Über die Stellung des Meisters

17.03.2013  

Originalstimme 

(2:45 - 17:22) Datei 2

Maheshji sagt:

Ich gebe euch eine sehr kurze und wichtige Lektion über die Stellung des Meisters. Wenn du die Stellung des Meisters mit einem Satz erklären willst, dann kannst du das mit Gottes Worten so ausdrücken.

Gott sagt: „Der Meister ist Meine Seele“, das ist in den Upanishaden angegeben. 

Ich unterrichte euch das jetzt sehr konzentriert, das ist die Stellung des Meisters.Da kommt noch einiges hinzu: Wenn ein Schüler den Meister zufrieden gestellt hat, dann heißt das, er hat Gott zufrieden gestellt. Versuche dies aus dem normalen Verständnis heraus zu begreifen. Ohne den Meister, ohne Deeksha (eine persönliche Unterrichtung von Meister zu Schüler) kannst du Gott gar nicht erreichen.

Ohne Lehrer kannst du überhaupt nichts tun: Du kannst dich nicht unterhalten, und du kannst auch kein zivilisierter Mensch werden. Wenn du also den Lehrer löschst, wenn du den Meister löschst, dann kann man dich mit einem gezähmten Tier vergleichen. Maheshji sagt, in den Upanishaden ist angegeben:

„Kein Element ist dem Meister parallel.“

Das heißt, diese Unterrichtung kommt aus den Veden, Gott selbst spricht hier. Die Veden sind Gottes Mund.

Zum Beispiel: Es hilft dir jemand und du erhältst eine hohe Stellung. Normalerweise vergessen die Leute den, der ihnen geholfen hat. Und der Guru (der Meister) hat so viel für dich getan. Wenn du den Meister vergisst, bist du kein guter Mensch. Das bedeutet, dass du selbstsüchtig bist.

Es wird die Frage gestellt: Vor wem verneige ich mich zuerst, vor Gott oder vor dem Meister?

Maheshji sagt: Du musst dich zuerst vor dem Guru verneigen. Ich gebe euch ein persönliches Beispiel. Der Meister hat alles bereitgestellt. Wenn ich irgendetwas sehe, wenn ich irgendetwas bekomme, bedanke ich mich beim Meister.

Maheshji sagt: Ich danke meinem Meister. Ich sage niemals, ich habe das gemacht. Ich danke meinem Meister, ich bin ein Sklave, auf diese Weise sollte man den Meister respektieren. Wer das nicht tut, kann Gott nicht zufriedenstellen.

In den Augen des Schülers sollte der Meister die höchste Stellung haben. Er sollte dem Meister sein ganzes Leben lang den höchsten Respekt entgegenbringen.

Ich füge hier ein Beispiel aus der Mahabarata an:

Assosama tötete fünf Söhne des Dropadi. Aber als Arjuna Assosama töten wollte, sagte Divine Mother (der höchste Gott): "Nein, er ist der Sohn deines Meistersl, lass sie sterben, lass von ihm ab." Er hatte die fünf umgebracht während sie schliefen. Divine Mother hat diese Anweisung gegeben, das ist die Kultur Indiens.

Maheshji sagt: Diese Geschichte hat sich wirklich zugetragen, das ist nicht einfach so erzählt worden. „Er ist der Sohn deines Meisters, lass ihn, lass ihn. Entschuldige, entschuldige das.“

Ich gebe euch noch eine weitere Instanz an: Lord Ram eroberte (Sri) Lanka. Er kam hierher nach Ayoidia. Und alle, die Ihn im Krieg unterstützt hatten, wollten Ihn sehen, sie alle kamen. Sie wollten Ihn sehen, weil Er den Gegner besiegt hatte und sie wollten Ihn als König feiern.

Dann sagte Lord Ram auf dem Thron vor der Versammlung: Der Thron des Guru ist höher als der Thron des Königs.

Vashista war der Meister von Lord Ram. Maheshji sagt, ich gehe hier in die Tiefe. Vashista ist die höchste Autorität im gesamten Universum. Lord Ram musste seinen Respekt gegenüber seinem Meister Vashista zum Ausdruck bringen, das ist Indien.

Maheshji sagt: Ich habe diese Unterrichtung extra als Abschiedslektion ausgewählt, damit ihr unter Intoxikation heimfahrt. Ich habe das mit Absicht so mit den höchsten Beispielen ausgeführt, dass diese Intoxikation euer ganzes Leben anhält. Gott ist Gott, aber hier wird klargestellt, wem der höchste Respekt gebührt. Du musst dich so reinigen, dass du vor Gott stehen kannst und das geht nur mit der Hilfe des Meisters.