Meditation und Meditationstechniken

Die Meditation ist eine Technik, in der man mit geradem Rücken, Nacken und Kopf sitzt und in sich geht. Dabei sind unterschiedliche Meditationshaltungen möglich (siehe Hatha Yoga Handbuch). Die Haltung der Beine ist für die Wirkung der Meditation nicht so wichtig, es ist aber wichtig, dass die Beine nicht überkreuzt sind. Mit gekreuzten Beinen kann nicht genug Energie aufgebaut werden.

Für die europäische Kultur eignet sich als Meditationssitz am besten die Freundschaftshaltung, da wir nicht von Kindheit an auf dem Boden sitzen.

Niemand kann sagen, wie alt die Meditationstechnik ist, sie ist auf jeden Fall um ein Vielfaches älter als alle Weltreligionen. Dass die Weltreligionen die Meditation für sich beanspruchten, zum Beispiel, die christliche Meditation oder buddhistische Meditation, ist deren Problem.

Es gibt nur eine Meditationstechnik, und die wird in der Bibel in der Geheimen Offenbarung des Johannes beschrieben:

Sei still und erkenne dich selbst. (Be still and know thyself.)

Und damit beginnt auch schon das Problem, denn es ist dort nicht angegeben, wie man still werden soll, und wie man sich selbst kennen lernen soll. Da dieses Wissen in den Weltreligionen fehlt, kann man diese Meditationsmethoden nur als Kontemplation bezeichnen.

Noch ein Wort zu den Mantren, die bei der Meditation verwendet werden. Mantren sind Klänge, die von den Heiligen in tiefer Meditation gehört wurden. Diese äußerst wirksamen Klänge wurden weitergegeben. Man kann die Mantren keiner lebenden Sprache zuordnen. Mantren in Landessprache haben nicht diese Wirkung.