26.10.2006 Kanpur

Originalstimme (05:05 - 18:10) Datei 1

Das Schicksal kann an der Stellung der Planeten abgelesen werden. Die Planeten sind genau wie ein Computer.

Die Krankheit kommt nicht, weil der Planet da steht. Diese Sichtweise ist vollständig falsch. Der Planet tut nichts, er sagt nur, was zu der Zeit geschieht. Die Planeten schaden dir überhaupt nicht, das Schicksal ist von Gott festgelegt.

Die Planeten haben keine höhere Stellung als der Mensch, nein. Sie dienen dem Schöpfer nur. Sie folgen dem göttlichen Befehl.

Sie teilen die göttliche Anordnung mit und zwar entsprechend der Dimension Zeit. Zu der und der Zeit hat derjenige das Schicksalsereignis zu durchlaufen. Man kann an den Planeten zum Beispiel die Zeitdauer einer Erkrankung ablesen.

Ich gebe euch ein persönliches Beispiel. Mein Vater war schwer herzleidend. Aber aus den Handlinien konnte man lesen, dass er nicht an der Herzerkrankung stirbt. Und ich hatte den Geschwistern gesagt, dass der Vater nicht an der Herzkrankheit stirbt. Dann sagte der Arzt, dass sich die Nierenfunktion verschlechtert hat. Da wusste ich sofort, dass seine Zeit abgelaufen ist, denn er sollte an einer Erkrankung unterhalb des Nabels sterben. Ich habe meinem Bruder gesagt, heute stirbt der Vater. Es war die letzte Nacht des Vaters, zwei Stunden später starb er. Dieser Zeitpunkt ist aus vergangenen Leben festgelegt.

Das möchte ich zu den Krankheiten sagen.

Einen weiteren Einfluss haben das Klima, falsche Ernährung und die Umgebung.

Wenn jemand im Geist nicht klar ist, wenn er unruhig ist, dann steigern sich diese Gedanken und nehmen immer weiter zu. Und schließlich erzeugen sie eine Krankheit.

Das ist ein falscher Klang, und der falsche Klang führt zu einer falschen Form, sehr einfach.

Alles unterliegt dem gleichen Prinzip, die Physik, die Chemie und die Erkrankungen. Das gilt für alle Disziplinen.

Es gibt einen Gott, und es gibt dieses eine Prinzip. Alle Kräfte unterliegen Seinem Befehl.

Es gibt ein Gebet aus den Upanishaden. Die Upanishaden kommen aus den Veden.

Dort wird das Prinzip der ganzen Schöpfung klar beschrieben.

Dort steht geschrieben:

Die gesamte Schöpfung läuft nach festen Regeln ab.

Das heißt, die gesamte Schöpfung, die Materie, hat die Kraft sich zu erhalten.

Angenommen, du steckst ein Saatkorn in den Boden, und zunächst passiert nichts, und dann geht die Saat auf. Das heißt, die Schöpfung hat die Kraft, etwas zu bewahren. Wenn du das Land betrachtest, dann ist zunächst nichts da. Dann regnet es, und dann sprießt alles. Und das gilt überall.

Diese Kraft, etwas zu bewahren, kommt von Gott.

Das dritte Prinzip besagt:

Du kannst das, was du siehst, nicht vollständig zerstören. Gott kann das, du kannst das nicht.

Du kannst die Form verändern, aber du kannst sie nicht vollständig zerstören. Das ist nicht möglich. Nur Gott kann das. Diese drei Prinzipien gelten für die ganze Schöpfung.

Diese sind drei Unterprinzipien für die gesamte Materie.

  1. Alles läuft nach festen Regeln ab.
  2. Die Schöpfung hat die Kraft, sich selbst zu erhalten.
  3. Du kannst die Materie nicht vollständig zerstören.

Sieh dir die Philosophie der indischen Heiligen an, wie umfassend sie ist.

Sie sehen das und teilen das mit. Um das mitzuteilen, brauchen sie keine Experimente. Sie finden die Ergebnisse nicht durch Logik, sie sehen das. Niemand kann sagen, das ist unvollständig. Das ist die Hinduphilosophie.

Kabir pflegte Intellektuellen zu sagen: Ihr teilt mit, was ihr in den Büchern gelesen habt. Ich sage das, was ich gesehen habe.

Kabir konnte nicht lesen und schreiben. Man kann über die Stellung von Kabir nur sagen, dass er ganz nah bei Gott war.