Opfer 4 und 5

11.03.2012

Originalstimme (01:26:31 - 2:11:15) Datei 3

Opfer 4: Über die Beziehung zu Gott

(Bitte das Glossar am Ende des Kapitels 4 zur Hilfe nehmen.)

Maheshji sagt: Agijaki, ist die Feuerzeremonie.

Gott sagt hier im 18. Kapitel Vers 61:

"Ich lebe im Herzen eines jeden."

Das heißt: Die Seele ist identisch mit Gott selbst. Dort wird der Klang „HANS“ produziert, der Ort heißt Hiranjagab. (Samkhya Philosophie) Das ist das goldene Ei, welches in der Schöpfung zuerst entsteht. Shudja Prakriti hat das gemacht, das ist das erste Licht, was von Gott auf die Schöpfung fällt, das ist Hiranjagab. Hiranjagab hat der nächsten Generation alles Wissen weitergegeben.                                                                                                                

Maheshji sagt: Jedes Produkt (Shudja Prakriti), was immer das ist, all das ist von Natur aus sterblich. Alle Materie ist sterblich, das nennt man in Sanskrit Agibud. (Agibud ist die physikalische Materie, die sich ständig ändert.)

Hiranjagab wird Agideo genannt, es ist nicht sterblich, das ist ein Teil von Gott, das ist nicht Prakriti,

Prakriti ist Agibud, das bedeutet, die Materie wird zu Energie und das ist Agibud.

Diese 3 bleiben ständig erhalten: Shudjaprakriti, Agideo, Jiva Atma (die Seele) und Parmatman (Gott). Sie werden nicht sterben. (Wir betrachten die Seele und Gott hier als eins.) Maheshji fragt, habt ihr das bis Agideo verstanden?

Agibud ist sterblich und Agideo ist unsterblich. Und wer unter Agideo lebt, das nennt man Agijaki. Jaki nennt man den aktiven Teil von Gott, das ist der Teil von Gott, der in Hiranjagab lebt, Er ist der wirkliche Brahman, Kapitel 18 Vers 61.

Maheshji sagt: Prakriti, Jiva, Prak, klar? Gott lebt Sekunde für Sekunde in Jiva (in der Seele), das nennt man Agijaki. Jiva Atma = Agideo (unsterblich). Prakriti nenn man Agibud (ist die sterbliche Schöpfung).(Prakriti = Agibud)

In Hiranjagab, in Agideo lebt Agijaki (= Gott oder Gottes Schoss). Agijaki ist erklärt in Kapitel 18 Vers 61.

Maheshji sagt: Das Fundament ist euch nicht klar, deswegen werdet ihr verwirrt. Ich erkläre das entsprechend eurer Kapazität.

Vor dieser Manifestation ist Agibud (Bud =Element). Wenn dann eine Manifestation nach der anderen entsteht, dann kommen fünf Agibud; das alles was unter die Element fällt, erscheint unter dem Namen Agibud. Maheshji wiederholt 3 x: Bud bedeutet Element, Bud bedeutet Element, Bud bedeutet Element.

Und Hiranjagab lebt unter Agideo (Deo = Gott) nicht Bud.   

Die Feuerzeremonie fällt auch unter Agideo, deswegen nennt man sie Agijaki. Dies ist die spirituelle Erklärung, lass dich durch diese Namen nicht verwirren.

Bud = Element,

Deo = ein Teil von Gott.

Feuer = ist das absolute unsterbliche Feuer von Gott, Krishna, Gopal, Gott hat 1000 Namen.

Glossar:

  1. Hiranjagab = Agideo = Jiva Atma = ist der Ort wo Gott wohnt, dieser Teil ist unsterblich.
  2. Agijaki = Gottes Schoss
  3. Shudja Prakriti = reines Prakriti, alle 3 Gunas sind im Gleichgewicht (siehe www.global.yoga.org „Samkhya Philosophie, Tabelle“)
  4. Agibud = Prakriti = die sterbliche Materie.

 

Opfer 5: Über Gebet

Maheshji sagt: In der Verehrung Gottes müssen wir alle Wünsche und alles, was wir wollen, vermeiden. Es soll nicht so sein, dass du betest und ein materielles Anliegen vorträgst.

  1. Dieser Gedanke nach einen Wunsch sollte zur Zeit des Gebets gar nicht aufkommen.                                                   
  2. Wenn du dich für eine Meditationszeit entschieden hast, dann musst du sie einhalten. Du solltest die Zeit maximal einhalten, so gut dir das möglich ist.

Maheshji sagt: Ihr solltet fragen, warum?

Wir fragen warum?

Maheshji antwortet: Wenn du sagst, du wirst das tun, dann solltest du das tun. Wenn Baba dir von seiner Zeit opfert; du hast Zeit für deinen Freund, du hast Zeit für deine Frau, du hast Zeit mit deinem Feind zu kämpfen, du hast Zeit im Hotel zu essen, ist Gott dir weniger wert, als deine Freundin? Er soll warten, auf diese Weise musst du denken.

Du würdest dich aufregen, wenn jemand kommt und etwas will. Und du sagst, nein, ich habe diese Zeit für meine Frau reserviert. Ich muss da und da hin, so musst du denken; du hast die Zeit für Gott reserviert.

Maheshji hat mir gesagt, dass ich ihn bis 24 Uhr, Mitternacht anrufen kann, warum? Das ist die Zeit für den Meister.

Maheshji sagt: Ich weise immer daraufhin, eine feste Zeit zum Üben zu haben, dann musst du deine Übung machen. Du musst das auch fühlen. Denke nicht, dass Er nicht da ist. So wie du bei deiner Frau empfindest oder bei deinem Freund oder bei deinem Mann oder bei deinem Diener, wenn er nicht da ist.

Er ist der Vater aller, keiner ist höher als Er. Ihr solltet ganz scharf darauf sein, üben zu können; Gott möchte das.

Wenn du nicht üben kannst, solltest du dich so fühlen wie ein Fisch, der aus dem Wasser herausgezogen wurde: Gott wartet! Wenn du das machst, wirst du einen Wechsel feststellen. Maheshji sagt, ich fühle so, ob ihr das nun empfindet oder nicht. Einmal hat Theo mich nachts um 3 Uhr aus Amerika angerufen. Es ging um das Prestige meines Meisters, ich musste das Problem lösen. Und ich habe es gelöst.

Solch eine Erklärung findet ihr in keinem Buch, niemand unterrichtet auf diese Weise. Ich schütte mein Herz vor euch aus, und ich versuche alles mit sehr einfachen Beispielen zu erklären. Vergleicht dies mit anderen Kommentaren, durch wessen Segen erhaltet ihr diese Erklärungen. Ihr müsst diesem höchste Wichtigkeit beimessen. Maheshji benutzt hier noch einmal das Bild: Wenn ihr die Übungszeit für den Meister oder für Gott nicht einhalten könnt, müsst ihr euch wie ein Fisch fühlen, der aus dem Wasser gezogen wird. (Er zappelt, um wieder ins Wasser zu gelangen). Wie der Fisch nach dem Wasser verlangt, so sollten wir uns nach dem Meister und nach Gott sehnen.                                               

Maheshji erklärt ausdrücklich: Die Bhagavad Gita sagt, dass man den Aufgaben dem Vater gegenüber, dem Bruder und den Meistern gegenüber höchste Priorität einräumen muss. Und bei diesem Dienst darfst du nicht den Wunsch haben, etwas zu bekommen. Wenn du einen Wunsch hast, ist dein ganzer Dienst umsonst. 

Maheshji sagt: Genauso ist das mit der Feuerzeremonie oder mit Almosen geben. Du machst Tapas-Übungen, du meditierst, du machst Körperübungen, dabei sollte keine Trägheit aufkommen.

Und wenn du Almosen gibst, solltest du nicht denken, wenn du das tust, dass Gott dich dafür segnet. (Man kann nur Almosen geben, wenn man das nicht mit eigenen Wünschen verbindet.) Maheshji sagt: Almosen ohne Wunsch sind erforderlich.

Als Almosen kannst du folgende Dinge geben: Nahrung, Kleider, eine Ausbildung bezahlen, Medikamente. Du kannst Geld geben, oder auch andere materielle Dinge, die du geben kannst.

Du kannst sie beraten, und du kannst sie mit Handlungen unterstützen. Und der Wunsch nach weltlichen Dingen und der Wunsch nach einer Belohnung im Himmel sollte vermieden werden. All dies sollte mit vollem Respekt und mit voller Verehrung ausgeführt werden.          

Auch die Familienmitglieder, die von deinem Geld abhängen, auch für die sollten alle Pflichten mit voller Ernsthaftigkeit getan werden.

Angenommen ich unterrichte im Auftrag meines Meisters, dann muss all dies mit hundertprozentiger Ernsthaftigkeit ausgeführt werden. Es geht nicht, dass du unterrichtest und dir ist egal, ob die anderen das verstehen oder nicht. Nein, sie müssen jedes Wort verstehen können. Es ist meine spirituelle Pflicht, darauf zu achten, ob ihr das auch wirklich verstanden habt oder ob ihr nur sagt: Ja, ja.

Maheshji sagt, hier gibt es kein, ja, ja, denn ich muss meinem Meister Rede und Antwort stehen. „Er“ sagt dann: „Nein, dies hast du vergessen,“ das ist Ernsthaftigkeit.