12.08.2012

Originalstimme (2:01:03 - 2:16:35) Datei 3

Eine junge Frau möchte das Deeksha Mantra. Sie berichtet, dass sie sich mit ihrer Freundin nicht mehr versteht. Sie kann dafür aber keinen Grund angeben.

Maheshji sagt:

Dies braucht Zeit. Versuche deiner Freundin nahe zu sein, du solltest mit dieser Beziehung fortfahren. Wenn du nicht mit deiner Freundin redest, wird sich dieses Missverständnis verstärken.

Maheshji zitiert hier ein anderes Missverständnis, eine junge Frau wollte sich von ihrem Mann trennen. Maheshji hatte ihr davon abgeraten und jetzt ist die Beziehung ist sehr gut.

Maheshji sagt: Sieh, manchmal reden zwei Leute miteinander, aber einer ist in einer schlechten Verfassung. Der eine redet und der andere, der nicht in normaler Verfassung ist, nimmt das falsch auf. Maheshji sagt, ich habe das öfter beobachtet. So etwas kann zum Bruch einer Beziehung führen. Maheshji wiederholt für diesen Fall, diese Beziehung sollte fortgeführt werden. Wenn sie mit dieser Schwierigkeit für dich fortfährt, kannst du die Beziehung beenden.

Wenn also jemand denkt, dass sich eine Beziehung verschlechtert, dann bedeutet das, dass seine Intelligenz ihn richtig lenkt, dass sein Denken, was diesen Hergang betrifft, richtig ist.

Und derjenige, der auf schlechte Art und Weise antwortet, der nimmt überhaupt nicht wahr, dass er einen Fehler macht. Aber es ist die Pflicht desjenigen, der das überblickt, dem anderen Zeit einzuräumen.

Jetzt kann man natürlich die Frage stellen: Warum sollte man sich vor dem, der sich falsch verhält, verbeugen? Warum soll sie sich vor der Freundin verneigen?

Maheshji sagt: Sieh, du gehörst in einen spirituellen Bereich, und du holst dir Rat in einer erleuchteten Arena. Dann musst du diese Wahrheit auch fühlen und praktizieren, dass in jedem lebenden und nicht lebenden Wesen Gott anwesend ist. Ich gebe dir hierzu ein sehr einfaches Beispiel:

Sieh, eine Samenzelle und eine Eizelle kommen zusammen, und sie werden zu Millionen, zu Milliarden Zellen; das heißt, du bist in all diesen Zellen anwesend. Genau das gleiche ist passiert als Gott gesagt hat:

„Ich bin allein, Ich will viele werden.“ (In diesem Augenblick wurde die Schöpfung  angestoßen.)

Das heißt, dass Gott im Innern eines jeden Menschen ist. Das bedeutet, in jedem Menschen ist die Seele und damit Gott. Es gibt diesen Körper und die Seele, aber die Seele ist das Reale, nicht der Körper. Wir bewegen uns alle unter Ihm, denn Er ist allgegenwärtig.

Wenn du dich also in die spirituelle Richtung bewegst, wenn der spirituelle  Bereich dein Ziel ist, wenn dein Ziel ist erleuchtet zu werden, dann musst du Gott in jedem Lebewesen sehen. Ich gebe dir ein Beispiel von Swami Vivekananda:

Einst berührte ihn sein Meister mit seinem Bein. Danach sah Swami Vivekananda Gott drei Tage lang in jedem Teilchen; wo er auch hinsah, was er auch essen wollte, überall war Gott. Also dein Denken sollte so weit sein, es sollte so umfassend sein: 

Wo du dich auch hin bewegst, begegnest du Gott.

Alle diese Gedanken, die du wahrnimmst, trennen dich von Gott.Nur ein Gefühl ist erlaubt: Das ist Liebe.

Nur eine Handlung ist erlaubt: „Hingabe vor Ihm. Liebe alle! Denn Er ist überall und begib dich in Seine Hand.“

Maheshji sagt: Ich habe dir ein sehr hohes Beispiel aufgeführt, weil ich dir Deeksha geben muss; dies ist die Einführung. Maheshji fragt sie, gefällt dir diese Einführung.

Sie sagt ja.

Maheshji sagt: Diese Einführung ist für alle. Ich habe das hier sehr kurz gemacht, Hingabe ist das Geheimnis. Du musst gar nichts machen. Du liebst jeden und begibst dich in Gottes Hand. Denn Er ist in jedem lebenden und nicht lebenden Wesen.