Originalstimme

 

03.09.2003

Mahesh sagt: Die Gewohnheit in Hotels, Restaurants und Schnellimbissen zu essen, diese vorbereitete Nahrung zu essen ist für Yogaschüler und für jeden vollkommen falsch.

Diese Nahrung erzeugt viele geistige und körperliche Probleme.

Ein Yogastudent aber braucht Frieden, Konzentration und gute Gedanken. Das ist wichtig, weil die Nahrung, die zubereitet wird, die Gedanken desjenigen, der sie macht, weiterentwickelt. Dieser Gedanke soll euren Politikern unmissverständlich mitgeteilt werden. Sie können die Funktion und die Möglichkeit der Gedanken nicht verstehen.

Wie ist die Beziehung zwischen den Gedanken und der Nahrung? Das musst du zuerst wissen. Auch im heutigen Indien wissen das nur wenige Menschen. Durch den Einfluss des Westens ist die gesamte junge Generation sich dieses Problems nicht bewusst.

Sie sollten wenigstens etwas davon wissen, wie die Gedanken arbeiten. Wie die Gedanken sich einnisten. Wie die Gedanken Widerstand leisten. Wie die Gedanken in die Nahrung, die du isst, eindringen.

Die Menschen müssen die Philosophie, die dahinter steckt, kennen. Dann werden sie wissen, wie sie die Nahrung zubereiten müssen. Frauen, die Nahrung zubereiten, müssen wissen, in welcher Stimmung sie beim Kochen sein müssen.

Deswegen wird in meinem Land das Essen für Gott zubereitet, nicht für den Mann, den Sohn, die Tochter oder für den Großvater. So dass sie in die Lage versetzt werden, gute, friedvolle und liebevolle Gedanken im Geist zu bewahren und zu behalten. Die Gedanken sollten voll Sympathie und Mitgefühl sein, weil die Nahrung für Gott zubereitet wird, für die Mutter der Schöpfung, für den höchsten Gott. Deswegen sollte das Essen auch zuerst Gott geopfert werden. Dann erst sollte man das Essen verteilen. So sollte man das machen.

Wenn du die Kraft dieser sehr feinen Philosophie, die Nahrung und das Leben, dass sie dir gibt, betrachtest, so hast du die heilige Verpflichtung, ihr Respekt zu zollen.

Du musst Gott Respekt zeigen, bevor du isst.

Selbst Christus hat das angegeben. Ich habe das gehört, ich habe es nicht gelesen.

Aber das ist nicht allgemein üblich, weil die Menschen diese feine Philosophie nicht kennen. Wenn wir dem Schöpfer des Universums gehören, dann müssen wir dem Weg der alten Heiligen aus Indien folgen. Sie haben ihr Wissen nicht allein diesem Land eröffnet, sie haben dieses Wissen der ganzen Welt mitgeteilt. Die Heiligen bewegen sich jenseits all dieser Grenzen.

Swami Rama sprach so oft über die Upanishaden. Die Upanishaden sind das Ergebnis der Veden. Insgesamt gibt es 108 Upanishaden. Sie handeln von der gesamten Tiefe der Yogaphilosophie. Unsere Existenz wird in diesen Upanishaden erklärt. Aber um die Upanishaden zu verstehen, müssen wir uns vorbereiten.

Wenn wir diese kleinen Dinge beachten, dann wird unser Geist, der Körper und unser Herz rein. Wenn das ganze System gereinigt ist, wird der Mensch in die Lage versetzt, diese tiefe Lebensphilosophie aufzunehmen und zu begreifen.

Das ist eine sehr einfache Sache. Es hängt davon ab, was du isst. Denn die Kraft "Man" und der Geist gehen parallel.

Dieses Wissen haben wir auch in unserer Sprache: "Du bist, was du isst."

Dieser Gedanke muss von den Yogalehren weitergegeben werden, zumindest von den Yogalehrern, die in unserer Organisation unterrichten.

Du magst dich erinnern, dass Swami Rama selbst öfter für seine Schüler in Amerika, in Deutschland und auch in Nepal das Essen zubereitet hat. Er hat an einem Tag für mich gekocht. Auf diese Weise pflegte er seine Gedanken und seine Sichtweise mitzuteilen. Er hat mehrmals alles für mich gekocht. Niemand ist in der Lage diese Dinge zu verstehen.

Jeder kann den Unterschied im Denken und in der Meinung in Indien und im Westen sehen. Ich lobe mich nicht selbst, aber ich erzähle euch, wie mein Meister zu unterrichten pflegte.