforderlich. Wenn man das nicht macht, wird keine Energie
mobilisiert. Hierdurch wird der Energiefluss aktiviert und Blockaden werden
aufgehoben. So wie wenn du Wasser aus einem Eimer gießt und aller Schmutz
weggespült wird. Wenn irgendetwas blockiert ist, kommt so ein Wasserstrahl und
spült das weg. Genau das gleiche machen wir hier, hier liegt eine
Energieblockade vor. Die Energie unterstützt die Wirbelsäule, aber die Energie
kann wegen der Blockade nicht weiter fließen. Und hiermit erheben wir die
Blockade, es entstehen Schmerzen. Und durch den Schmerz nimmst du wahr, dass da
etwas nicht stimmt. Es gibt da eine ganz einfache Methode, den Schaden an einer
Bandscheibe durch Klopfen mit dem Mittelfinger zu beheben. Die Ärzte operieren
in so einem Fall.
Maheshji wiederholt jetzt noch einmal
die Therapie und ergänzt sie noch genauer:
1.
Sie
soll Orangen essen.
2.
Sie
soll Granatäpfel essen. Alle sollten Granatäpfel essen, die wirken gegen so
viele Erkrankungen.
3.
Und
Ujai Pranayama (eine Pranayama Übung), weil Ujai Pranayama den Nervus Vagus mit
Energie auflädt.
4.
Und
das Asana Piperid Karanee, dabei berührt das Kinn nicht die Brust. Sie soll währenddessen
bei der Einatmung spüren, dass der Nektar, der von der Epiphyse kommt, vom her
Nabel aufsteigt. Der Atem soll hierbei für eine gewisse Zeit angehalten werden
und dann mit einem Stoß ausatmen. Dadurch wird der Nektar zur Epiphyse
hochgeschleudert. Diese Übung anfangs zweimal, dreimal und später langsam öfter
wiederholen. Auf diese Weise nimmt der Körper über den Solar Plexus (die
Nabelregion) Energie auf.
5.
Außerdem
muss sie die 3 Verschlüsse üben, den Kehlverschluss (Jalandhara Bandha), den
Nabelverschuß (Uddiyana Bandha und den Anusverschluss (Mula Bandha).
6.
Sie
soll einfache Pranayamaübungen machen: Ujai Pranayama und Kapalabathi, nicht
Bastrika.
7.
Außerdem
ist eine maximale Kalziumzufuhr erforderlich, mindestens 2 Teelöffel weiße
Sesamsamen täglich, gut zerkauen. Andernfalls werden die Muskeln das nicht
leisten können. Kalziummangel ist die Ursache für die Krämpfe. Bambus Kalzium
ist auch sehr gut. Unsere Patientin hat keine Krämpfe, aber sie soll trotzdem
Sesamsamen nehmen, dann wird ihre gesamte Aktivität zunehmen.
8.
Sie
soll Kokosnusswasser trinken.
9.
Massage
des ganzen Körpers mit Sesamöl, besonders auf der Wirbelsäule, weil dort die
Nerven austreten. Das Öl sollte vorher angewärmt werden, man kann die Flasche
ins warme Wasser stellen. Das ist besonders erforderlich, wenn ein Teil des Körpers
nicht aktiviert ist. Sie wird nach der Massage einen Wechsel feststellen. All
diese Übungen aktivieren das Nervensystem und machen sie wieder lebendig.
AA = aktiv and alive (aktiv und
lebendig), das ist für den Patienten wichtig.
Der nächste wichtige Punkt: Versuche
glücklich zu werden. Lachen ist wichtig.
Sie sollte wissen, dass sie ganz und
gar nicht Körper ist. (Sie darf sich auf keinen Fall mit ihrem Körper
identifizieren.)
Der Körper ist wie ein Auto, ein
Instrument, ein Diener. Wenn du einen Diener hast, der kennt die ganzen
Zusammenhänge nicht. Du sagst ihm, tu dies, tu das und er macht das. Das heißt,
du bist nicht krank, der Körper ist krank, dein Diener, aus welchem Grund auch
immer. Vergiss diesen Punkt, deine Eltern und Großeltern betreffend, das spielt
hier keine Rolle.
Man kann diese Erkrankung mit Medizin,
mit Atemübungen, mit Körperübungen und indem man sein Denken ändert, sehr
gut angehen. Hier ist positives Denken extrem wichtig, und der Erfolg dauert
seine Zeit. Alles, was ich angegeben habe, lädt die Körperzentren wieder mit
Energie auf.
Maheshji möchte alle 3 Wochen Bericht
haben.