Die angegebenen Texte von Maheshji werden alle unten abgedruckt.

„Links“, die nicht funktionieren, bitte direkt über die Website aufrufen.

 

http://de.global-yoga.org/Zufriedenheit.htm

 

http://de.global-yoga.org/die_yamas_und_niyamas.htm

 

http://de.global-yoga.org/der_zweck_von_religion.htm

 

http://de.global-yoga.org/gier,_aerger_und_eifersucht.htm

 

http://de.global-yoga.org/Texte/Themenbezogene%20Textsammlung/Die%20Sanatan%20Philosophie%20in%20der%20Psychologie%20anwenden.pdf

 

Hierbei nur Seite  13 bis Seite16 

    

Seite 16 ist sehr wichtig " Gier bleibt auch nach dem Tod " 

Und dabei letzter Satz "Es ist die Pflicht unserer Organisation, diese Information weitergeben, mögen die Leute es glauben oder nicht."

 

http://de.global-yoga.org/gott_hoert_jedes_wort.htm

 

http://de.global-yoga.org/%Ueber_die_Wirklichkeit.htm

 

http://de.global-yoga.org/w%C3%BCnsche.htm

 

http://de.global-yoga.org/karma_yoga.htm

 

http://de.global-yoga.org/Das%20Deeksha%20Mantra%201.htm

 

 

 

 

Zufriedenheit

28.11.2013

Originalstimme 

(21:04 - 37:30) Datei 1 B

Wir sollten nach Samtosa fragen; dies ist der Meisterschlüssel, mit dem man den Knoten in jedem Leben lösen kann.

Maheshji sagt: Ohne Samtosa kann man keine spirituellen Übungen machen, deswegen misst man Samtosa in den Niyamas Bedeutung bei. Wenn du versuchst irgendetwas zu tun, brauchst du Frieden, Frieden im Geist.

Und diese Schöpfung ist voll von auf und ab: Probleme, Krankheiten, Katastrophen, Untergangsszenarien, sie ist voll von Gefahren und Zerfall. Jeder einzelne Schritt ist voll von solchen Ereignissen. Deswegen kannst du deine spirituellen Übungen nicht ernsthaft und mit Frieden machen; diese weltlichen Dinge mischen sich darein.

Wie kannst du unter solchen Bedingungen bei spirituellen Übungen und Sadhana Erfolg haben? Aber wenn jemand volles Vertrauen in Samtosa hat, wenn er diese Zufriedenheit umsetzt, dann kann ihm keine Widerwärtigkeit etwas anhaben, dann stört ihn kein widerwärtiges Ereignis mehr. Für ihn sind Verlust und Erfolg identisch, beide werden das gleiche.

Zum Beispiel: Janak, der Vater von Mother Sita, hat wegen dieses Gefühls von Zufriedenheit (Samtosa) den Namen „Bither“ bekommen, das bedeutet, der, der keinen Körper hat.

Das heißt: der Körper empfindet Kälte, Hitze, Verlust, Lust, das hat er nicht mehr wahrgenommen, all das hatte keine Auswirkung auf seinen Geist. Sein Name war Janak, aber wegen dieser Fähigkeit wurde er Evidey genannt; Evidey heißt kein Körper.                                                           

Deswegen hat Maharishi Patanjali dies angegeben und den 5 Niyamas zugeordnet.

Maheshji sagt: Zufriedenheit Samtosa ist äußerst wichtig. Ohne diese Übung kannst du dein spirituelles Ziel nicht erreichen. Außerdem ist Samtosa die höchste Freude; wenn du diese Freude hast, fühlst du keinen Schmerz.

Es gibt da so einen Klickpunkt, wie man das übt:

Was immer gut ist, gut oder schlecht, was immer im Leben geschehen wird, wendet sich zum Guten; so ist die Übung.

Was immer geschieht, ist Gottes Wille. Gott kann gar nichts Falsches machen. Er kann Seinem Kind nichts Falsches tun. Wenn ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, dann wird er akzeptiert. Wenn Freude nötig ist, dann ist sie sehr willkommen. Wir akzeptieren, Gott tut alles. Was immer Gott für die Zukunft vorgesehen hat, du wirst den Gewinn davon erhalten.

Gestern dachte  ich, das ist falsch. Wenn du aber alle Ereignisse aus deinem Leben noch mal durchdenkst, dann wirst du mehrere solche Abläufe finden wo du gedacht hast, dies ist falsch. Heute denke ich, das war gut. Wenn du das so analysierst, wirst du das feststellen. Maheshji sagt: Ich kann das leicht bewerten und beurteilen.                                           

Die welche keine Zufriedenheit haben zerstören manchmal ihr Leben, begehen Selbstmord, sie beschimpfen Gott und ihr Vertrauen auf Ihn bricht vollständig zusammen. Ohne Zufriedenheit kann man keinen spirituellen Weg gehen und im persönlichen Leben kein Gleichgewicht halten.

 

 

Die Yamas und Niyamas

Die 5 Yamas und 5 Niyamas sind freiwillige Verpflichtungen, die ersten beiden der 8 Stufen auf der Leiter des Yoga.

09.07.2006 (12:40 - 56:52) Tondatei nicht verwertbar

Maheshji sagt:

Wenn du jemanden in die Yoga-Wissenschaft einführen willst, dann kannst du ihm das theoretische Wissen an einem Tag vermitteln: 1.Yamas, 2. Niyamas, 3. Asanas, 4. Pranayama, 5. Pratyahara, 6. Dharana (Konzentration), 7. Dhyana (Meditation), 8. Samadhi. Dieses grundlegende Wissen braucht jeder, der sich damit befasst.

Zuerst kommen die 5 Yamas (äußere Verpflichtungen). Die Yamas verleihen einem Stärke, sie sind „ein Muss“ und damit ein ganz wichtiges Mittel.                                     

  1. Satya = Wahrhaftigkeit: Die Wahrheit sagen, im Geist, in deinen Worten und Handlungen. Und man sollte versuchen, dem zu folgen. Man sollte sich im Alltag, in seiner Arbeit wahrheitsgemäß verhalten. Wenn man die Wahrheit sagt, sollte das Ziel sein, die Wahrheit zu wissen, damit ist die höchste Wahrheit gemeint. Der Grund, warum du lebst, die Ursache dieser Schöpfung, der Grund dafür ist, dass du dich zu diesem Grad entwickeln kannst. Ganzheitliches Wissen ist wichtig. Du solltest dich im Denken so verhalten. Nimm einmal an, du musst jemanden einen bestimmten Geldbetrag zurückgeben. Du hast ihm gesagt, dass du bis zu dem und dem Datum das Geld zurückzahlst. Der Zeitpunkt ist da und der Mann kommt. Du weißt, dass er an dem Tag kommen wird. Du kannst ihm dann nicht sagen, heute habe ich das Geld nicht und so weiter. Das geht nicht. Es geht nicht, dass du mehrere Gedanken in deinem Geist abwägst, wie du die Bezahlung aufschieben kannst. Derjenige kommt, und er möchte sein Geld holen, und du hast ihm das Geld gegeben. Was du aber gedacht hast, bevor er kam, dass ist falsch. Das ist im Geist nicht die Wahrheit sagen. Durch solches Denken werden deine Gedanken verunreinigt. Du darfst diesen Gedanken, Ausreden zu erfinden, nicht haben. --- Zweite Möglichkeit, du denkst, dass du ihm das Geld geben wirst. Dann kommt er, und du sprichst mit ihm darüber, und du versuchst zu vermeiden, ihm das Geld zurückzugeben. Mit Worten hast du versucht, ihm das nicht zurückzugeben, aber nach einiger Zeit hast du es ihm gegeben. Damit produzierst du eine Störung im Geist, wenn du es ihm von der Handlung her auch gegeben hast. Deine Worte waren falsch. Aber alle drei Ebenen (die Worte, die Handlungen und die Gedanken) sollten parallel gehen. Das heißt, sich wahrheitsgemäß zu verhalten. Du hattest die Zeit, du hast dich darauf eingestellt, und du musst ihm das geben. Es ist dabei wichtig, dass die Gedanken sich nicht in die andere Richtung bewegen. Man sollte sich in allen Aspekten des Lebens wahrheitsgemäß verhalten. Das betrifft die Freunde, die Nachbarn, die Regierung, alles.
  2. Ahimsa: Gewaltlosigkeit ist ein sehr großes Thema. Man kann auf vielerlei Weise Gewalt ausüben. Man kann das in Gedanken tun, wenn du im Geist denkst, dass du störst, dass du schlägst, zerstörst, oder dass du jemanden tötest. Du tust das mit Worten oder auf politische Weise. Das ist falsch, auch wenn du das nicht ausführst. Man kann das im Geist tun, mit Worten und auch mit Handlungen. Manchmal sind die Menschen mit Worten oder mit Handlungen gewaltsam gegenüber Tieren. Das verunreinigt deine göttliche Energie, deinen Geist, dein ganzes System. Sieh, wenn jemand ärgerlich wird, wird sein Körper nach dem Ärger sehr schwach. Gewalt erzeugt also auch ein Hindernis für dich. Man sollte also versuchen, Gewalt so weit wie möglich zu vermeiden und so gewaltlos wie möglich vorzugehen. Das wird eine sehr große Unterstützung für deine spirituellen Fortschritte. Dein Weg zur Wahrheit wird damit sehr unterstützt, und das ist das primäre Ziel dieser Schule. 
  3. Asteya: Der nächste Punkt ist nicht Stehlen. Das betrifft den Geist genauso wie die Handlungen und die Worte. Angenommen da liegt ein Schmuckstück, und du denkst, ich sollte das nehmen. Aber du hast es nicht genommen. Hier hast du das Gesetz zum Teil gebrochen, du bist im Geist zum Dieb geworden. Du hast es nicht gemacht, aber du hast es gedacht. Wenn dich jemand fragt, hast du das gesehen? Und da sagst du, nein, nein, ich habe es nicht gesehen. Ich weiß nichts darüber. Nimm an, du hast das nicht genommen. Du hattest aber den Gedanken es zu nehmen. Weil das nun fehlt, fragt jemand, hast du das gesehen? Und du sagst nein, ich habe das nicht gesehen, obwohl du es gesehen hast. Dann ist eine Komponente, was das Stehlen angeht, erfüllt, obwohl du es nicht mitgenommen hast. Du hast in Gedanken gestohlen. Ob du etwas in Worten nimmst, ob du nur denkst, es wegzunehmen, das sind unterschiedliche Grade des Stehlens. Das bedeutet, wenn du es auch noch nimmst, wird die Bestrafung dafür zunehmen. --- Angenommen, du fragst mich irgend etwas zu diesem Thema, aber ich habe nicht korrekt geantwortet. Das ist schon ein Fehler. --- Nimm an, ein Patient ist krank und der Arzt muss ihm dafür ein Medikament verschreiben. Um mehr zu verdienen, verschreibt er ihm aber statt einem Medikament drei Medikamente. Das ist Stehlen. Das Stehlen hat mehrere Ebenen. --- Angenommen, die Frau nimmt Geld aus dem Portmonae ihres Mannes, das ist stehlen. Maheshji lacht. Wenn du Geld aus dem Portmonae deines Vaters nimmst, das ist Stehlen. Alle diese Aspekte sollte man befolgen. --- Aber wenn du jemanden wirklich liebst, wirkliche Liebe, wenn du dann etwas von ihm nimmst, das ist kein Stehlen, das ist Lust, das fällt unter Opfer (Hingabe). Wenn du wirklich liebst, ist alles OK. Es gibt da mehrere sehr feine Bereiche, du solltest sie beachten, so weit du das kannst. Das Denken spielt eine sehr wichtige Rolle. Wenn du zum Stehlen eine Frage hast, kannst du jetzt fragen. Nein, dieser Punkt ist klar.
  4. Aparigraha = Nicht ansammeln. Das ist ein äußerst wichtiger Punkt, denn die gesamte Energie der Leute, die ansammeln, ist darauf ausgerichtet. Ihr gesamtes Denken dreht sich um ansammeln. Sie sammeln Geld, sie sammeln Macht, sie sammeln dies und das, Autos, Freundinnen. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Einige Leute sammeln kostbare Weinsorten. Ihre gesamte Energie geht da hinein. --- Aber was du brauchst, ist geistiger Frieden, den findet man da nicht. Sieh dir diese Kapitalisten an, sie wollen das gesamte Geld auf der Welt sammeln. Sie sammeln nur an. Ihre gesamte Energie, ihr ganzes Denken, ist damit beschäftigt. Sie sind die ganze Zeit damit beschäftigt, und die Gier danach wird immer höher. Auch wenn sie eine Menge gewonnen haben, sind sie den ganzen Tag über rastlos. Sie sind ohne Frieden. Sie stecken voller geistiger Krankheiten. Ohne Schlaftabletten können sie nicht schlafen. Das ist Gier. --- Wer dieser Schule folgen will, muss diesen Punkt des Nichtansammelns, soweit es ihm möglich ist, beachten. Er muss diesen Punkt auf der körperlichen und auf der geistigen Ebene vor Augen haben. Er muss das in seinen Worten und Handlungen beachten.
  5. Brahmacharya = die Sexualität regulieren. (Gemeint ist, mit einem Partner zu leben.) Das ist wichtig, damit man sich nicht in die Sexualität verstrickt. Sonst geht das ganze Denken und die ganze Energie dort hinein. Dies ist die höchste Lust. Du kannst diese Lust nicht steuern, denn je mehr du da hineingehst, umso mehr nimmt sie zu. So wie du Wasser brauchst, da brauchst du immer mehr, immer mehr. Selbst der Wunsch nach Geld und Macht bleibt dahinter zurück. Wenn du diese Gier entwickelt hast, kannst du sie nicht mehr steuern. --- Nimm einmal an, du verzichtest vollständig auf Sex, mit den Gedanken und Handlungen. Wenn diese Energie in spirituelle Energie umgewandelt wird, dann hilft dir das, den höchsten Zustand des Geistes zu erreichen. Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt.

Das sind die 5 Yamas, wenn du die beachtest, entwickelst du Stärke.

Dann gibt es 5 Niyamas (innere Verpflichtungen).

  1. Samtosa = Zufriedenheit. Zufriedenheit ist von äußerster Wichtigkeit. Zufriedenheit ist für Stärke unerlässlich, Zufriedenheit im Geist, in den Worten, in den Handlungen. --- Angenommen, jemand hat dir dein Geld weggenommen. Wenn du dir darum Sorgen machst, gibt er dir das Geld deswegen nicht wieder. Aber wenn du zufrieden bist, kannst du deinen geistigen Frieden behalten. Der geistige Frieden ist äußerst wichtig. Das betrifft alle, die Yoga machen und jeden Aspekt im Leben. --- Angenommen, du bist Student und schaffst dein Examen nicht, und wenn du zufrieden bist, dann versuchst du es noch einmal. --- Manchmal benutzen Leute das falsch, indem sie sagen, ich tue gar nichts (ich strenge mich nicht an), ich bin zufrieden. Das ist falsch. Um dich weiterzuentwickeln, musst du dich anstrengen. Wenn du in deiner Karriere keinen Erfolg hast, dann solltest du nicht unruhig werden, dann solltest du diese Zufriedenheit behalten. Denn es ist nicht möglich, dass du in jeder Hinsicht Erfolg hast. Es mag sein, dass du in irgendeiner Richtung einen Fehler machst. Wenn du deine Zufriedenheit behältst, bleibt deine Energie erhalten. Das ist ganz wichtig.
  2. Sauca = Reinheit. Das sind die Reinigungsübungen, die wir kennen. Die Nase waschen und die Magendarm Reinigung auf der körperlichen Ebene. Die Tratakübung auf der geistigen Ebene.Hier ist es wichtig, was du denkst, die Gedanken können dich sehr verunreinigen. Auf der Ebene der Handlungen sollst du solche Handlungen ausführen, mit denen du dich selbst reinigen kannst. Das ist auch sehr wichtig.
  3. Tapas = durchs Feuer gehen. Darunter fallen auch Pratyahara, die Pranayamaübungen und die Konzentrationsübungen. Die Yamas und Niyamas fallen auch darunter und fast alle Übungen, die wir machen, fallen darunter. (Eine Tapas - Übung ist etwas, was einem schwer fällt, es regelmäßig zu üben, obgleich es, für sich betrachtet, relativ leicht auszuführen ist.)
  4. Svadhyaya = gute Literatur, spirituelle Literatur lesen. Das hat eine gute Auswirkung auf dein Denken.
  5. Ishwara Pranidhana = Sich ständig bewusst sein, dass Gott da ist.

Das sind diese 5 Niyamas.

Dann kommen die Asanas, Pranayama, dann Pratyahara.

Pratyahara ist auch ein sehr wichtiger Punkt, du musst deinen Geist aus der äußeren Welt zurückziehen. Du musst deinen Geist von Maya, von der äußeren Welt, abziehen. Du musst diesen Wunsch, dich von der äußeren Welt zurückzuziehen, allmählich verstärken. Die äußere Welt ist nicht die Wahrheit.

Dharana (Konzentration) ist der nächste Schritt zur Wahrheit hin. Du kannst die Konzentration noch sehr verbessern, wenn du das mit Pratyahara kombinierst; ohne Pratyahara geht das nicht.

Alle diese Schritte sind untereinander verbunden und auch einzeln notwendig.

Und dann folgen noch Dhyana (Meditation) und Samadhi.

Samadhi ist der höchste Zustand des Geistes, der voller Frieden ist. Da siehst du, und da fühlst du die höchste Wahrheit, und du erlebst die höchste Freude. Du hast dann die höchste Ebene im Leben erreicht. Für diesen Zweck hat Gott dir diesen menschlichen Körper gegeben. Samadhi ist nicht das Ziel. Samadhi ist ein Zustand, in dem du dieses erreichst. Samadhi ist das Mittel, mit dem du das erreichst.

Hast du irgendeine Frage hierzu?                                            

Nein, das ist klar.

 

 

Der Zweck aller Religion

Kanpur, 18.03.2012, 14.30 h

Originalstimme

Maheshji sagt:

Der Zweck aller Religionen ist es, der Religion zu folgen; denn ohne der Religion zu folgen, kannst du nicht durch diesen Zyklus aus Leben und Tod hindurch kommen und du kannst nicht absoluten Segen bekommen, welcher deine eigene wirkliche Natur ist; das heißt, welchen deine Seele benötigt.

Für diesen ewigen Frieden und Segen benötigst du einen Weg, mit dem du dein Ziel des Lebens erreichen kannst.

Es ist absolut falsch, dass jeder demselben Weg folgen sollte, wenn doch jede Religion akzeptiert, dass es nur einen Gott gibt.

Die Personen, welche die Massen anführen, jene Leidenden, sie missbrauchen deren Gefühle für ihre Religion. Wenn sie klar korrekte Erklärungen über die Hauptaufgabe des Lebens abgäben, hätten diese Glaubenskämpfe nicht stattgefunden.

Nur Lord Krishna hat Svadharma angegeben, die Religion, in der du geboren bist, ist deine Religion die gut für dich ist. Folge diesem Weg, folge dieser Religion und du wirst das Ziel des Lebens erreichen.

Was meine persönliche Ansicht über dieses große Wort von Gott betrifft, wenn Er Svadharma sagt, denke ich „Sva“ gehört zur Seele. Jedes Lebewesen hat dieselbe Seele. Und “dharma” bedeutet Natur. So wie es die Natur des Feuers ist, Hitze zu geben, die Natur des Wassers, Kühle zu geben, so ist die Natur der Seele Frieden und Segen.

Und alle Seelen sind eins und wer wird kämpfen, wenn du akzeptierst, dass alle Seelen ein Teil von Gott sind? Das bedeutet, die DNA von Gott und die DNA von Jivaatman ist gleich. Das heißt, es gibt keinen Feind gegen den du kämpfen kannst, den du hassen, den du töten kannst.

Indem du dem Weg der Religion folgst, wirst du in der Lage sein, dich selbst zu kennen, Ihn zu kennen und das letzte Ziel des Lebens zu erreichen.

 

20.4.2012. 

Fortsetzung der Unterrichtung vom 18.03.2012

Das gesamte Universum ist eine Familie und unser wirklicher Vater ist Gott.

Maheshji sagt:

In Fortsetzung dieser Unterrichtung möchte ich folgendes angeben:

Nur in diesem Land (Indien) haben die Yogis und Philosophen gesagt, dass das ganze Universum eine Familie ist: Vasudhaivakutumbakam, kutumba bedeutet eine Familie. Das Wort kutumba wird für “das gleiche Muster”, “die gleiche DNA“ verwendet. Alle Lebewesen sind eine Familie.

In dieser Unterrichtung sagte ich, dass Lord Krishna das Wort Svadharma verwendet hat, Sva bedeutet Seele. Denn wenn das Wort Sva nicht für die Seele verwendet wird, dann ist es nicht möglich, dass du sagen kannst, das ganze Universum ist eine Familie.

Aber nicht alle Personen haben die exakte, wirkliche Bezeichnung, die wirkliche Bedeutung von Sva angegeben. Sva wird dann als unpersönlicher Begriff verwendet, das heißt ein Christ ist ein Christ, ein Muslim ist ein Muslim, das heißt in welcher Religion du geboren bist.

Wie ich sagte, bedeutet Sva jedoch Atman - und die Seele ist dasselbe. Alle Lebewesen, ob sie Tiere sind, jede lebende Art (hat eine) Seele, es gibt 8,4 Millionen Arten.

Alle sind also eine Familie, nur zwei sind da: Das eine ist Gott, das zweite sind wir alle, Jiva. Ich bin Teil davon. Und wir sind lebend, Maya ist nicht belebt.

Theo: Maya existiert nicht. 

Maheshji: Nein, das ist Illusion, das ist Unwissenheit, obwohl es eine Kraft von Gott ist. Sieh, so wie eine Person jemanden hypnotisiert. Hypnose ist also nicht irgendeine existente Sache. … Sieh, nimm an, du bist ein Magier und du hast irgendeine Person hypnotisiert. Die Hypnose ist gar nichts, das ist falsch, obwohl es eine Kraft ist, aber du kannst das nicht mit Jiva vergleichen, du vergleichst das nicht mit der Seele, du vergleichst es nicht mit dem Magier.

Also wegen dieser Kraft (der Illusion) können wir nicht wissen wer wir sind, deswegen. Auch der Magier ist nicht real, denn diese Hypnose ist unecht. Wir sind also alle durch Maya hypnotisiert.

Im Samkhya müssen wir dies durchqueren. Wegen dieses Ahamkara, Ego, dem Ehemann des Ichs -. Du musst dies also durchqueren. Wenn du also siehst, wer unser wirklicher Verwandter ist, Er ist Gott. Das heißt, wer gehört zu mir? Wer bin ich und wer gehört wirklich zu mir? Das ist nur Gott, das ist der Bhagwan, der die Kraft hat, jede menschliche Form anzunehmen und gleichzeitig dieselbe Göttlichkeit beibehält, die du nicht sehen kannst. Das ist das Wort “So”.

Das heißt, deshalb wurde dieses Wort “Familie” verwendet, Vasudhaivakutumbakam. Wenn hierzu etwas hinzugefügt wird, dann wird die wirkliche Seele dieses Wortes Sva alle lebenden Seelen umfassen.

“So” - Svadharma, Paramo dharma. Sva heißt Seele. So wie die Natur des Wassers kalt ist, die Natur des Feuers heiß ist, so ist auf die gleiche Weise Sva die wirkliche Form des Menschen. Das bedeutet, alle Sva, alle Seelen sind eins, sie gehören Ihm allein.

So wie du und deine zwei Söhne, auf die gleiche Weise: Gott und Seele.

Dann ist der einzige echte Verwandte, Familienvater, nur Gott, das heißt die DNA von Gott und die DNA der Seele ist dieselbe, der einzige Unterschied ist die Kraft.

Aber durch Unwissen vergesse ich, zu wem ich gehöre. Dies ist also wichtig. Indem dies einbezogen wird, wird die Bedeutung von Vasudhaivakutumbakam zu: Alle Lebewesen des gesamten Universums sind eine Familie, das heißt, diese Familie gehört zu Ihm, Ihm bedeutet zum selben Vater, der Vater von allen Seelen ist Gott.

Denn dies ist alles Unsinn: Du bist Deutscher, ich bin Inder, er ist Amerikaner, er ist Muslim, er ist Christ, oder etwas anderes, das ist alles falsch. …- Der Vater aller Lebewesen ist Gott.

Die Religion wurde angegeben, um zu wissen zu wem du gehörst – wer du bist und zu wem du gehörst. Ich habe mehrfach gesagt, in Indien war in alter Zeit die erste Lektion eines Kindes: Koham, wer bist du.

Ich habe mehrmals gesagt: Keiner kennt seine wirkliche Adresse. (Wichtig ist) nur: Mein Vater ist Gott. Das heißt, wir müssen sagen - alle Personen müssen sagen, dass mein wirklicher Vater Gott ist und mein weltlicher Vater ist So-und-so. Tatsächlich muss jeder dies einhalten, ganz gleich, ob du Amerikaner, Muslim, Jude oder Inder bist: Mein wirklicher Vater ist Gott, mein weltlicher Vater ist So-und-so.

Wenn diese Adresse an jeden gegeben wird, dann sollte es keinen Streit geben. Der wirkliche Vater aller Lebewesen ist derselbe.

Ich möchte, dass alle Regierungen dies sagen sollten, dass alle religiösen Personen dies sagen: Wenn du sagst, es gibt nur einen Gott, warum solltest du, warum sollte dann nicht jeder auf seinem Formular seine Adresse angeben? So wie du es in einem Schul-Formular machst, wo der Name des Vaters angegeben wird. Das sollten der wirkliche Vater und der weltliche Vater sein. Der wirkliche Vater: Gott; der weltliche Vater: A, B, C, wer auch immer.

Wenn dann diese Einheit, dieses Einssein entsteht, werden sie manchmal diesen Gedanken im Geist haben: Ja, er gehört zu demselben. Wir sind eine Familie. Warum kämpfen wir?

Da sind zwei Personen: Einer ist Christ geworden – der gleiche, einer ist Hindu geworden, einer ist Muslim geworden.

Dieses möchte ich also.

Dieses ist der Gedanke von meinem Meister und Mother Goddess, der in meinen Geist kam. … Dies sollte auch einbezogen werden, um den obigen Text zu vervollständigen.

Und die Worte Vasudhaivakutumbakam sind ein sehr alter philosophischer Teil, der von unseren großen, großen, großen, überragenden Philosophen Indiens angegeben wurde.

In der Rede von Swami Vivekananda in Amerika hat er “Brothers and sisters of America” („Brüder und Schwestern aus Amerika“) verwendet, warum? Aber er hat nicht deutlich gemacht, warum er das sagte.

Wir gehören zum selben Meister, Vivekananda und ich selbst.

So wurde dieser Gedanke nun perfekt, so wie eine Frucht reif wird. Es hat diese Zeit gebraucht, um zu reifen. Und dieser Gedanke war unvollständig, als er diese Rede in Amerika gehalten hat. Jetzt vervollständige ich diesen Gedanken des Meisters in dieser Lebensspanne.

Dies war nicht klar durch ihn, er sagte “Brüder und Schwestern“. Dieser Gedanke ist also jetzt gereift; so gebe ich die wirkliche Seele, wirkliche Bedeutung dieses Gedankens, dieser goldenen Worte an, und gebe eine klare Erklärung zu dieser tiefen, tiefen, tiefsten Vision, tiefsten Bedeutung dieses „Brüder und Schwestern“.

Auf diese Weise wird diese Rede vollständig und ich wünsche, ich möchte, dass jeder dieses lesen und bewahren sollte.

Religionen sind Straßen, um sich dem Gipfel Gottes, dem Haus Gottes, dem Ort Gottes zu nähern. Und dieser ist jedem einzelnen Lebewesen am allernächsten. Die einzige Person, die einzige Sache, die allen Seelen am nächsten ist, ist Er, Er, Er.

Wen suchst du in Kirchen, Tempeln und Moscheen, im Himmel und … - deswegen: unser Unwissen. Ein Heiliger (Kabir) sagte:

 Moko Kahan”. Moko bedeutet ich selbst, Dhundhere heißt suchen, Bande bedeutet Person. “Mein To Tere Paas”: Ich bin bei dir, Ich bin dir am nächsten.

„Oh, Mensch, wo suchst du mich; Ich bin bei dir, am nächsten bei dir.“

Hierfür habe ich von all den verschiedenen Wegen, die Lord Krishna beschrieben hat, “Surrender – Ergebung” ausgewählt. Wir alle sind Idioten, es ist also besser sich Ihm zu ergeben, da Er es sagt. Indem deine Ergebung vollkommen wird, ist das Spiel vorbei. Du wirst in Seinen Händen sein, du wirst Sein Kripa, Seinen Segen bekommen, ohne diesen kannst du nicht diese Verwirrung von Maya durchqueren.

(Im weiteren Gespräch geht Maheshji auf die große Anzahl und die Wichtigkeit seiner Unterrichtungen ein und knüpft erneut an obiges Thema an.)

Maheshji: Wie viele Themen, wie viele Fachgebiete?

Theo: Unzählige.

Maheshji: Diese decken ab, was wichtig ist. Heute erfordern Visionen diese Definition, diese Philosophie, dieses Bewusstsein.

Theo: Maheshji, und wenn dies im Internet ist, dann geht es um den Planeten.

Maheshji: Ja.

Theo: Es startet in jedem Kopf.

Maheshji: Ja, sobald sie es lesen, dann müssen sie darüber nachdenken. …

Wenn sie diese wahre Sache kennen, die wirkliche Verbindung von jeder einzelnen Seele, werden sie denken: Warum kämpfen wir? Das bedeutet, dieser Kampfinstinkt ist nicht religiös, das ist teuflisch. – Das ist teuflisch, nicht religiös.

Die Person, die sagt, dass auf solch eine Weise gekämpft werden sollte, dass die Muslime getötet werden, die Christen getötet werden, die Hindus getötet werden – das ist nicht richtig; wir sind eins.

Alle Seelen haben denselben Vater, dasselbe Ziel des Lebens.

Diese Gedanken, zu kämpfen sind also teuflisch, das sind keine göttlichen Gedanken. Sie sollten also nicht dem teuflischen Dogma folgen.

Diese teuflische Intoleranz bezüglich der Religionen ist falsch, sie sollten das nicht akzeptieren. Wir sind eine Familie, wir sind frei jeden Weg zu wählen, aber wir sind eins.

Wenn es neblig ist, kannst du die Straße nicht sehen. Der Nebel ist Unwissenheit. Sobald das Licht der wirklichen Religion da ist, kann man alles und jedes klar sehen. Diese Unterrichtung beseitigt also den Nebel der gebildet wurde.

Um das Gedächtnis, den Verstand, die Sicht des Menschen von dieser dichten, dichten, dichten Verwirrung abzureißen, zu diffundieren, loszulösen, ist dieser erleuchtete Gedanke für alle Lebewesen und für alle Religionen wichtig.

Sie sollten darüber nachdenken und dem folgen, sodass sie ohne Verwirrung, ohne Eifersucht dieser Mission des menschlichen Lebens folgen können, sich selbst zu kennen, Ihn zu kennen.

Fertig.

– Liebe und Gerechtigkeit –

Maheshji ergänzt: Wenn jemand eine Frage zu diesem Text hat, kann er fragen. Sie können fragen. Wenn sie denken) dies sei falsch, dann können sie fragen.  

 

Gier, Ärger und Eifersucht.

23.04. 2004 Kanpur

Gier und Eifersucht sind zwei gefährliche Gefühle. 

Dies wird dich zerstören, nicht den andern Menschen, auf den du eifersüchtig bist.

Ohne dass du es weißt, schadest du dir.

Genauso, als wenn deine Kleider brennen, und du weißt es nicht. Ohne dass du es weißt, wirst du dich verbrennen.

Eifersucht und Gier zerstören alles.

Ärger ist nicht so gefährlich, weil Ärger nur für einen Moment kommt.

Aber Eifersucht und Gier gehen parallel und sind ständig in deinem Geist.

Du hasst jemanden, und du hast eine Gier nach etwas, das ist immer in deinen Gedanken vorhanden.

Ärger kommt nur Momente und geht wieder. Er schädigt den Körper. Aber dies schädigt das ganze System, es schädigt das gesamte Schicksal. Es schädigt dieses Leben und das nächste Leben, ja.

 

Frage: Was soll ich tun, wenn so ein Gedanke kommt.

Mahesh sagt, du sollst dann denken: Das ist gefährlich. Wenn die Gier sich weiter entwickelt, wirst du ein Dieb. Diese Gier kann dich dazu verleiten, falsch zu handeln. Das solltest du nicht tun, nicht nach dem Gesetz und nicht nach der Moral.

Das gleiche gilt für Eifersucht.

Warum bist du auf jemanden eifersüchtig?

Er bekommt etwas, das ist sein Schicksal. Fertig!

Durch das Schicksal leidet jemand, das ist sein Schicksal.

Aber die Leute sind eifersüchtig. Warum ist sie so schön, warum verdient er so viel?

Warum denkst du so? Aber die Leute denken so.

Sie hat einen schönen Mann, mein Mann ist nicht gut. Das ist Eifersucht unter Freunden, ja.

Das zerstört deine spirituellen Kräfte. Es zerstört deine körperlichen und geistigen Kräfte. Aber du versteht nicht, wie viel du durch diese Eifersucht verlierst. Keiner weiß das.

Wenn du auf jemanden eifersüchtig bist, was schadet ihm das? Gar nicht, sieh, gar nicht, aber du verbrennst dich. Du verbrennst deine eignen Kräfte.

Die Eifersucht stoppt nie!

 

Frage: Wie kann ich das jemanden sagen, der eifersüchtig ist?

Mahesh sagt, das kannst du nicht. Ausgenommen, wenn du dir klar machst, das ist falsch. Warum sollte ich auf sie eifersüchtig sein?

Das ist ihr Schicksal, sie hat viel Geld, viel Ansehen, viel Ruhm. Das ist ihr Schicksal. Akzeptiere das! Warum sollte ich eifersüchtig sein? Sie hat viel Geld, viel Ansehen, viel Ehre. Ich habe das nicht.

Du musst dir klar machen, dass du deine Energie mit Eifersucht vergeudest, körperlich, geistig, spirituell.

Wenn du auf jemanden eifersüchtig bist, schadet das dem, auf den du eifersüchtig bist, gar nicht, nur dir.

Du bist eifersüchtig und du wirst leiden.

Du musst den inneren Dialog machen, so kannst du das stoppen. Denn das ist etwas gegen mich, also stoppe ich es. Es verbrennt mich, es zerstört mich. Stopp es! Lass den anderen genießen. Warum soll ich mich peinigen. Warum soll ich meine körperliche und spirituelle Energie vergeuden.

Genauso vergeudet Gier deine Moral, deine Prinzipien, dein Denken.

Und du kannst nicht mehr bekommen, als in deinem Schicksal steht. Warum dann Gier?

Ich möchte dies, ich möchte das. Warum willst du falsche Sachen tun? Aber wenn die Sache nicht in deinem Schicksal steht, wirst du sie nicht bekommen.

Der falsche Schritt, den du tust, gibt dir falsche Ergebnisse, denn du erhältst das Ergebnis deiner Handlung.

Falsche Handlung = falsches Resultat.

Gute Handlung = gutes Resultat.

Unter falschen Eindrücken machst du sicher falsche Schritte, Gott wird dann nicht kommen, Gott ist ständig in dir.

Du musst dir mit dem inneren Dialog sagen, nein, nein, das ist falsch. Warum soll ich das tun. Wenn das in meinem Schicksal ist, werde ich es bekommen.

Akzeptiere die Gegenwart.

Wenn du heute 100 Rupien bekommen hast, akzeptiere sie. Wenn in deinem Schicksal 1 Million steht, wirst du sie auch bekommen. Wenn du sie sofort haben willst, wirst du einige falsche Dinge tun.

Ich habe sehr viel über Eifersucht nachgedacht.

Eifersucht zerstört den Menschen und Gier kennt keine Grenzen.

Einmal hat ein Journalist Rockefeller, den reichsten Mann der Welt, gefragt, was wünschst du dir. Er sagte: Noch ein bisschen mehr. Wenn die Gier eines solchen Menschen nicht befriedigt ist, dann heißt das, dies ist gefährlich. Das ist klar, das ist die Wahrheit. Er konnte gar nicht sagen, wie viel Geld er hatte, weil er jede Sekunde Geld verdiente.

Du kannst deine Gier nicht stillen, sie wird immer größer. Das ist eine Krankheit, eine Krankheit des Geistes.

Auch der Gedanke des Ansammelns fällt indirekt unter Gier: Das Ansammeln von Geld, Dingen, Häusern und Besitz. Das fällt unter Aparigraha, Ansammeln.

 

Frage: Was tue ich, wenn andere auf mich eifersüchtig werden? 

Mahesh sagt: Du machst deine Arbeit, deine Handlungen, dein Geschäft, oder was immer du machst. Wenn jemand eifersüchtig ist, du hast ihm nicht gesagt, er soll eifersüchtig sein.

Angenommen du bist Künstler und malst ein wunderbares Bild, das beste in der Welt. Wenn ein anderer Maler eifersüchtig ist, dann hast du ihn nicht provoziert. Du hast deine Arbeit gemacht. Es ist dein Talent. Du hast damit nichts zu tun.

Gott hat dir das Talent gegeben, du hast es genutzt.

Wenn ein Wissenschaftler eine neue Entdeckung macht, wenn dann ein Bruder oder Freund, der auch Wissenschaftler ist, auf seine Entdeckungen eifersüchtig ist, das hat er nicht beabsichtigt. Das war nicht seine Absicht.

Die Frage ist falsch gestellt. Mach deine Sache weiter. Du bist besser. Wenn jemand eifersüchtig ist, das hast du nicht beabsichtigt. Gott hat dir Talent gegeben, du zeigst es. Du sollst nicht denken, wenn ich mein Talent zeige, wird er eifersüchtig. Das ist ein falscher Gedanke. Du richtest dich dann gegen Gott. Das ist dein Schicksal. Falsche Handlung, falsches Denken.

Ist das klar oder nicht. Es ist klar.

Was immer die Natur gegeben hat, präsentierst du auf die beste Weise, so wie du kannst.

Es ist falsches Denken, wenn ich das tue, wird er eifersüchtig. Tu, was immer du kannst, besser, besser, besser. Egal, ob jemand eifersüchtig ist oder nicht. Das ist seine Sache, du sollst dich nicht darum kümmern.

 

Frage: Ich habe immer das Gefühl, dass ich anderen unterlegen bin.

Mahesh sagt: Das ist Eifersucht. Das ist die negative Wirkung von Eifersucht. Minderwertigkeitskomplex ist das gleiche, warum?

„Ich möchte die Sachen auch so leicht machen.“

Das Leben richtet sich nach dem Schicksal. Du kannst nicht darüber hinausgehen.

Du kannst nicht mehr bekommen, als im Schicksal steht. Du kannst das auch nicht vor der Zeit (früher) bekommen.

Mahesh wiederholt: Du wirst es nicht vor der Zeit bekommen, und nicht mehr, als im Schicksal steht. Warum sollte ich mich also minderwertig fühlen?

Was immer in deinem Schicksal steht, bekommst du, deswegen ist Zufriedenheit so wichtig. Ich bin damit zufrieden, OK.

 

Frage: Mir wurde immer gesagt, du bist noch zu klein, das weißt du noch nicht.

Maheshji sagt, das ist falsch. Man sollte immer bessere Gedanken mitteilen.

Minderwertigkeitsgefühle sind durch Eifersucht bedingt. Das fällt unter diese Rubrik.

„Kinder fühlen sich sehr oft zurückgesetzt.“

Maheshji sagt, weil niemand richtiges Denken unterrichtet.

Vorher wusstet ihr nicht, wie diese beiden LasterGier und Eifersucht die ganze Persönlichkeit zerstören.

Deswegen will ich die Erziehung der ganzen Welt unter einem Schirm haben. In meinen Lektionen habe ich das mitgeteilt, so dass diese Unterrichtung in Moral von Anfang an erfolgt. Es ist möglich, die ganze Welt unter einem Schirm zu unterrichten, das ist heute möglich. Deswegen bin ich so sehr daran interessiert, dass das Erziehungsprogramm vollendet wird, um diese Generation vor der Zerstörung zu bewahren. Denn niemand unterrichtet diese Art von Erziehung. Als ich Kind war, gab es eine Unterrichtseinheit, Moral. Jetzt gibt es das nicht mehr.

 

 

Gott hört jedes Wort

20.12.2003 Hamburg

Gestern hatte jemand einen extrem schweren Beinahe-Unfall.

Mahesh sagt, hier wurde ein sehr schweres Schicksal abgewendet, weil eine gute Arbeit für die Menschheit dahintersteht. Divine Mother (Gott) hat dich gerettet. Die Situation war gefährlich, ich habe das gesehen.

So, Divine Mother hat dich gerettet, das ist göttlicher Schutz. Wie Gott jemanden schützt, der für die Menschheit arbeitet und nicht für sich selbst. Wenn jemand an sein Land denkt, an die, welche in dieser materialistischen Welt leiden.

Wir geben ihnen Licht, wir zeigen ihnen den richtigen Weg.

Diese Ereignisse hängen mit vergangenen Taten zusammen. Auf diese Weise schützt Gott mit seinen göttlichen Kräften.

In der Bhagavad Gita sagt Lord Krishna, das sind Worte Gottes:

„Wer sich in meine Hand begibt, den beschütze ich.“ Er sagt:

“Ich werde dich von allen Sünden befreien.“

Das sind seine Worte. Das sind göttliche Worte. Gott selbst sagt das.

Wer für die Menschheit arbeitet, der wird geschützt.

Wenn jemand sagt, warum war Christus nicht beschützt?

Christus war beschützt. Es war eine Prüfung, die er zu bestehen hatte. Es war sein Test für Gewaltlosigkeit. Wenn er gesagt hätte, oh Gott töte sie, würde er den Test nicht bestanden haben.

Aber Er hat für sie gebetet. Dies war seine Prüfung und nichts anderes. Aber die Leute können das nur mit ihrem Intellekt und materialistischem Wissen nicht verstehen.

Nur intuitive Menschen mögen in der Lage sein, die Realität zu sehen.

Jesus konnte das nur mit dem Segen von Divine Mother und mit dem Segen des Meisters hinter sich bringen, anders war das nicht möglich.

Ich kann das alles mit der Gnade des Meisters und mit der Gnade von Divine Mother sehr gut sehen.

Ich spreche ohne irgendeine Verwirrung zu dir und gebe dir klare Erläuterungen, denn wenn jemand plötzlich fragt, kannst du nicht antworten. Ich mache dir ein äußerst wichtiges Ereignis klar, was jeder kennt. Was die ganze Welt kennt.

Bestrafung ist etwas anderes und Tod ist etwas anderes.

Nur diejenigen, die spirituell gesegnet sind, können verstehen, was eine Prüfung und was eine Bestrafung ist.

Man sollte also jeden Moment gut denken, gut handeln und man sollte immer versuchen, gute Dinge zu lesen.

Denn schlechte Dinge können dir keinen Frieden, keine Freude und keine Gesundheit geben.

Man sollte versuchen, sich vor Sorgen, vor Hass, vor schlechten Gedanken, vor üblen Dingen, vor Ärger und Gier zu schützen.

Gier ist äußerst existentiell, äußerst gefährlich.

Sieh nur, die Leute haben Millionen, aber die Gier bleibt unverändert, sie nimmt sogar noch zu.

Hass hat eine Grenze. Nur ein Mensch hat diese Grenze überquert, Hitler.

Stell dir nur einmal seinen extremen Hass vor. Er wollte ganz England vernichten. Wie viele Menschen wurden in den Konzentrationslagern umgebracht. Niemand hat das bisher in der Geschichte erreicht. Obwohl die Engländer auch in Indien jeden Tag Brahmanen, die intellektuelle Kaste des Landes, umgebracht haben. Aber niemand hat Hitler bisher übertroffen. Aber trotzdem hat Ärger eine Grenze, Hass hat eine Grenze.

Aber Gier hat keine Grenze.

Deswegen misst man dem Ansammeln von Dingen, Aparigraha, im Yoga Bedeutung bei. Das ist sehr wichtig.

Und das ist eine göttliche Wahrheit:

„Du kannst nicht mehr bekommen, als in deinem Schicksal steht.“

Und du kannst es auch nicht früher bekommen, als dein Schicksal angibt. Man muss warten. Es steht in der Bhagavad Gita:

„Handele nicht vor der Zeit, warte bis die Zeit zum Handeln gekommen ist.“

Das heißt, dass du das tun sollst, was gegenwärtig zu tun ist.

Du solltest Gott danken. Du solltest Divine Mother (das ist die handelnde Kraft im Universum) für Ihren Schutz danken. Dies, was du berichtet hast, wäre ohne Zweifel ein schwerer Unfall geworden. Und davor bist du beschützt worden.

Dieser Schutz hat so gewirkt wie die Berliner Mauer. Diese Art von Mauer wird um solche Leute gelegt, die für die Menschheit arbeiten, die eine göttliche Mission erfüllen.

Wir arbeiten in göttlichem Auftrag, nicht für irgendeine Gier, nicht für Ruhm und Ehre. Aber wir wollen der Menschheit den wirklichen Weg zeigen, sie sollten das erkennen.

Geld, Sex, Macht, Ruhm und Reichtum, das ist nicht das Ziel, weswegen du geboren worden bist, nein.

Jeder Mensch sollte dies jeden Moment denken:

Dieses menschliche Leben ist äußerst kostbar, es ist äußerst bedeutend.

Wenn man sein ganzes Leben mit Sex, Wein und Frauen, mit Ruhm und Glanz, mit Anhäufen von Dingen, mit Feindschaft, Ärger und Angst verbringt, dann ist das ein Missbrauch dieses kostbaren Instruments.

Die Menschen müssen diesen Gedanken jeden Tag denken, wenn sie allein sind.

Sie denken zwar, aber sie wissen nicht, wie viele Spezies sie vom Anfang der Zeit bis jetzt, bis sie Mensch wurden, durchlaufen haben.

Gott hat den Menschen also dieses hohe Instrument (das menschliche Leben) gegeben.

Es ist wichtig, worauf sich ein Mensch konzentriert, wenn er redet, wenn er arbeitet, wenn er ein Tier schlachtet.

Gott hat ihm den Beruf gegeben, aber die Hauptkonzentration sollte immer auf dem Gebet liegen. Bete zu Gott, konzentriere dich darauf. So hast du viel mehr Zeit, dem wahren Weg des Lebens zu folgen.

Die Menschen sollten beten! Gott hört auf jede einzelne Stimme. Gott hört jedes Wort. Jedes Wort wird aufgezeichnet.

Es ist nicht nötig, dass du laut sprichst, wie die Moslems das tun. Dieses laute Gebet ist nicht erforderlich. Wer das tun will, der macht nichts falsch.

Aber die höchsten Vibrationen treten auf, wenn du deine Sprechorgane nicht gebrauchst, dann sind die Vibrationen am intensivsten. Der Schall hat im Gedanken seine größte Intensität.

 

 

Über die Wirklichkeit

13.1.2002

Mahesh wird gefragt: „Was ist die Wirklichkeit?“

Mahesh sagt:

Wirklichkeit ist das, was sich niemals ändert.

Was immer so bleibt, was sich niemals ändert, das ist die Wirklichkeit.

Wirklichkeit ist das, was sich im Zustand der Glückseligkeit befindet.

Wirklichkeit ist deine wahre innere Form. Das gilt für alle lebenden und nicht lebenden Wesen. Wir nennen das im Yoga united field, „universales Feld“. Wir würden das mit Seele übersetzen. Obwohl die Übersetzung so nicht korrekt ist. Der Teil in uns, der mit Gott identisch ist, der Teil ist Realität. Dieser Teil wird als united field bezeichnet.

Mahesh erklärt das: Wenn du einen Traum hast, ist der Traum nicht Wirklichkeit. Wenn du die Augen öffnest, ist der Traum verflogen. Genauso ist das mit allen lebenden und nicht lebenden Wesen, die unter dem Einfluss des Unwissens stehen. Sie können die Wirklichkeit ihres eigenen Selbst nicht erkennen.

Mahesh sagt, als Christus am Kreuz gestorben ist, wurde danach die Bibel geschrieben. Mahesh sagt, die Bibel wurde initiiert. Und Jesus initiiert auch heute noch spirituelle Menschen. Mahesh sagt: „Ich sage das, weil ich es weiß.“ Mahesh sagt, Christus ist immer noch von der absoluten Realität entfernt. Die Kirche bestätigt das. Sie sagt nicht, dass Jesus der Schöpfer des Universums ist. Sie sagt, Jesus ist Gottes Sohn und er ist Gott. Ich frage Mahesh: Das bedeutet, dass Christus nicht Gott (Divine Mother) ist, sondern dass er ein großer Heiliger ist? Mahesh bestätigt, dass Christus nicht Gott (Divine Mother) ist. Er ist ein großer Heiliger. Ich sage Mahesh, dass dies ein Problem in unserer christlichen Welt ist, weil die Christen sagen, Christus ist Gott. Mahesh sagt daraufhin: Du bist auch Gott!

Jeder von uns ist Gott.

Weil wir sagen, Gott ist in jedem. Gott ist in mir, Gott ist in meinem Sohn. Ich bin Gott, mein Sohn ist Gott.

Swami Rama hat gesagt:

Gott bist Du schon, werde erst einmal Mensch.

Mahesh sagt:

Gott hat sich selbst manifestiert in der Form, als er gesagt hat, ich bin eins und ich will unzählige werden.

Eine dieser Formen verkörpert jeder von uns. Die Bibel sagt: Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Das ist die gleiche Aussage.

Diese Schöpfung ist aus Gottes Wunsch, ich will viele werden, entstanden.

Mahesh führt das Beispiel an, die Wellen auf dem Ozean und der tiefe Ozean sind der gleiche Ozean. Dieses ist alles das gleiche, obwohl es ganz anders aussieht. Mahesh bittet uns sehr, wenn wir dazu Fragen haben, jetzt zu fragen. Es ist die Aufgabe des Menschen, auf Entdeckungsreise zu gehen und seine wahre, wirkliche Form, seine wirkliche Realität zu entdecken. Der Mensch soll sein eigenes universales Feld entdecken. Das universale Feld nennen wir Seele.

Man kann dies nur erreichen, wenn man seinen körperlichen, geistigen und spirituellen Bereich reinigt.

Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Wege und Yoga ist einer dieser Wege. So wie man Hamburg auf verschiedenen Straßen erreichen kann. So kann man auch auf verschiedenen Wegen die absolute Realität erreichen.

Es kommt die Frage: Gibt es besondere Regeln, die ich im Geist und im Alltag beobachten muss, um das Ziel zu erreichen?

Mahesh sagt, ja, es gibt spezielle Regeln für den Geist. Man soll nicht eifersüchtig, nicht geizig sein. Das Ansammeln von Besitz und Geld ist schädlich. Deine Gedanken sind wichtig, wie du atmest, ist wichtig. Sehr wichtig sind Liebe und Mitgefühl. Freundlichkeit ist sehr wichtig. Mitleid ist sehr wichtig. Almosen, andern etwas abgeben, ist wichtig. Bei Almosen muss man unterscheiden, ob man etwas mit Freuden gibt oder, um etwas zu gelten. Es ist wichtig, dass deine Gedanken rein sind.

Mahesh gibt eine Illustration: Dein Auto hat Scheibenwischer, und wenn es regnet und du durch die Scheibe nichts mehr sehen kannst, dann reinigt der Scheibenwischer deine Scheibe und du kannst gut sehen. Auf die gleiche Weise helfen gute Gedanken dir jede Sekunde klar zu sehen, richtig zu entscheiden, und sie reinigen deine Persönlichkeit. Und dein wirkliches Wesen kann sich entfalten.

Gute und reinigende Gedanken sind von äußerster Wichtigkeit.

Umso mehr kommst du an die Wahrheit heran.

Es wird gefragt: Wie kann ich alle meine Gedanken kontrollieren? Dass diese üblen Dinge gar nicht erst entstehen?

Mahesh sagt, das geht nur, wenn du dich entscheidest, das nicht zu machen.

Es kommt noch mal die Frage: Wie kann ich das leichter erreichen?

Mahesh sagt, durch Atemerfahrung und durch Mantrawiederholung. Mahesh sagt:

Die Atembeobachtung ist eine äußerst wichtige Technik.

Mahesh sagt, die Yogis arbeiten nur mit Atemerfahrung. Swami Rama hat allein aus der Atembeobachtung jede Diagnose gestellt. Mahesh sagt:

Du solltest auch spirituelle Literatur studieren, das hilft dir sehr.

Es kommt jetzt eine Frage aus der Bhagavad Gita. Mahesh sagt, in der Bhagavad Gita sind alle wichtigen Stellen, die einen zur absoluten Wahrheit führen, erwähnt. Mahesh sagt:

Im Deeksha-Mantra habt ihr die Essenz von der Bhagavad Gita in reinster Form bekommen.

Und das ist, sich in Gottes Hand geben, sich Gott übergeben, Übergabe an Gott.

Die nächste Frage ist: In der Bhagavad Gita erscheint Gott dem Arjuna in seiner schrecklichen Form. Eine Schülerin fragt: Diese schreckliche Form ist so furchterregend, wie ist es da möglich, sich Gott in dieser Form hinzugeben?

Mahesh sagt, Lord Krishna sagt zu Arjuna, alle Religionen, alle, die ihr da seid, kommt zu mir, ich werde euch von allen Sünden befreien. Macht euch keine Sorgen. Ich befreie euch von allen Sünden. Sie hat einen Teil aus der Form Gottes herausgenommen. Man kann nicht nur einen Teil betrachten, sondern man muss Gott als Ganzes betrachten. Und Gott als Ganzes ist die Liebe und die Güte an sich. Mahesh sagt, Gott ist nicht weg von dir. Du fühlst dich weg von Gott. Du bist ständig mit Gott zusammen. Mahesh sagt, die Welle im Ozean ist nicht weg vom Ozean. Sie ist im Ozean. So bist du auch ständig bei Gott, und Gott ist bei dir. Mahesh wiederholt noch mal:

Du musst dich selbst reinigen. Das ist der einzige Mechanismus, der funktioniert.

Mahesh sagt:

Der Intellekt hält dich am Unwissen fest.

Du musst hinter den Intellekt gehen, dann bist du da. Du musst dein Ego, deine falschen Gedanken aufgeben, dann bist du da.

Spiritualität ist ein Reinigungsprozess.

Wenn du weiße Kleider trägst, dann siehst du, was schmutzig ist und das musst du reinigen. In deiner sterblichen Form ist deine unsterbliche Form verborgen.

Es wird gefragt: Am Ende der Bhagavad Gita steht, du hast dieses Wissen jetzt erhalten und dafür musst du ein Opfer bringen. Es folgt die Frage, ob gemeint ist, dass wir üben müssen. Mahesh sagt, ja, das ist damit gemeint.

Es ist jetzt deine Aufgabe zu üben.

Durch dieses Wissen wirst du in die Lage versetzt, die Wirklichkeit zu sehen und in die Wirklichkeit einzutauchen.

Die nächste Frage: Was kann ich tun, damit ich spüre, dass ich mit allen Lebewesen verbunden bin?

Mahesh sagt, solange du deinen Geist nicht ganz gereinigt hast, wirst du keine Liebe und kein reines Mitgefühl verspüren. Liebe und reines Mitgefühl steigen erst dann in deinem Geist auf, wenn der Geist vollständig gereinigt ist.

Liebe und Mitgefühl sind vom Reinigungsprozess des Geistes abhängig.

Es kommt die Frage: Ich habe früher Bücher über Astrologie und Kartenlegen gekauft, stört das den Reinigungsprozess? Mahesh bestätigt, dass es den Reinigungsprozess stört. Mahesh sagt, zuerst reinigst du dich selbst, dann kannst du andere Dinge verstehen, und du wirst dann nicht mehr verwirrt. Im Buddhismusist es sogar so, dass Buddha gesagt hat, frage nicht, folge der Anweisung.

Die Fragen sind beendet, es hat keiner mehr eine Frage. Mahesh segnet die ganze Klasse.

Möge Divine Mother euch segnen mit reiner Liebe und dass ihr mit Liebe und Hingabe übt.

 

 

Wünsche

10.08.2003

Eine Frau hat eine Frage zu ihren Wünschen.

Mahesh sagt, sie soll ihre Wünsche aufgeben. Sie sagt: Wenn sie mit der Meditation beginnt, will sie ihre Wünsche aufgeben, aber wenn die Meditation zuende ist, will sie zu ihren Wünschen zurückkehren.

Maheshji sagt, du musst den inneren Dialog machen. Was ist das wirkliche Ziel im Leben, du musst vor Augen haben, was Wünsche bedeuten.

Zunehmende Wünsche das ist, als wenn man im Gefängnis ist und noch eine dickere Mauer haben will. Wegen unserer Wünsche müssen wir ein Leben nach dem anderen wiederholen.

Nimm an, in einem Leben hast du deine 10 ersten Wünsche beendet. Diese Wünsche erzeugen 20 neue Wünsche. So wie einer, der im Gefängnis ist. Er hat schon in 10 Zellen des Gefängnisses gesessen. Aber er hat sich 20 neue Gefängnisse geschaffen.

Die Wünsche sind wie ein Gefängnis, deswegen hat Maharishi Patanjali in den Yoga Sutras angegeben:

Du musst deine Wünsche reduzieren.

Wünsche zu produzieren ist eine Gewohnheit des Geistes. Der Geist bist nicht du. Du bist jenseits des Geistes. Du musst den Geist durchqueren. Du musst außerdem deinen Intellekt und dein Ego hinter dir lassen. Du musst üben.

Du brauchst deine Wünsche nur zu reduzieren. Du musst üben, deine Wünsche zu reduzieren.

Du musst mit ganz wenig Wünschen auskommen.

Ein Yogaschüler, der Wünsche ansammelt, ist ein weltlicher Mensch. Das bedeutet, du studierst den Weg der Wünsche. Was immer dir gefällt, das möchtest du. Das ist die erste Möglichkeit.

Der zweite Weg ist der Weg des Yoga. Yoga ist der Weg dessen, was erforderlich ist, was dir weiterhilft, und das ist nicht die materialistische Welt.

Die meisten Leute tun das, was ihnen am besten gefällt. Wann immer ein Wunsch in deinem Geist auftaucht, solltest du die Wirkung des Wunsches auf deinen Geist und deinen Körper beobachten. Du solltest mit den Wünschen, die dich in die materialistische Welt tragen, vorsichtig sein. Du solltest den Wunsch haben, im Yoga weiterzukommen.

Du musst diese anderen Wünsche loslassen. Diese weltlichen Wünsche solltest du reduzieren und langsam loswerden. Du musst sie zerstören.

Sie sagt, das ist sehr schwierig für mich, aber ich höre aufmerksam zu.

Mahesh sagt, nichts ist schwierig. Das ist falsches Denken. Ich kann nicht so denken.

Im 2. Weltkrieg haben die Deutschen nur überlebt, weil es Kartoffeln gab. Sie hatten nichts anderes mehr. So ist die deutsche Geschichte. Wie konnten die überleben, die nicht ohne Fleisch, ohne Butter, ohne Pizza und ohne gute Nahrung sein mochten. Für jeden gab es nur eine Kartoffel täglich. Wie wurden die Wünsche der Menschen in dieser Notsituation reduziert.

Die Wünsche sind deine eigene Schwäche.

Wenn du übst, kannst du sie loswerden. Du hast die Kraft, deine Wünsche loszuwerden.

Sie sagt, sich die Wünsche zu erfüllen, ist viel besser.

Mahesh sagt: Nein,die Wünsche haben kein Ende.

Um das zu üben, gibt es eine Anweisung; man sollte mit kleinen Wünschen anfangen, nicht mit den starken. Dann sollte man langsam steigern. Nach einiger Zeit wird deine geistige Kraft sehr viel stärker. Die Kraft, dich zu entscheiden, wird sehr groß.

Wenn die Ärzte einer grausamen Person, wie Bush von Amerika, sagen, du wirst sterben, was wird er dann alles tun wollen. Er hat früher getrunken, er trinkt jetzt keinen Tropfen Alkohol. Auch Alkohol ist Wunsch. Er hat diesen Wunsch aufgegeben.

Die Leute denken, wenn sie Wein trinken, wird ihnen warm. Aber ihre Poren werden weit und sie verlieren Wärme. Das Gegenteil dessen, was sie denken, passiert. Der Geist sagt dir, dir wird warm, aber im Grunde wird dir kalt. Normalerweise hält der Körper die Wärme, aber wenn du Alkohol trinkst, verlierst du Wärme.

Mahesh sagt:

Versuche zuerst deine Wünsche zu überwinden, dann wirst du stärker.

Sonst bist du ein Sklave deiner Wünsche und du verhältst dich wie ein Sklave, weil deine Wünsche immer mehr werden.

Ein Wunsch folgt dem anderen. Wenn du richtig nachdenkst, wirst du das einsehen.

Die Wünsche kontrollieren dich dann, und sie beherrschen dich. Und du hast Angst davor, die Wünsche aufzugeben.

Die Wünsche geben dir nur kurze Zeit Vergnügen. Und wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, bist du unglücklich.

Ein Mensch, der über seine Wünsche vollständige Kontrolle hat, ist König. Er ist Herr seiner selbst. Er ist immer glücklich.

Betrachte die Heiligen. Die Heiligen auf der ganzen Welt haben keine Wünsche. Ich sage nicht, dass du heilig werden sollst, aber du solltest dich wenigstens überwinden.

Du solltest König über dich werden.

Du solltest dein eigener Meister werden.

Ich gebe dir die Regeln, wie du über deinen Körper, deinen Geist und dein Bewusstsein selbst bestimmen kannst. Wenn du zum Sklaven deiner Wünsche werden willst, kannst du alles so weiter machen.

Hast du noch eine Frage zu dem Thema Wünsche?

Alle ihre Fragen, die Wünsche betreffend sind beantwortet. Sie ist sehr glücklich.

Mahesh sagt, du solltest nur den einen Wunsch haben,

zu wissen, wer du bist.

Wer dein wirklicher Vater und deine wirkliche Mutter sind. Das ist der primäre Wunsch im Leben, der Wunsch deinen Vater zu sehen. Der Wunsch den Schöpfer zu sehen.

 

 

Karma Yoga

22.05.2005 Wolgast

Originalstimme

Eine Studentin bedankt sich. Vor einiger Zeit hatte sie so große Examensangst. Jetzt hat sie schon zwei Prüfungen ohne jede Angst hinter sich.

Mahesh sagt:

Man sollte immer positiv eingestellt sein. Die Ergebnisse der Prüfungen, ob du bestehst oder nicht, das ist vorherbestimmt. Sogar in deinen nächsten zwei bis drei Leben sind die Struktur und die wichtigen Ereignisse bereits festgelegt.

Das ist des Meisters Plan nach Gottes Anordnung.

Eine Sache ist wichtig:

  1. Du musst Courage und Vertrauen haben.
  2. Was immer für ein Problem kommt, du sollst nicht denken!
  3. Du musst kämpfen!
  4. Diese Dinge sind vorherbestimmt.
  5. Das ist nur ein Test für deine Courage.

Und die nächste wichtige Sache ist: Du musst denken, dass du deine Pflicht vor Gott erfüllt hast.

Sei es in einem Examen, oder du hast jemanden gedient, oder du hast einen Kampf hinter dich gebracht, was immer das auch ist.

Die Zukunft ist vor dir erschienen, und du musst sie bewältigen.

Das ist die Technik, mit der man vorgehen muss.

  1. Man sollte immer denken, dass man das als seine Pflicht tun muss.
  2. Du tust deine Pflicht entsprechend deinen Fähigkeiten.

Denke nicht, dass du das tust. Denke, du erfüllst den Auftrag Gottes.

Genauso, als wenn du in einem Konzern angestellt bist und dort arbeitest. Da hast du ein klares Konzept, dass du für deinen Auftraggeber arbeitest. Hier in der Welt arbeitest du für deinen Lohn, in Wirklichkeit aber arbeitest du für Gott. Auf diese Weise kannst du dich von der Vorstellung lösen, dass du es bist, der handelt.

Wenn das Ego zu dem Auftrag dazukommt, und wenn du dann gute Dinge tust, führen die zu guten Ergebnissen, aber wenn du schlechte Dinge tust, führen sie zu schlechten Ergebnissen. Wir nennen das Karma.

Wenn du aber Gott dienst, und wenn du alle Aufträge für Ihn ausführst, dann sammelst du kein Karma an.

Angenommen, du machst die Arbeit eines Angestellten, du arbeitest für eine Organisation oder für einen Betrieb. Du hast die Arbeit gemacht, und wenn sie gut war oder schlecht, so hat der Unternehmer die Folgen zu tragen, nicht du.

Wenn du die Haltung entwickelt, dass du dienst, dann fällt das Ego weg, und du machst rasche Fortschritte.

Das ist eine einfache Technik, ohne dass du Karma ansammelst.

Du hast deine Arbeit ohne Ego gemacht. Du hast nur deine Pflicht getan. Du hast nichts anderes getan.

Denke, du bist in einer Organisation, und du dienst der Organisation.

Du musst das Gefühl haben:

Du dienst Gott.

Das erfordert Übung. Du musst dich darauf vorbereiten; du musst deinen Geist reinigen. Das betrifft jede Arbeit, die du tust, sei sie gut oder schlecht.

 

Das ist anders, wenn du aus dir heraus handelst: Wenn du Almosen gibst, so ist das gut. Wenn du jemanden etwas stiehlst, so ist das schlecht. Die Folgen der Handlungen musst du auf dich nehmen.

Du solltest so handeln, dass du ohne Ego handelst.

Du solltest das als eine Pflicht ansehen, die du für Gott erfüllst.

Wenn du kein Geld hast, so ist das kein Problem.

Du denkst nur, du hast deine Pflicht mit aller Sorgfalt erfüllt; denn du bist Diener, so hat Gott die Konsequenzen zu tragen.

Wenn du deinen Geist so vorbereitest, dann wirst du dein Vertrauen in keiner Situation verlieren, denn Gewinn und Verlust gehören Gott.

Mahesh lacht und sagt, dies ist die einfache Formel des Karma Yoga.

So kann man sich selbst darauf vorbereiten.

Sieh, es ist ein Unterschied, wenn du für eine Organisation arbeitest, oder wenn du selbst der Chef  bist.

Wenn du selbst der Handelnde bist, dann hast du so viel Angst, ob du Gewinn oder Verlust machst. Aber wenn du für eine Organisation arbeitest, arbeitest du ohne Angst, du arbeitest für die Organisation. Wenn sich da ein Gewinn oder Verlust einstellt, so muss der Leiter der Organisation sich darum kümmern. Du hast damit nichts zu tun, du bekommst dein Gehalt.

Wenn du deine Aufgaben im Leben mit der Vorstellung erfüllst, dass du Gott, mit dem was du tust, dienst, dann kümmert sich Gott um alle deine Belange.

Das heißt:

Der Meister zahlt dir deinen Lohn aus. Er kümmert sich um dich.

Die weltlichen Arbeitgeber beuten ihre Angestellten aus. Gott kann dich nicht ausbeuten. Er tut das nicht.

Wenn du für deinen Vater arbeitest, für Gott, dein Vater wird dich niemals ausbeuten. Es mag vorkommen, dass Väter ihre Kinder ausbeuten, aber Gott kann das nicht.

Denn du bist ein Kind Gottes, und alle Menschen sind das.

Deine DNA und die DNA von Gott sind gleich.

Maya ist Illusion, sie hat keine DNA. (DNA  = Desoxyribonukleinsäure)

Welche Arbeit auch immer vor dir erscheint, die solltest du ausführen.

 

Ich gebe euch ein sehr einfaches Beispiel:

Ein Angestellter in einem Konzern bekommt von seinem Chef den Auftrag, dorthin zu gehen und diese Arbeit zu machen. Er hat alles genau festgelegt. Er soll diese Arbeit an dem Tag dort und dort machen.

Genauso bist du mit einer Aufgabe in diese Welt gekommen.

Was immer also vor dir an Aufgabe erscheint, konzentriere dich immer auf die Gegenwart, nicht auf die Vergangenheit und nicht auf die Zukunft.

Hast du eine Frage dazu?

Sie ist glücklich und lacht.

 

 

Das Deeksha Mantra 1

Eine umfassende Erklärung von Deeksha

21.10.12 Wechselburg

Originalstimme (11:07 - 1:57:42) Datei 2

Maheshji sagt:

Dies ist das erste Mal in der Kultur Schülern Mantren zu geben, denjenigen die beten wollen, denjenigen, die danach streben, das primäre Ziel des menschlichen Lebens zu erreichen, dass derjenige in die Lage versetzt wird, den sich ständig wiederholenden Kampf zwischen Leben und Tod hinter sich zu lassen.

Zu dem Zweck gibt es verschiedene Arten der Gottesverehrung. Zu dem Zweck werden in allen Religionen ganz unterschiedliche Mantren angegeben.

Im Christentum heißen diese Mantren Loks. Mit diesen Mantren kann man den Ozean des Lebens durchqueren und man wird in die Lage versetzt, das Ziel des menschlichen Lebens, dein eigenes Haus, zu erreichen.

Du wirst in die Lage versetzt die heiligen Füße deines Vaters (Gottes) zu erreichen, den Ort wo ständiger Segen herrscht, Sekunde um Sekunde. Wo der Schüler Segen erhält, wo er jeden Moment und jede Sekunde genießt. Es ist nicht möglich, diesen Segen zu beschreiben.

Du erhältst diesen Segen ohne irgendeine Anstrengung. Wenn du diesem Weg folgst, kannst du eine solche Stellung erreichen, wo du ausschließlich ewigen Segen und Unsterblichkeit genießt.

Es gibt ganz unterschiedliche Wege diese Übung auszuführen. Diese Übung wird mit Mantren ausgeführt. Über Mantren erreicht man all das, aber die Wahrheit ist etwas anderes.

Das Üben mit Mantren ist o.k. Aber dein Instrument, das ist unser Körper, ist dafür nicht ausgerüstet. Du solltest die Übung mit deinem Zentrum ausführen, das ist die Kraft MAN. Dazu ist eine ungestörte Kraft MAN Voraussetzung.

Die Kraft MAN muss kontinuierlich ungestört bleiben, so wie das Wasser im Fluss fließt. Diese Übung sollte ohne irgendeinen Wunsch wie mit Öl geschmiert ablaufen, ohne irgendeine Störung, das heißt ständig.

Dazu ist die Kraft MAN erforderlich, kein anderes Indria (Sinnesorgan).

Da gibt es verschiedene Methoden, verschiedene Philosophien und ganz unterschiedliche Sichtweisen, deswegen hat der höchste Gott (suprime divinity) Mitgefühl, reines Mitgefühl, göttliches Mitgefühl mit uns (compassion, pure compassion, divine compassion, clean compassion) für die Menschen, für seine leidenden Kinder.

„Mein Sohn, mein geliebter Sohn, streng dich nicht an, du bist für so eine Anstrengung gar nicht kompetent; gib dich besser in meine Hand.

Nur Hingabe! Ständige Liebe! Ständiges Vertrauen! Ständiges Vertrauen ohne irgendeinen Zweifel.“

Durch Hingabe wirst du auch das größte Hindernis, das Ego überwinden.

Das ist das größte Hindernis zwischen Gott und dir, zwischen Gott und deiner Seele. Das ist das größte Hindernis zwischen Vater und Sohn.

Gott hat das angegeben und Er hat gesagt:

„Lass alles hinter dir, alle Religionen. Komm zu mir. Ich verspreche dir, ich werde dich von allen Sünden befreien.“

Du brauchst gar nichts zu machen. Du musst dein Ego und deine Anstrengung an mich abgeben. Du brauchst dich im Geiste nur in meine Hand zu übergeben, so wie sich ein Kind in die Hände seiner Mutter begibt. Es kann nicht sprechen, es kann nicht handeln, aber es kann sich in die Hand der Mutter übergeben. Und die Mutter kann von dem unschuldigen Gefühl ihres Kindes lernen. Sie erkennt das in seinen Augen, und die Mutter gibt ihm alles.

       

Maheshji unterbricht die Unterrichtung an dieser Stelle für ein Gebet.

Maheshji fährt mit der Unterrichtung fort:

Dieser kurze Weg (short cut) mit dieser Gebetstechnik ist von Gott selbst angegeben worden, nicht durch irgendeine spirituelle Autorität oder durch irgendein religiöses Oberhaupt.

Weil Gott die Kapazität des Menschen kennt, denn die Menschen sind unter dem massiven Einfluss von Maya (der Illusion). Maya ist eine Kraft Gottes.

Maya ist das Hindernis, Maya ist der Vorhang zwischen Jiva, der Seele und Gott. Und unser gesamtes Instrumentarium, die Sinne sind aus Maya (aus Illusion) gemacht. Sie sind nicht in der Lage, sie haben nicht die Kraft in so eine heilige Zeremonie (performance) oder so ein Gebet einzugehen.

Man kann jetzt die Frage stellen: Wie haben dann so viele Heilige diesen hohen Zustand erreicht?

Maheshji sagt: Welch religiöser Mensch auch immer diesen hohen Zustand, diesen hohen Reinheitsgrad erreicht hat. Dieser Erfolg, dass er mit Gott reden kann, wird durch einen spirituellen Meister ermöglicht, das vermag er nicht aus sich selbst.

Wenn der Meister ihm diese reine, kompetente spirituelle Macht, welches dein ganzes System reinigt, gemeint sind alle Organe, der gesamte Organismus wird gereinigt. Wenn derjenige auf diese Weise durch die Gnade des Meisters gereinigt worden ist, dann segnet Gott ihn und dann erhält er diese göttlichen Kräfte, dass er diese Höhe erreicht, vorher nicht.                                              

Also Gott muss Seinem Kind Sein Mitgefühl geben, allen Seelen, all Seinen Schülern. Er selbst hat das angegeben:

„Gib dich nur in meine Hand, allein Hingabe ist erforderlich.“

Du musst nur dieses Ziel haben, du musst nur diesen kühnen Gedanken umsetzen. Du musst nur dieses Gefühl der Hingabe an Hari (Gott) haben, nur dieses Gefühl der Hingabe an Lord Krishna, nur an Lord Krishna, kein anderer, nur Lord Krishna, Hari.

Je reiner und je feiner dieses Gefühl heranreift, - - - . Wenn du dein Ego vollkommen überwunden hast, wenn du dein Ego vollkommen zerstört hast, wenn dein inneres Bewusstsein vollkommen gereinigt ist, wenn du vollkommen ohne irgendeine Anstrengung bist, wunschlos. Wenn du dich wie ein Sklave in Seine Hand gibst, wenn du nur noch den Wunsch hast, den Befehl des Meisters auszuführen, nur den Befehl deines Meisters, nicht den Befehl von anderen, mit vollem Gefühl Seinen Anweisungen folgst, wenn du nur diesen einen Wunsch hast, dass der Meister Anweisungen gibt, dass Er deinen Dienst in Anspruch nimmt. Dafür erhältst du keine Belohnung, keine Wünsche, ausgenommen Service, genauso. Das ist Hingabe.

Man muss nur dieses Gefühl der Hingabe perfekt machen.

Zu dem Zweck sollte sich der Schüler (devotee) auf der körperlichen und der geistigen Ebene vollkommen in Seine Hand begeben und ein extrem tiefes Vertrauen entwickeln. Er sollte voller Mitgefühl in Tränen fallen, so wie ein Kind nach seiner Mutter weint. Und wie die Mutter das Kind voller Liebe und Gefühl umarmt, genauso nimmt Gott dich an.

Er liebt dich, Er umarmt dich. Zu dem Zweck musst du deine Gefühle auf Ihn ausrichten, auf Ihn, ausschließlich auf Ihn, ohne jede Anstrengung. Du musst nur dein Ego aufgeben. Zu dem Zweck musst du gar nichts tun.

Warum nichts, frag Theo.

Ich frage: Warum nichts?

Maheshji sagt: Weil, wenn du Karma ansammelst, musst du die Früchte deiner Handlungen auf dich nehmen. Weil du die Früchte des Karma tragen musst, so ist die Auswirkung des Karma.

Gott ist in diesem Fall hilflos. Du musst die Belohnung oder die Bestrafung für das Karma auf dich nehmen. Hier sollst du kein Karma tun, du musst die Früchte der Handlungen in dein Tun mit einkalkulieren. Dieses Gefühl der Hingabe musst du in dein Handeln einkalkulieren und du musst dieses Gefühl verbessern, mit Tränen in den Augen so wie ein Kind das tut, dann nimmt die Mutter das Kind in ihre Hände. Die Mutter rennt und schließt den Kleinen in Ihre Arme. Sie umarmt und küsst ihn und überschüttet ihn mit Ihrer Liebe, genauso. Das fällt nicht unter Handlung, das fällt unter Mitgefühl von Herzen. Das fällt nicht unter die Indrias (die Sinne), das kommt direkt aus der Seele. Dieses feine Gefühl für Ihn kommt direkt aus der Seele. Und diese Garantie hat Gott der Seele selbst gegeben. Er selbst hat den leidenden Seelen diese Garantie gegeben, und dies gilt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Dazu ist keine Anstrengung erforderlich, dazu musst du nur das Gefühl der Hingabe entwickeln.Keine Wünsche, nur Liebe zu Gott. Liebe ist die höchste Technik und die höchste Anstrengung. Dies ist das höchste Gefühl. Das ist der höchste Weg, auf dem wir uns Ihm nähern können. Diese Verbindung ist für immer, niemand kann sie zerbrechen, nein, nein, nein.                   

Wenn diese Hingabe, wenn diese Liebe herangereift ist, dann wird Gott zum Sklaven Seines Verehrers, das berichten die Veden, die Upanishaden und die spirituelle Literatur. Deswegen habe ich das Beispiel von Mutter und Kind angeführt, das ist genauso.

Dazu gebe ich ein sehr einfaches Beispiel: Einst war dein Sohn auf eine lange Reise aufgebrochen (er ist mit dem Fahrrad nach Indien gefahren). Als er zurückkam, brach das Gefühl von Vater und Mutter mit Tränen sprachlos nur so heraus.

Genauso sind wir alle Seine Kinder, wenn wir uns genauso in Seine Hand begeben. Wenn wir uns genauso in Seine Hand begeben, wenn jede Anstrengung weg bleibt, ohne Ego und ohne irgendeine Handlung, nur voller Liebe. Wenn die Augen voll von Freudentränen sind, dann wird Er zum Sklaven Seines Verehrers.

Ich sage, dass diese Erklärung vollkommen neu ist. 

Maheshji sagt: Das geben alle Religionen an. Es gibt da mehrere Beispiele von den Verehren Gottes, wie Gott sie gerettet hat. Lasst uns so verhalten, dass wir diese Ebene erreichen. Wenn ihr nach Indien kommt, werde ich euch über mehrere solche Beispiele berichten.

Maheshji sagt: Ich denke, dass diese Lektion wesentlich mehr enthält, als die, die  du versehentlich nicht aufgezeichnet hast.        

Ich sage, diese Lektion ist so tief wie keine vorher.