Wo Gott ist, ist Frieden.

16.06.2008

Originalstimme (19:20 - 35:50)

Mahesh sagt:

Sieh, unser Auftrag ist, diese göttliche Mission, die Dinge zu verändern und den Menschen etwas zu geben. Unsere Aufgabe ist es, den Menschen neue Gedanken zu geben; diese materialistische Welt ist nicht die Wahrheit. Diese Art zu leben ist falsch, sie ist völlig falsch.

Das menschliche Leben ist ein Segen von Gott, und die Menschen haben das Leben bekommen, um diesen Segen in der richtigen Weise zu benutzen. Denn wir müssen unserem Schicksal folgen. Und wir müssen der Wahrheit folgen, wir müssen das höchste Ziel des Lebens, Unsterblichkeit, erreichen. Damit sollte alles überwunden sein, nach diesem Leben sollte kein weiteres Leben folgen müssen. Das menschliche Leben ist nur zu dem Zweck da, damit du diesen Zustand erreichst.

Unsere Aufgabe ist es, richtige Dinge mitzuteilen, egal, ob sie dem folgen oder ob sie weiter gegeneinander kämpfen.

Die Gedanken sind von solcher Struktur, dass sie nie dein Gehirn verlassen. Sie sind so geartet, dass sie immer weitergehen, gute Gedanken genauso wie schlechte Gedanken.

Wenn du in ein Gehirn einen guten Gedanken hineingibst, auch wenn er ein schlechter Mensch ist, wenn dann eine Zeit kommt, dass sich seine Umgebung ändert; wenn er in einer Umgebung lebt, die für den Geist und für die äußeren Bedingungen günstig ist, dann steigen diese guten Gedanken wieder in seinem Geist auf.

Das ist selbst bei Leuten so, die keine guten Gedanken haben, für die es keinen Gott gibt. Leute, die nicht wissen, dass es ein weiteres Leben gibt, die für diese materiellen Dinge, Geld, Materie und Sex schwärmen. Die sich dafür entschieden haben, nicht dem göttlichen Weg zu folgen.

Wenn man ihnen dieses spirituelle Bewusstsein eröffnet hat, ob sie dem nun folgen oder nicht, wenn dieser Gedanke einmal in ihren Geist eingedrungen ist, wird er arbeiten; nicht unbedingt in diesem Leben, aber im nächsten Leben.

Ein Gedanke stirbt niemals.

Wenn du dir die Geschichte irgendeines Landes, wo es zu einer Revolution gekommen ist, ansiehst, dann waren Schriftsteller die ersten, die diese Gedanken formuliert haben. Also der Gedanke hat das Volk verändert. Er hat den Geist der Massen verändert. Die Schriftsteller haben nur einen Gedanken gegen die gegenwärtigen Lebensbedingungen mitgeteilt. Und die Leute fingen an zu denken und zu denken, und dieses Denken hat eine Atmosphäre geschaffen, in der die Revolution geboren wurde. Du kannst es in der Geschichte aller dieser Länder beobachten. Genauso ist das mit einer spirituellen Revolution, und Gott unterstützt das.

Wenn du 50 Jahre zurück siehst, und das mit dieser Zeit vergleichst, die spirituelle Revolution hat schon im 20. Jahrhundert begonnen. So viele Heilige unterrichten bereits, aber das  Bewusstsein  dafür war noch nicht vorhanden. In dieser Zeit ist das Bewusstsein für Yoga und für spirituelles Wissen universal, es ist überall vorhanden. Sieh, Mister Bush hat einen indischen Heiligen ("Baba Ram Das") nach Amerika gerufen.

Spirituelle Meister sind nach Iran, nach Irak und in die arabischen Länder gerufen worden,auch dort begann die Unterrichtung in spirituellen Klassen.  Welche Anerkennung auch von moslemischen Ländern ausgeht. Die Unterrichtung ist im Islam und im Hinduismus verschieden, aber sie haben das verstanden. Das ist so, weil sie die wohltuende Kraft des Yoga und des spirituellen Bewusstseins auf den Geist realisiert haben. Auf diese Weise wird auch die äußere Atmosphäre verändert, was man sonst nicht erreichen kann.

In der Natur kann man das beobachten, im Wald, am Fluss; dieser Frieden ist gemeint. Dieser Frieden ruht in deinem Herzen.

Wo Gott ist, ist Frieden.

Wo Gott ist, ist Wahrheit.

Aber wir fühlen die Wichtigkeit dieser Dinge nicht. Die Meditation und Samadhi tragen dich bis zu dieser Ebene. Du kommst in vollkommene Stille, in einen Zustand, der ganz ohne Gedanken ist.

Solange du mit so vielem Wissen und so vielen Gedanken angefüllt bist, kämpfen diese Gedanken miteinander. Solange wird ein Konflikt da sein. Ist dies besser oder ist das besser, soll ich diesem folgen oder jenem?

In dieser spirituellen Unterrichtung gibt es das alles nicht, du gehst einfach in einen Zustand, der ohne Gedanken ist. Keine Argumente, kein Konflikt; keine Fragen und keine Antworten, andernfalls macht der Geist das Spiel gleich jeden Moment mit. Je mehr du also diesen Gedankenprozess, dieses Argumentieren, dieses Antworten und Fragen zur Ruhe bringst, umso schneller kommst du voran.

Deswegen hat mein Meister mich „Murk“ genannt. Ein „Murk“ denkt nichts, fragt nichts, sagt nicht: „Ich kann nicht“, nichts dergleichen; aber er ist in der Lage die Wahrheit zu erreichen.

Der Meister vermittelt also Wissen. Der Meister nimmt alles Überflüssige weg und fährt das überflüssige Wissen auf Null herunter, denn das weltliche Wissen führt zu so vielen Konflikten und stiftet so viel Verwirrung.

Zu dem Zweck hat der große indische Heilige „Baba Kabir Das“ in seiner Poesie mitgeteilt, wenn man Bücher liest, sollte man spirituelle Bücher lesen, die Veden, die Puranas, den Koran, da gibt es so viele spirituelle Schriften.

Er hat gesagt:

Wer die Veden (inchante =) betet, der erhält wahres Wissen.

„Baba Kabir Das“ war zu 100% Analphabet. Spirituelles Wissen, das Wissen über die Wahrheit erfordert kein weltliches Wissen. Du musst dem Weg der Meditation folgen. Du folgst dem Weg und du gehst tiefer, tiefer und zum Schluss am tiefsten.

Sieh, wie viel Unruhe herrscht an der Oberfläche des Meeres, aber wenn du tief in den Ozean eintauchst, ist es vollkommen ruhig. Dort herrscht völliger Frieden. Genauso verhält sich das mit dem menschlichen Herzen, mit dem menschlichen Gehirn.              

Über die Yogatechniken gibt es so viele Wege diesen Zustand des Geistes zu erreichen. Dazu ist kein Wissen erforderlich, nur Übung, Vertrauen und Übung.