28.10.2006 Kanpur

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Ein 75 jähriger Mann beklagt sich: Mein Leben war so schwierig, meine Mutter hat behindert, dass ich heiraten konnte. Ich habe im Leben nicht die richtige Anerkennung bekommen, die ich brauche und so weiter. Er fragt, was kann ich jetzt tun?

Maheshji sagt:

Das Ziel des Lebens ist zweierlei:

  1. Leiden oder ein gutes Leben entsprechend deinem Vorleben (deinem Schicksal). Einige Menschen leiden ihr ganzes Leben lang, andere genießen ein Luxusleben, oder sie haben ein sehr hohes Ansehen, viel Macht. Sie haben keine gefährlichen Situationen zu überwinden. Das alles fällt unter deine vergangenen Taten, dem-entsprechend erhältst du Belohnung oder Bestrafung.
  2. Die zweite wichtige Sache, und dies gilt für alle Spezies. Es gilt für die Leben, welche du kennst und für die, die du nicht kennst; es gilt sogar für die Götter. Es gibt eine Spezies, und das sind die Menschen, die haben die Kraft des freien Willens. 10 bis maximal 20 % stehen im Schicksal dem freien Willen zur Verfügung. Diese Spanne freien Willens hast du nur bekommen, um dich zu verändern, um deine Gewohnheiten zu verbessern, und um das Ziel des menschlichen Lebens zu erreichen.

Das Ziel des menschlichen Lebens ist es, die Wahrheit zu erreichen.

Es ist das Ziel des menschlichen Lebens, Unsterblichkeit zu erreichen.

Dann bist du ständig von Segen umgeben.

Es gibt dann kein Kommen (geboren werden) und Gehen (sterben) mehr.

Das heißt in der Praxis, du sollst spirituelle Übungen machen. Durch einige gute Taten hast du diese Gelegenheit bekommen, dass du weißt: Ja, das ist der Weg. Es gibt da so viele Wege, dies ist einer der Wege, auf dem du dich kennen lernen kannst. Du kannst dich auf diesem Weg weiter bewegen. Du kannst in dir den Gedanken entwickeln,   Unsterblichkeit zu erreichen, ein friedvolles Leben zu erreichen, und die Wahrheit zu

erreichen.

Die Qualität Gottes ist die Wahrheit.

Die Wahrheit ist das, was war, was ist, und was bleibt.

Was sich nicht ändert, ist die Wahrheit.

Wenn irgendein Wechsel da ist, bedeutet das, dass das nicht die Wahrheit ist.

Das Ziel auf Gott auszurichten ist für alle gut. Das ist für alle der beste Weg. Die Wahrheit ist das, wo keine Veränderungen möglich sind. Das bedeutet, dass du die gleichen Tugenden, die Gott hat, anstreben musst. Diese Qualitäten dürfen nicht geändert werden. Das ist für jeden gut.

Christus hat niemanden gehasst. Er hat über niemanden schlecht gedacht. Er hat sogar für die, die ihn getötet haben, gebetet. Stell dir das nur einmal vor. Er hat für sie alle gebetet, nicht nur für X oder Y. Das machen die Heiligen aller Religionen so. Euch ist Christus bekannt, deswegen habe ich dieses Beispiel angeführt.                   

Ihr solltet glücklich und „Mother Godes“, „Gott“, „Mutter Maria“ für diese Gelegenheit dankbar sein.

Es ist vollkommener Unsinn, wenn du in deinem Alter nach einem Partner suchst, den du heiraten kannst. Oder wenn du nach einer Begleiterin gegen deine Einsamkeit suchst. Das ist vollkommener Unsinn, aber die Leute tun das.

Gott hat dir dieses Leben zugeteilt. Er hat dir dieses schmerzvolle Leben gegeben, damit du das wenigstens fühlst, damit du den wirklichen Weg erkennen kannst, damit du die Wahrheit findest. Damit du den Weg findest, wie man all diese Schmerzen loswerden kann. Stopp diese Neigung, dich in die falsche Richtung zu orientieren. Alle streben einer Fata Morgana nach.

Die Leute gehen in die Disco, sie trinken und machen so viel Unsinn. Sie denken, da ist die Freude zu finden, da ist Frieden. Aber das ist wie eine Fata Morgana.

Maheshji sagte noch einmal ausdrücklich, nichts ist schlecht. Aber das ist nicht der Zweck deines Lebens.                                         

Alle Spezies essen, schlafen und haben Sex. Alle Spezies haben dies, die Viren sind ausgenommen. Dennoch haben sie die Kraft, sich zu vermehren.

Auf der ganzen Welt haben sich die Menschen in diese Richtung, sich nach außen zu orientieren, entwickelt, sogar in Indien. Dies ist die Zeit, wo die Spiritualität mit diesen Möglichkeiten kämpft. Beide laufen parallel, das eine gegen das andere.

Der Kampf zwischen gut und schlecht ist jetzt auf dem Zenit.

Maheshji sagt, ich weiß, wer gewinnt.